Die Auszeichnung sei ihm besonders wichtig, so Hiegemann weiter, „weil sie die erfolgreichen Bemühungen des Ladenteams, fairen Handel in Feldmoching zu etablieren, bestätigt und zeigt, dass ein anderes Handelssystem möglich ist.“
Die Auszeichnung ist dem Weltladen Feldmoching Ende September verliehen worden.
Die WFTO wurde 1989 gegründet und ist ein globales Netzwerk von Organisationen des fairen Handels aus über 70 Ländern. Die WFTO-Mitglieder sind Produzenten-Vereinigungen, Export-Gesellschaften, Importeure, die der Fair-Handels-Bewegung angehören, nationale und internationale Fair-Handels-Netzwerke.
Das WFTO-Siegel wird verliehen an Organisationen weltweit, die ausschließlich mit fair gehandelten Produkten handeln. Ein Unternehmen, das dieses Siegel trägt, erfüllt die Prinzipien für fairen Handel, die von der WFTO festgelegt wurden. Die Einhaltung der Standards wird durch eine Selbsteinschätzung, regelmäßige Überprüfung und externe Verifizierung bestätigt.
Das WFTO-Emblem ist im Gegensatz zum Fairtrade-Siegel kein Produktsiegel. Es zeichnet Organisationen aus, die sich ganz dem fairen Handel verschreiben. Es soll sie gegenüber kommerziellen sowie anderen Fair-Handels-Unternehmen hervorheben und zeigen, dass ihr Kerngebiet der faire Handel ist.
S-Bahn wird schon wieder bestreikt
Allmählich nervt es aber wirklich: Erneut werden Münchens S-Bahnen bestreikt, dieses Mal von Samstag, den 18. Oktober ab 2 Uhr bis Montag, den 20. Oktober 4 Uhr. Ob und wann wieder mal eine S-Bahn fährt, das kann man bei der Fahrplanauskunft der Bahn erfahren. Alle ausfallenden Züge sind dort mit einem Warndreieck „Fahrt fällt aus“ gekennzeichnet. Zusätzlich können Sie auch die S-Bahn München App „München Navigator“ von unterwegs nutzen.
Bitte prüfen Sie auch noch einmal kurz vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung, da es während des Streiks noch zu kurzfristigen Zugausfällen kommen kann.
„Frauen und ihre Familien sind das Zentrum für Integration“
Mensioure Riza, Ärztin der Organisation Donna Mobile, einer zertifizierten Gesundheits-, Beratungs- und Qualifizierungseinrichtung für Migrantinnen, beantwortete die Fragen der zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und gab hilfreiche Praxistipps in deutscher und türkischer Sprache.
„Das Bildungslokal Hasenbergl hat sich als erste Anlaufstelle für Migrantinnen und Migranten im Hasenbergl etabliert – das ist sehr wichtig für uns, denn dadurch können wir den engen Kontakt mit den Menschen im Viertel fördern“, betonte Stachowitz. „Frauen und ihre Familien sind das Zentrum für Integration, deshalb müssen sie bestens informiert sein. Das gelingt uns nur durch das große Engagement und die Unterstützung der Münchner Volkshochschule sowie des Bildungslokals Hasenbergl, ohne die dieser Gesundheitstag sonst nicht möglich gewesen wäre!“
Das Thema des nächsten Gesundheitstags im nächsten Jahr steht übrigens schon fest: auf Wunsch der Teilnehmerinnen wird es dann um Frauengesundheit gehen, wie Frauenkrankheiten, Schilddrüse etc.
Foto: Diana Stachowitz
Gienger spendet 5.000 Euro für Frühstücksklub am Hasenbergl
Eine Schul”tüte” voller Motivation
Herbstfest auf dem Wochenmarkt in Feldmoching
Vermutlich werden es nicht viele mitbekommen haben, da ja nicht gerade viel Werbung dafür gemacht wurde, aber: Am Freitag, den 26. September findet auf dem Wochenmarkt am Walter-Sedlmayr-Platz das alljährliche Herbstfest statt. Los geht es um 13 Uhr. Das Fest endet gegen 18 Uhr.
Es spielen auf die „Draxlhamer Musikanten“, deren Repertoire von Oldies bis hin zu topaktuellen Hits reicht. Eine besondere Attraktion gibt es für die Kleinen: Sie können mit einem Londoner Doppeldeckerbus in Miniaturformat eine Runde über den Markt drehen. Neben vielen kulinarischen Angeboten verspricht auch das altbewährte Glücksrad die eine oder andere Überraschung.
