Lerchenau: Tag der offenen Gartentür

Die kurze Regenpause um 14 Uhr herum nutzten daher etliche Gartenliebhaber, zuweilen ausgestattet mit einem kleinen Stadtplan, wer wo mitmacht, denn es kamen sogar Gartenfreunde aus Ramersdorf, zu einem Spaziergang durch die Lerchenau.

Und sie bekamen auch wirklich die unterschiedlichsten Gärten zu sehen: wilde Romantik, das krasse Gegenteil von einem zurecht gestutzten und mit dem Meterstab angelegten Park (Familie Haase), kleinere Gärten, die vom Gemüse über Blumen­meere bis hin zu verschiedenen Sitzplätzen und einem Gartenpavillon alles beinhalten (Familie Gaupp), intensiv genutzte Gärten wie der von Familie Reister (dort finden sich im Tomatenhaus nicht nur an die 30 verschiedene Tomatensorten, sondern auch alte Apfelsorten wie Kaiser Wilhelm, Roter Eiser, Goldparmäne, Champagner-Renette, Roter Münsterländer, Geheimrat Dr. Oldenburg, daneben sogar Renekloden, und im Herbst macht Herr Reister aus den Weintrauben einen süffigen Federweißen), Gärten, bei denen Rosen und Kunst eine innige Verbindung eingehen (Familie Finkenzeller) und eine Ramblerrose alle Aufmerksamkeit auf sich zieht (Familie Fraß) beziehungsweise  Gärten, die weitläufig naturbelassen mit viel Farn und unterschiedlichen Grüntönen aufwarten (Familie Schramm).

Einen Eindruck über die Einblicke, die die Besucher an diesem Nachmittag nehmen durften, bekommen Sie in unserer Bildergalerie. Leider haben wir nicht alle zehn Gärten besuchen können, da es kurz nach drei Uhr wieder stark zu regnen anfing und wir um unsere Kamera fürchteten. Hoffentlich findet diese schöne Idee im nächsten Jahr eine Wiederholung – und dann am besten bei bestem Sommerwetter. Denn es ist doch auch für Kinder schön zu erleben, dass es in der Lerchenau immer noch wunderbare Gärten gibt, die es lohnt zu erhalten und zu pflegen!