An der Glasstr. stand wenige Jahrzehnte lang in einem gepflegten Garten ein schönes Wohnhaus mit zwei kompletten Wohnungen samt Balkon. Das Haus hatte sich seinerzeit ein jung vermähltes Ehepaar aus Feldmoching mit viel Herzblut, viel Arbeit auch in Eigenleistung und mit hohen Entbehrungen gebaut, darin glücklich gelebt und die Kinder aufgezogen. Vor einigen Jahren verstarb zuerst die Ehefrau, danach der Ehemann und das schöne Haus fand zwar seine Erben, wurde aber nicht neu bezogen, sondern stand von da an leer und verlassen da. Bis es vor nicht allzu langer Zeit von einem Investor gekauft wurde.
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Wer macht denn so was …
Da ist der Münchner Norden seinem schlechten Ruf mal wieder voll gerecht geworden: Als der Bildhauer Martin Kortes, über den wir kürzlich berichteten, am Mittwoch, den 8. Dezember zu seiner „Arbeitsstelle“ im Frauenholz kam, um weiter an seiner Holzskulptur zu arbeiten, musste er mit Entsetzen feststellen: Das schwere Teil ist weg. Ein paar sperrige Äste lagen noch herum. Abgesägt. Doch der Holzblock, dem er seit Wochen fast täglich mehrere Stunden Form und Gesicht gegeben hat … einfach verschwunden. Abtransportiert. Kortes Enttäuschung: riesengroß. Er rang noch Stunden später mit den Worten. Wir finden: eine Unverschämtheit. Eine Gemeinheit. Sollte jemand das bearbeitete Holzstück entdecken, bitte melden Sie sich doch beim Verlag!
Rewe am Bahnhof hat nun einen Post-/DHL-Paketshop
Seit Dienstag, den 7. Dezember hat Feldmoching eine zweite Poststation: Sie finden diese im hinteren Bereich des Rewe am Walter-Sedlmayr-Platz, dort wo die Fleisch-/Wursttheke ist. Die Post-/DHL-Station ist von Montag bis Samstag jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet und nimmt Pakete und Briefe aller Art an, gibt Pakete aus und verkauft Briefmarken. Nur Bankgeschäfte lassen sich dort nicht tätigen.
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Seniorencafé oder: Kerzen, Kerzen, Kerzen …
Das Seniorencafé am 25. November im Gemeindesaal der Bethanienkirche hatte das Motto „Kerzen“. Ilona Staeves hatte nicht nur eine Taufkerze dabei, sondern auch ein Grablicht um an Allerheiligen zu erinnern. Ferner gab es eine Martinslaterne auf der Kaffeetafel und eine Kerze vom Lichterbaum der Bethanienkirche, da am Ewigkeitssonntag der Verstorbenen der Gemeinde gedacht wurde. Für das neue Kirchenjahr stand eine Adventsgesteck inmitten der Lichter. Die Senioren hörten die Geschichte der vier Kerzen. Die Kerzen „Liebe“, „Glaube“ und „Frieden“ erloschen, weil es dies immer weniger in der Welt gibt. Aber die letzte Kerze die „Hoffnung“ brannte noch und solange diese brennt, können die anderen Kerzen immer wieder entzündet werden. Und so leuchteten wieder alle Kerzen bei Kaffee und Kuchen.
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Ab sofort winterfest!
Nicht nur in den Gärten wird vor dem ersten angekündigten leichten Wintereinbruch des Jahres alles dicht gemacht. Auch die Edelweißler haben dieser Tage das Denkmal zum 2. Weltkrieg (in Buchform) winterfest gemacht.
P.S.: Über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten und über manche Entscheidung auch. Das etwas gerupft aussehende, mickrige „Bukett aus Waldpflanzen“ ist die städtische Variante für die bis dato am Volkstrauertag niedergelegten Kränze zu Ehren und im Gedenken der Millionen Kriegsopfer des 20. Jahrhunderts. Sie wurden heuer erstmals an den zahlreichen Denk-, Mahn- und zugleich Friedensmalen in unserer stolzen Stadt niedergelegt. Die allermeisten Ortsvereine sind diesem Vorbild nicht gefolgt und haben stattdessen auch heuer, wie es Tradition ist, einen Kranz. Auch in Feldmoching. Aber vielleicht haben die Waldbuketts ja zumindest die Stadtkasse geschont, wenn sie schon nicht das Auge und Teile der Bevölkerung erfreuen.
