Die Fasanerie hat seit einigen Monaten einen lichtscheuen „Zuagroasten“: Es ist ein Biber, der im Reigersbach lebt. Vermutlich hat er sich von der Biberpopulation auf der anderen, der Moosacher Seite des Rangierbahnhofs, wo der Reigersbach herkommt, getrennt. An seiner neuen Wirkungsstätte hat er sich nicht etwa in irgendeine Hängematte gelegt, sondern ist selbst schon recht aktiv geworden und baut an einem prächtigen „Staudamm“, dort, wo der Füsslgraben in den Reigersbach fließt, wie Anwohner berichten. Ein deutlicher Aufstau ist schon zu erkennen und auch die Schäden an den Bäumen lassen sich nicht wegdiskutieren. Aber noch darf er dort, unter fachlicher Aufsicht eines Landschaftspflegers, zur Freude der hiesigen Kinderschar bleiben. Inzwischen, so haben wir gehört, lebt der Biber auch nicht mehr alleine. Er habe, so heißt es, mindestens eine Gefährtin „nachgeholt“.
Foto: Petra Graßer