Der Lokal-Anzeiger wird, „dank“ der lahmen, unzuverlässigen Post, leider immer später zugestellt, während wir weiterhin unseren bewährten Rhythmus einhalten. Daher hat uns folgende Nachricht erst nach Redaktionsschluss erreicht. In Ausgabe 11 berichten wir, dass der hiesigen Bezirksausschuss in seiner Sitzung im Mai beschlossen hat, sich als Vermittler anzubieten, um zwischen Bauern und Flurbereinigung sowie städtischem Gartenbau zu moderieren. Bei einem Ortstermin mit allen Verantwortlichen solle die Stadt die betreffenden Katasterpläne mitbringen, um die Zuständigkeiten zu klären und um gemeinsam eine schnellstmögliche Lösung zur Wiedereröffnung der Pappelallee zu finden. Die Zuständige bei der Stadt hält ein solches Treffen nun für nicht notwendig.
Inzwischen hat die Bettina Obersojer, die Vorsitzende des Unterausschusses Bauleitplanung & Verkehr die Zuständigkeit in der Stadtverwaltung geklärt. Die Angelegenheit in der Pappelallee betrifft das Baureferat Tiefbau. Die dortige Vertreterin hat nun Bettina Obersojer telefonisch mitgeteilt, dass sie einen Unterausschuss für nicht erforderlich hält. Aktuell habe man eine Firma mit dem Pflegeschnitt beauftragt. Diese werde ca. fünf Wochen bis zur Fertigstellung benötigen. Die Kostenübernahme und die langfristige Pflege der Pappelallee seien in juristischer Klärung. Dazu könne sie keinerlei Auskünfte geben.
Von anderer Seite war zu erfahren, dass erstmals seit Jahren wieder die Feldmochinger Flurbereinigung zusammengekommen ist. Aus wohlbekannten Gründen.
Bleibt zu hoffen, dass die Pappelallee, eine wichtige Verbindung zwischen der Fasanerie und Feldmoching und eine der wichtigsten Radverbindungen aus der Innenstadt hinaus zum Feldmochinger See und daher gerade in den Sommermonaten entsprechend frequentiert, nach den fünf Wochen des (rabiaten) Rückschnitts wieder für den Verkehr freigegeben werden kann!