Wie geht es nun also weiter? Im Laufe des Jahres werden durch die jetzigen Planungen rund 2.300 Betten für minderjährige und erwachsene Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften hinzukommen – man denke nur an das Anfang Februar an der Wilhelmine-Reichard-Str. im Lerchenauer Gewerbezentrum eröffnete „Haus Wilhelmine“, in dem 185 wohnungslose Personen vorübergehend ein Dach über dem Kopf finden können.
Und an der Fischlstr. in Feldmoching, das war auf dem Neujahrsempfang der CSU am Mittwoch, den 4. Februar zu erfahren, soll auf dem reichlich verwilderten Grundstück hinter der Gaststätte Dülfers ein Haus errichtet werden für jugendliche Flüchtlinge, die ohne Begleitung nach Deutschland fliehen und deshalb unter besonderer Fürsorge des Sozialstaats stehen. Wie im Alveni-Haus am Blütenanger und im ehemaligen Gärtnerhaus beim Bahnhof Fasanerie werden sie betreut wohnen und auf ihr Leben in Deutschland vorbereitet. Sie erhalten Sprachunterricht, eventuell Nachhilfe, wenn’s in der Schule noch nicht so klappt und gehen dann einer Ausbildung nach.
Fibs meint
Und nicht nur in der Fischlstraße! Auch am Walter-Sedlmayr-Platz wurde der dort befindliche Hort geschlossen und dafür Anfang Januar eine Erstaufnahmeeinrichtung für jugendliche Flüchtlinge eröffnet.