Nicht nur das religiöse Leben ist von Ritualen durchzogen, auch unser Alltag ist weitgehend rituell strukturiert, und zwar zumeinst, ohne dass dies wirklich bewusst wird. Während Sigmund Freud das Ritual im Zusammenhang krankhafter Prozesse verortet, und folglich auch religiöse Riten als neurotische Zwangshandlungen definiert hat, weiß die Psychologie spätestens seit Erik H. Erikson auch um ihre andere, ihre positiv lebensfördernde und stabilisierende Funktion.
Im Bezug auf das Kultur-Jahresthema des Augustinums „Rituale – Spielregeln des Lebens“ beleuchtet an diesem Nachmittag Dr. Inken Mädler Rituale im psychologischen Zusammenhang. Der Eintritt ist frei.
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Zur Theorie der Rituale I: Erklärungsmuster der Psychologie
Beginn:Mi., 27.04.2016 - 16:00 Uhr
Ort:Augustinum München Nord, Weitlstr. 66, Kapelle