… und zieht in den 21. Deutschen Bundestag ein. 32,4 % (+ 6,7 %-Punkte) der Wählerstimmen konnte Mediziner Theiss bei der Bundestagswahl auf sich vereinen. Der Zweitplatzierte, Frederik Ostermeier, kam auf 24,2 % (0 %-Punkte), Philippa Sigl-Glöckner auf 19,8 % (- 2,0 %-Punkte) und Afd-Kandidat Christoph Rätscher auf 9 % (+4,7 %-Punkte). Die Wahlbeteiligung lag bei 83 % und damit sogar noch etwas höher als der bundesweite Durchschnitt von 82,5 %. Insgesamt waren im Wahlkreis München-Nord 223.701 Personen in 225 Wahlbezirken wahlberechtigt.
Zwischen Briefwählern und Wählern, die persönlich vor Ort ins Wahllokal gingen, gab’s dabei durchaus Unterschiede: Während Theiss in der Wahlkabine „nur“ von 29,3 % gewählt wurde, waren es bei den Briefwählern 35,0 %. Die SPD-Kandidatin erhielt hingegen im Wahllokal etwas mehr Stimmen (20,7 %) als bei den Briefwählern (19 %). Noch deutlicher war die Diskrepanz bei Afd-Kandidat Christoph Rauscher, der bei den Briefwählern nur auf 6,1 %, in den Wahlkabinen hingegen auf 12,6 % kam. Grünen-Kandidat Ostermeier wiederum erreichte 26,2 % der Briefwähler und 21,7 % als in der Wahlkabine.
Wenn es nach dem 24. Stadtbezirk gegangen wäre, wäre der Vorsprung von Theiss noch größer gewesen: Hier errang er 38,4 % (+4,6 %-Punkte), die SPD-Kandidatin kam auf 18,2 % (-4,4 %-Punkte), der Grüne Ostermeier auf 14,7 (+ 0,7 %-Punkte) und der Afd-Mann auf 14,5 (+ 7,5 %-Punkte). In der Maxvorstadt hingegen hatte klar der Grünen-Kandidat die Nase vorne mit 32,5 % (CSU: 29,9 %, SPD: 18,1 %, Afd: 5,3 %).
Bei den Zweitstimmen lag im Wahlkreis München-Nord die CSU mit 28,9 % (+ 6,0 %-Punkte) nicht mehr ganz so deutlich vor den Grünen mit 22,8 % (- 2,8 %-Punkte) und der SPD mit 15,4 % (- 3,6 %-Punkte) und der Afd mit 9,5 % (+ 4,8 %-Punkte).
Quelle: Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat, Wahlamt