Reinhard Krohn
Strukturkonzept Siedlung Ludwigsfeld
Ein Hinweis für alle, die heute Abend die öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung im Bürgerhaus Karlsfeld, Allacher Str. 1, 85757 Karlsfeld, besuchen möchten: Es gilt die 2G-Regel – genesen oder geimpft. Ungeimpfte, selbst mit teurem PCR-Test, sind ausgeschlossen!
Eine Skulptur entsteht im Frauenholz
Wer dieser Tage einmal durch das Frauenholz spaziert ist, hat ihn vielleicht schon bemerkt: den Bildhauer Martin Kortes, der seit mehr als drei Wochen fast täglich hier mit Knüpfel, Schnitzbeil, Schnitzeisen & Co. an einem großen alten Baumstumpf arbeitet und ihm langsam eine Form gibt. Wohin die künstlerische Reise gehen soll und was genau es werden soll, das vermag Kortes noch nicht zu sagen. Kortes hat vor vielen Jahren einem Bildhauer über die Schulter geschaut und seitdem juckt es ihm in den Fingern, wenn er, wie kürzlich geschehen, im Wald ein faszinierendes Stück Holz entdeckt. Der Moosacher hofft, zumindest vor dem ersten Schnee mit den gröberen Arbeiten fertig zu werden. Letztlich möchte er die fertige Skulptur, nachdem er sie im nächsten Jahr in einer Ausstellung präsentiert hat, gerne dem Hasenbergl schenken und dort irgendwo aufstellen. Der Holzstamm gehöre schließlich hierher, so der Künstler.
„Seabob“ soll für schnellere Rettung sorgen
Am Sonntag, den 10. Oktober fand für die Mitglieder des hiesigen Bezirksausschusses bei herrlichem Herbstwetter die Präsentation des neuen „Seabob Rescue“ am Fasaneriesee statt. Elf BA-Mitglieder ließen sich seine Einsatzmöglichkeiten von der Wasserwacht vorführen. Im Gegensatz zum schweren Rettungsboot lässt sich der Seabob mit seinen 34 kg schnell zu Wasser bringen – er kann von einem Mann zum See getragen werden – und ist damit wesentlich schneller einsatzbereit. Damit lassen sich wertvolle Minuten für eine erfolgreiche Rettung eines in Not geratenen Schwimmers gewinnen.
Die DLRG, die während der Badesaison am Wochenende und an Feiertagen am Fasaneriesee ihren Dienst versieht, hatte für den E-Jet, der den Rettungsschwimmer durch das Wasser zieht, in der Juni-Sitzung des BA 24 14.758 € Zuschuss beantragt. Bei lediglich 6,3 % Eigenmitteln. Weil das innovative Gerät aber nun mal allen Erholungsuchenden am Fasaneriesee zugute kommen kann, stimmte der BA dem Antrag zu. Das Rettungsgerät soll auch außerhalb der regulären Dienstzeit als Ersatz für das vorhandenen Motorrettungsboot eingesetzt werden, das nur mit einigem Aufwand zu Wasser gebracht und am Dienstende mühevoll wieder aus dem Wasser herausgeholt werden muss.
Fotos: Gerlinde Dunzinger
Das Kanal-Museum von Feldmoching
In der Print-Ausgabe Nr. 19, die derzeit u. a. beim Hopfensberger und beim Rewe zu kaufen ist (wer den Lokal-Anzeiger nicht abonniert hat), beschäftigt sich Reinhard Krohn mit dem Kanal-Museum in Feldmoching. Haben wir in Feldmoching ein Museum – eines mit dem Namen „Kanal-Museum München“? Man kann diese Frage mit „ja“ und – leider – auch mit „nein“ beantworten. Immerhin haben wir damit in unserem Stadtteil das einmalige Werk eines populären Künstlers, was wohl den allermeisten unter uns gar nicht bekannt sein dürfte. Interessant ist die Geschichte allemal. Hier zeigen wir Ihnen die Fotos zu unserer Geschichte! [Weiterlesen…] about Das Kanal-Museum von Feldmoching
Fasanerie: Gut besuchte Friedensandacht
Der Heimat- und Kameradschaftsverein Fasanerie Nord hatte in diesem Jahr bereits am Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit, also am Samstag, den 2. Oktober zur traditionellen Friedensandacht in die große Pfarrkirche St. Christoph eingeladen. Die gut besuchte Andacht wurde getragen von einer breiten Unterstützung der Ortsvereine, die mehrheitlich wieder mit ihren Fahnenabordnungen vertreten waren.
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