Manchmal tut ja ein Blick übers Stadtviertel ganz gut. So gibt es einen interessanten Termin für alle Politikinteressierte und Umweltbewusste, der allerdings im Nachbarviertel Moosach stattfindet. Dort spricht an diesem Dienstag Dr. Ludwig Hoegner, Vorstand Bund Naturschutz und Bezirksausschuss-Mitglied über das Klimaschutzabkommen von Paris, über dessen Erfolg und die darin implizierten Aufgaben.
Von „historisch“ ist die Rede und von einem „Meilenstein“, von einer „Sternstunde der Umweltdiplomatie“. Zum ersten Mal kündigen die Staaten der Welt eine globale Energiewende an und beschließen verschiedene Umsetzungsmechanismen, um die globale Erwärmung auf 2 Grad, möglichst sogar auf nur 1,5 Grad zu beschränken.
Nicht zuletzt der Einsatz der deutschen Umweltministerin Barbara Hendricks ermöglicht es, mit einem Klimafonds die armen Länder dieser Welt bei der Überwindung der bereits unabwendbaren Folgen des Klimawandels, als auch beim Aufbau erneuerbarer Energien zu unterstützen.
Doch auch kritische Stimmen mischen sich in die Euphorie: „Die Diskrepanz zwischen dem in Paris vereinbarten Temperaturziel und der tatsächlichen Klimapolitik der Staaten ist riesig. Weder die EU, noch die USA oder die ölexportierenden Länder haben in Paris weitergehende
Zusagen zur Verringerung ihrer CO2-Emissionen gemacht“, kritisiert beispielsweise Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bund Naturschutz.
Welche Aufgaben muss Deutschland erfüllen, um dem Anspruch von Paris gerecht zu werden? Dabei geht es um nicht weniger als die Umstellung der gesamten Wirtschaft auf CO2-neutrale Energieträger.
Doch auch kritische Stimmen mischen sich in die Euphorie: „Die Diskrepanz zwischen dem in Paris vereinbarten Temperaturziel und der tatsächlichen Klimapolitik der Staaten ist riesig. Weder die EU, noch die USA oder die ölexportierenden Länder haben in Paris weitergehende
Zusagen zur Verringerung ihrer CO2-Emissionen gemacht“, kritisiert beispielsweise Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bund Naturschutz.
Welche Aufgaben muss Deutschland erfüllen, um dem Anspruch von Paris gerecht zu werden? Dabei geht es um nicht weniger als die Umstellung der gesamten Wirtschaft auf CO2-neutrale Energieträger.