Es gab bereits einen Ortstermin des Interessenten mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung, wo dieser eine erste Projektskizze vorstellte, die bei der Sitzung des Bezirksausschusses am Dienstag, den 10. Dezember auch an die Wand projiziert wurde. Der erste Eindruck vieler BA-Mitglieder: die Bebauung ist zu massiv.
Denn auf der Projektskizze sind vier Vollgeschoße eingezeichnet, während der Bebauungsplan von 1997 „nur“ drei vorsieht. Ein Stockwerk weniger sei doch gewiss auch noch finanziell darstellbar, hieß es vor allem aus der CSU-Fraktion. Zumal die Josef-Frankl-Höfe ja im Vergleich zu den gegenüberliegenden Häusern auch schon um ein Stockwerk zu hoch ausgefallen seien. Und nun sei gar eine GFZ von 2,5 beantragt!
Das Thema Parkplätze soll durch eine Tiefgarage gelöst werden, deren Ein-/Ausfahrt zur Josef-Frankl-Str. hin realisiert werden soll, während der Anlieferverkehr für den Lebensmitteldiscounter von der Südseite her abgewickelt werden soll. Apropos Verkehr: Ein Spezialbüro hat die zu erwartenden Verkehrsabläufe analysiert und diese mit sehr gut bis gut bewertet. Zur besseren Steuerung könne man ja per Ampel im Umfeld des Bahnhofs eingreifen, so deren Fazit.
Mit der Maßgabe, dass die Höhenentwicklung, wie im Bebauungsplan vorgesehen, eingehalten wird, stimmte der BA 24 dem Projekt mit einer Gegenstimme (Max Bauer, der das Projekt insgesamt „nicht gut für Feldmoching“ hält) zu. Zu hören war noch, dass der Bauinteressierte das lange verwaiste Grundstück kaufen will, wenn sein Bauantrag durchgeht.
Fibs meint
Warum plant man den Anlieferverkehr zur bewohnten Südseite und nicht Richtung Gleise?