Die offene Seniorenarbeit, der verschiedene Einrichtungen und Projekte wie der beliebte Senioren-Pavillon oder die Seniorenbegegnungsstätte angehören, fährt seit Kurzem mit Strom – dank einer Spende des Adventskalenders der Süddeutschen Zeitung.
Der Bedarf für ein Auto war schon lange Zeit sehr groß, immerhin halten die Einrichtungen der offenen Seniorenarbeit der Diakonie Hasenbergl verschiedene Angebote und Veranstaltungen für die Senioren im Münchner Norden bereit. Dazu gehören Informations- und Freizeitveranstaltungen, aber auch Treffen und Feiern zum sozialen Austausch, Fallbegleitung … Mehr als 8.000 Senioren nutzten im vergangenen Jahr das umfangreiche Angebot, viele nehmen regelmäßig an Aktivitäten teil und stehen in kontinuierlicher Beratung und Betreuung. Die Veranstaltungen des Senioren-Pavillon besuchten allein 2019 knapp 6.500 Menschen.
„Gerade für diese älteren Menschen hier im Münchner Norden, die aufgrund instabiler Gesundheit und körperlichen Einschränkungen einen erhöhten Unterstützungs- und Hilfsbedarf aufweisen und zudem oft in Armut leben, wird ein Fahrzeug dringend benötigt“, erklärt Doris Grahammer, die das Fundraising der Diakonie Hasenbergl verantwortet. Ein geeignetes Fahrzeug stand den Einrichtungen bisher nicht zur Verfügung. „Unsere Angebote werden jedoch immer stärker genutzt, mehr Senioren kommen zum Mittagstisch in den Senioren-Pavillon, alleine für die wöchentlichen Einkaufsfahrten wurde ein eigenes Auto für den Fachbereich notwendig“, so Grahammer. Genutzt wird das Fahrzeug aber künftig auch, wenn psychisch und/oder körperlich belastete bzw. beeinträchtigte Personen etwa bei Arzt- und Behördengängen begleitet und betreut werden oder Unterstützung beim Einkaufen benötigen.
Dass für das neue Fahrzeug nur ein E-Auto in Frage kommt, war schnell klar. „Wir richten unsere Arbeit in allen Bereichen an einem strengen Umweltmanagement aus und arbeiten so energieeffizient wie möglich. Wenn unser Fuhrpark erweitert werden muss, dann nur mit einem umweltfreundlichen und nachhaltigen Fahrzeug“, erklärt Gereon Kugler, Vorstand der Diakonie Hasenbergl.