„Es geht darüber hinaus um ein drängendes Problem, das die Stadtrandgemeinden und die Stadtgebiete am Stadtrand in besonderer Weise betrifft. Notwendig ist eine Neugestaltung der Stadt-Tarifzone. So könnte allein das Hinausschieben der städtischen Zone um ein bis zwei Haltestellen am Stadtrand, insbesondere im S-Bahn-Bereich, zu erheblichen Entlastungen im Pendlerverkehr beitragen. Viele Verkehrsprobleme, die sich an den Stadträndern, wie etwa im Münchner Norden, ergeben, ließen sich dadurch lösen.“
Zahlreiche Bewohner von Stadtrandgemeinden würden auf die S-Bahn oder andere öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, wenn sie den Münchner Tarif in Anspruch nehmen könnten. Damit wäre allen Betroffenen geholfen. Den Pendlern und den Anliegern in den Stadtvierteln am Stadtrand vor allen Dingen durch eine deutliche Entlastung im Verkehrsaufkommen. Natürlich muss es hierzu Finanzverhandlungen geben, die eine Lösung ermöglichen.“
Leider kam diese Einsicht offensichtlich nicht den Gesellschaftern des MVV, die bei der diesjährigen MVV-Preiserhöhung ja gerne die Pendler des Umlands stärker zur Kasse bitten möchten als die Stadtbewohner. Das macht den MVV für Pendler aber wahrlich nicht attraktiver und lässt die Pendlerströme in den Innenstadtbereich hinein weiter anschwellen. Mal schaun, ob der Streit zwischen Stadt und Landkreisen bei einem Spitzengespräch Anfang der Woche beigelegt werden kann – die Anwohner des Stadtrands würden das gewiss sehr begrüßen.
Oberer-Au-Mann meint
Immer wieder, wenn ich den Abstand Marienplatz – Pasing messe und da 3 Ringe sehe und dann den Abstand Marienplatz – Feldmoching und da 4 Ringe sehe, frage ich mich schon, woher diese Ei-Form kommt, die im Tarifplan immer als schöner runder Kreis gemalt ist.