In Ausgabe 18 haben wir darüber berichtet, dass zwei engagierte Mamas den Basar „Rund ums Kind“ modifiziert wiederbeleben wollen. Am Samstag, den 19. Oktober war es so weit: Erstmals wurde im Foyer des Gymnasiums Feldmoching ein Basar nicht wie früher für Babys und Kleinkinder, sondern für Schulkinder abgehalten. Der Umsatz ist gewiss noch steigerungs- und das ein oder andere Detail optimierungsfähig, finden die Organisatorinnen. Zufrieden sind sie mit ihrem ersten Aufschlag trotzdem, so dass es nach einer Wiederholung im Frühjahr aussieht.
Im Gegensatz zum Basar „Rund ums Kind“ wurde nun das Tool Easybasar verwendet. 80 Personen haben sich darüber eine Verkäufernummer besorgt, aber „nur“ 62 Verkäufer gaben letztlich insgesamt 2.355 Artikel ab, von denen 722 an diesem Samstagvormittag verkauft wurden. Im Angebot waren: Kleidung ab Größe 122 bis S/M, viele Sportschuhe, Skischuhe, Skier, Jacken & Skihosen, Trachtengwand, Spielzeug und jede Menge Bücher & Spiele. Insgesamt kauften 126 Personen, wobei bestimmt dreimal so viele vor Ort waren. Denn meist kamen Eltern mit Kind oder Großeltern mit Kind oder Mutter mit zwei Kindern … Umgesetzt wurden 3.096 Euro. 619 Euro (= 20 % ) bekommt der Förderverein der Schule, über den der Kinderbasar offiziell lief, wiewohl das „alte“ Basarteam fast vollzählig aus Spaß an der Freude antrat.
Die Lehren aus der ersten Neuauflage
Die neue Software Easybasar macht vieles einfacher und schneller – auch wenn es beim Check-in am Freitag kleine Startschwierigkeiten gab. Aber insgesamt zeigten sich Käufer wie Verkäufer beeindruckt über Scanner und Kassenbons. Zweitens eignen sich die Schulräumlichkeiten mindestens genau so gut wie früher der Pfarrsaal von St. Peter und Paul. Ja man könnte die Räumlichkeiten sogar noch besser ausnutzen und beispielsweise auch größere Dinge zulassen. Der Mehrzweckraum hätte mehr Artikel fassen können. Zudem zeigte sich, dass man ruhig mehr Verkäufernummern ausgeben kann, weil letztlich doch einige abspringen. Damit ließen sich Angebot und Auswahl für die Käufer noch verbessern. Aber die, die kauften, freuten sich über „schön angeordnete Artikel“ und dass „man Platz hat zum Stöbern und In-Ruhe-Schauen“. Ein paar wenige hätten sich wie früher auch Kleinkind-Klamotten gewünscht. Und die Verkäufer meinten: „Bitte weitermachen im nächsten Jahr“.
Zur Stärkung hatte der Elternbeirat der Schule für ein Kuchenbuffet auf Spendenbasis gesorgt, das sehr gut angenommen wurde: 15 Kuchen wurden im Laufe des Vormittags verspeist – gegen großzügige Spenden.
In jedem Fall freut sich das Basar-Team, dass die Neuauflage so gut angenommen wurde. Der Basar 2.0 war auch ein Ort der Begegnung, wo man sich neben dem Einkauf fröhlich untereinander austauschte.
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