In der Ausstellung werden Gemälde von Erda Müller-Bigell, Hans Mayrhofer und Wolfgang Lippstreu gezeigt. Die Ausstellung ist Montag und Dienstag von 10 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr und zu allen Veranstaltungen zu besichtigen.
Erda Müller-Bigell hat an der Musikhochschule München klassischen Gesang studiert und malt seit den 1970er-Jahren, vornehmlich klassisch in Öl. Mit ihrem verstorbenen Mann, dem Maler Hadé Müller, hat sie eine Jahrzehnte währende kongeniale künstlerische Partnerschaft verbunden.
Die Ölgemälde der Künstlerin, oft angeregt von Landschaften der Nord- und Ostsee, besonders der Insel Hiddensee sowie dem Voralpenland, erinnern an klassische Musik – in Tiefe, Entdeckungsreichtum und Farbigkeit.
Hans Mayrhofer war an der Akademie der bildenden Künste Meisterschüler bei Professor Tröger. Er malt mit einem breit gefächerten Farbkanon. Grafische und malerische Elemente sind in seinen Bildern integriert, deren Motive oft von Landschaftssujets seiner Malreisen und seiner bayerischen Heimat geprägt sind. Nicht selten tauchen Zitate aus den Bildwelten der klassischen Malerei von Francisco Goya bis Caspar David Friedrich auf. Das Wechselspiel zwischen Fantasie und illusionistisch dargestellten Fassetten der Wirklichkeit trägt zum Reiz der Bilder bei.
Wolfgang Lippstreu hat malerisch erst nach seinem Ausscheiden als Kulturstadtdirektor im Jahr 2010 zu seinen hier ausgestellten Themen „Industrielandschaften“ und „Schiffswracks“ gefunden. Seine Gemälde sind inspiriert von der Industrielandschaft seiner Kindheit in Duisburg und dem Ruhrgebiet.
Zechen, Kokereien und internationale Industriekomplexe nehmen Elemente eigener und Fotos von Industriefotografen wie Bernd und Hilla Becher sowie Dirk Thomas auf.
Die Reihe der „Stillleben“ von Lippstreu erweitert sich in jüngster Zeit durch Schiffswracks mit ihrer morbiden Lebendigkeit.
Jan.
30
Ausstellung: „Landschaften – Drei Sichtweisen“
Beginn:Do.., 30.01.2014
Ende:So.., 23.02.2014
Ort:Kulturzentrum 2411, Blodigstr. 4, 3. Stock