24. Stadtbezirk bietet an drei Stellen Platz für Flüchtlinge & Wohnungslose
Für 4.000 Personen besteht eine Unterbringung, doch noch müssen heuer zirka 1.000 Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Und ob das für nächstes Jahr reicht, steht in den Sternen.
Eine „Task Force“ hat nun 90 Standorte geprüft, ob sie sich für die Unterbringung von Flüchtlingen oder Wohnungslosen eignen. Bei derzeit 21 Objekten ist eine Realisierung machbar und beabsichtigt. Sie befinden sich in 14 Stadtbezirken. Der Stadtbezirk 24 ist mit drei Standorten gut vertreten: So wird es bei der Wilhelmine-Reichard-Str. 20 ein Gebäude für bis zu 170 Personen geben, das auf zehn Jahre angelegt ist und am 1. Dezember 2014 starten wird. An der Karlsfelder Str. 8 – der ehemalige „Baderhof“ wird also wohl nicht, wie immer wieder vermutet, abgerissen – werden bis zu 110 Personen untergebracht. Losgehen soll es in 2015, auch hier ist ein Zeithorizont von zehn Jahren genannt. Und an der Waldmeisterstr. 98 sollen 2015 ebenfalls wieder Unterkünfte für 164 Personen errichtet werden. Laufzeit auch hier zehn Jahre.
Ausbildungsmesse „Last Minit“: Ein echter Erfolg
Selbst das Karriereberatungsbüro der Bundeswehr hatte einen Stand aufgestellt – und vermeldete großen Andrang. Rund 70 Jugendliche informierten sich hier über den Arbeitgeber Bundeswehr, der ja nicht nur die militärische Laufbahn anbietet, sondern auch zahlreiche Ausbildungsberufe wie Bürokauffrau/mann, IT-Elektroniker, Fachinformatiker, Krankenschwester, PTA, Koch… Gerade die IT-Berufe, so war zu hören, interessierten die Jugendlichen sehr.
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Hasenbergler Wochenmarkt feiert Umzug an die Blodigstr.
Vor 45 Jahren boten die Händler zum ersten Mal ihre Waren am alten Standort an der Wellenkampstr. feil. Dieser Markt war damals Münchens zweiter Wochenmarkt – sozusagen ein Vorreiter von über 40 Märkten, die dann im Stadtgebiet folgten. Los ging es mit 13 Händlern. An den Ständen gab es schon damals ein sehr ansprechendes und reichhaltiges Sortiment. Was viele Jahrzehnte gut funktionierte, lief in den letzten Jahren immer schleppender. Nach Ansicht von Experten lag das auch daran, dass der Stadtteil sich stark gewandelt hat und durch die rege Bautätigkeit ein neues Zentrum entstand. Schließlich blieben immer mehr Kunden fern. Denn sie mussten für den Marktbesuch jedes Mal Umwege und Zeit für die Parkplatzsuche einplanen. So wurde der Standort für die Händlerschaft zunehmend wirtschaftlich untragbar. Ein Grund für das Kommunalreferat zu handeln. Gemeinsam mit dem örtlichen Bezirksausschuss, den Händlern sowie der Kundschaft fand sich nun der zentrale und gut erreichbare Platz vor dem Kulturzentrum an der Ecke Dülfer-/Blodigstr.
Dankeschön für wichtige Netzwerk-Arbeit
Der Sommerempfang des Bayerischen Landtags in Schloss Schleißheim ist zwar schon einige Zeit her, aber Ehre wem Ehre gebührt: Stellvertretend für die vielen MitarbeiterInnen der Seniorenbetreuung im Hasenbergl lud Diana Stachowitz, Landtagsabgeordnete für den München Norden, heuer Barbara Kroschel zum Sommerempfang des Bayerischen Landtags nach Schloss Schleißheim ein. Kroschel ist im Seniorennetzwerk Hasenbergl (Evang. Kirchengemeinde/ Diakonie) in der Seniorenbetreuung aktiv und hat Diana Stachowitz auf der Eröffnung der eindrucksvollen Fotoausstellung „Menschen lieben. Gesichter und Geschichten aus der Pflege“ kennengelernt. „Der Herausforderung des demografischen Wandels begegnen wir nur durch die Verbesserung von Pflege und Betreuung. Hier das rechte Maß und den Senioren die Würde zu belassen ist eine große Aufgabe. Ich bin froh und dankbar, wenn starke Frauen sich ihr so kompetent und freundlich widmen,“ so die Landtagsabgeordnete.
Foto: Stachowitz