Nach kurzer Euphorie wegen der positiven Worte von Oberbürgermeister Reiter bei der Übergabe von 2.792 Unterschriften am 26. August 2022 in Sachen neuer Leichtbauhalle für Feldmoching kam nun die große Ernüchterung. In der öffentlichen Sitzung des Bildungsausschusses und des Sportausschusses des Stadtrats in der gemeinsamen Sitzung vom 5. Juli diesen Jahres hat die grün–rote Stadtregierung gegen die Stimmen von CSU, den Freien Wählern und der ÖDP/München-Liste die Petition abgelehnt.
Die Sportvereine im 24. Stadtbezirk werden somit in naher Zukunft keine Unterstützung erhalten und weiter aus der Mehrzweckhalle an der Georg-Zech-Allee in Feldmoching verdrängt. Die Halle wird tagsüber generell für Sportunterricht des Gymnasiums München-Feldmoching verwendet und auch abends wird sie immer wieder für Elternabende und schulische Infoveranstaltungen gebraucht. Daher hatten sich die Bürger eine neue Leichtbauhalle gewünscht und dies mit ihrer Unterschrift kundgetan.
Trotz starker Nachverdichtung und großer Neubaugebiete fließen damit keine zusätzlichen städtischen Investitionen in die Sportinfrastruktur des Stadtbezirks. Somit schwebt die Zukunft der Vereine wieder im Ungewissen und das eindeutige Zeichen der Bürger an die Politik bleibt unbeachtet
Bernd meint
Gibt es da nicht einen Eingemeindungsvertrag, in dem geregelt ist, dass die Stadt für eine Sporthalle zu sorgen hat? Wenn jetzt die Mehrzweckhalle zweckentfremdet wird, warum beruft sich darauf keiner? Beim Trinkwasser hält die Stadt ja auch an ewig alten Verträgen fest.
ReinerF meint
Na liebe Leser aus dem 24. Stadtbezirk, ernüchtert diese Absage nun endlich auch diejenigen, die bisher immer noch eine große Stange auf unsere grün-rote Stadtratsmehrheit und auf den immer noch so hoch gehandelten OB Dieter Reiter halten? Von wegen unsere Jugend fördern, wie auch unsere so wertvollen Ortsvereine und und … Schaut nicht mehr so vertrauensvoll auf die so vielen und zu viel versprechenden grünen und roten Wahlplakate. Partei ist Partei, in unserer Stadtkommune München genau so wie im bayerischen Staatsparlament.
Ich bin bitter enttäuscht. Hoffentlich merken sich das unsere betroffenen Kinder, Jugendlichen und deren Eltern – auch bei den politischen Wahlen!
Conny meint
Es wird höchste Zeit dass diesen grün-roten Dilettanten das Handwerk gelegt wird. Egal ob auf Kommunal-, Länder- oder Bundesebene. Am 8. Oktober ist die nächste Gelegenheit.