Bei der momentan laufenden Ideenwerkstatt werden nicht nur kreative Ideen und Visionen für den 24. Stadtbezirk gesucht. Es gibt auch „kreative“ neue Sprachschöpfungen, weshalb sich schon deshalb der gestrige Besuch der Ideenwerkstatt für mich gelohnt hat. Meine Sammlung an sprachlichen Stilblüten um eine Verballhornung reicher: Speaker*innen.
Noch bin ich am Grübeln, ob dieses tautologische Ungebilde die „lieben Mitgliederinnen und Mitglieder“ (gefunden in einer Vereinszeitung) noch toppt. In jedem Fall ist die Wortneuschöpfung mindestens so „genial“ wie die Ritter-Sport-Beziehungsstatus-Werbung mit den „Kakaobauer:innen“ anno 2022 (seitdem ist meine Beziehung zu der Schokolade leider gestört), wie die „Kinobesuchenden der 1950er-Jahre“ und die JüdInnen (wurden die Juden nicht verfolgt?), letztere jeweils gefunden in Ausstellungskatalogen.
Auftakt zur Ideenwerkstatt: Machen Sie mit!
Diesen Appell, mitzumachen bei der Ideenwerkstatt, sich einzubringen, Kritik zu üben an Ideen und Visionen der fünf Planungsteams, in Diskussionen mit ihnen einzutreten – all das bekamen die interessierten Zuhörer von Stadtbaurätin Elisabeth Merk über die verschiedenen Stadtplaner, Projektleiter und Unterzuständigen bis hin zu den Vertretern der fünf Planungsteams, die sich an diesem Abend vorstellten, in zig Variationen zu hören. Dabei waren zumindest zur Auftaktveranstaltung nicht allzu viele Bürger gekommen – viele Stühle blieben leer. Ausblieben aber auch Proteste oder Unmutsbekundigungen. Vor der Schule hatten sich lediglich zwei CSUler aufgestellt mit dem großen Plakat: „Keine Planungen auf Flächen privater Eigentümer!“
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Jez is raus…
Unter diesem Motto verkündeten die Riadastoana, noch gut animiert von ihrem eben in der Olympiahalle miterlebten Live-Konzert von Melissa Naschenweng, vor kurzem auf Instagram und auf der Website des Isargaufests, dass Naschenweng der bis dato geheim gehaltene Überraschungsgast am Samstag, den 31. Mai beim Isargaufest in Feldmoching sein wird. Karten gibt’s ab sofort auf isargaufest.de
Das Programm der Ideenwerkstatt
Eine Woche Ideenwerkstatt im Fat Cat, dem ehemaligen Gasteig, und in der Städtischen Nelson-Mandela-Berufsoberschule an der Schleißheimer Str. An diesen beiden Locations finden die meisten Veranstaltungen statt, die wir im Folgenden für Sie zusammengestellt haben. Für die Busfahrt durchs SEM-Gebiet gibt es noch ein paar freie Plätze! Eine Anmeldung über die Website des Planungsreferats ist erforderlich!
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Stadtbaurätin Merk informiert über Ideenwerkstatt
Nächste Woche am Mittwoch, den 20. November findet nicht nur die diesjährige Bürgerversammlung für den 24. Stadtbezirk statt, sondern die ganze Woche über auch die seit Monaten angepriesene Ideenwerkstatt zur Bebauung des Münchner Nordens, Stichwort SEM. Zu einigen Veranstaltungen muss man sich im Vorfeld anmelden, zu vielen anderen Programmpunkten, etwa den Offenen Werkstätten an einigen Nachmittagen, kann die interessierte Stadtgesellschaft einfach im Fat Cat, sprich Gasteig, vorbeischauen und den fünf Planungsteams über die Schulter schauen bzw. sich mit Experten austauschen. Heute, am Dienstag, den 12. November gab’s im Plantreff noch ein Pressebriefing in Sachen Ideenwerkstatt, bei dem Stadtbaurätin Elisabeth Merk erneut die Werbetrommel rührte, damit sich die Stadtgesellschaft beim Ideenfindungsprozess einbringe.
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Wichtig!!! Bündnis München Nord ruft am Mittwoch zur Demo auf!
Das Bündnis München Nord ruft am Mittwoch, den 20. November um 18.30 bis 19.00 Uhr (vor der Bürgerversammlung) vor der Mehrzweckhalle, Georg-Zech-Allee 17, zur großen Demo gegen die SEM auf. Hier ist jeder einzelne gefordert! Nur wenn sehr sehr viele Demonstranten kommen, kann etwas bewegt werden. Selbst gebastelte Protestschilder sind willkommen!!!
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Schöner Volksmusikabend in der Fasanerie
Einer der schönsten Bräuche im bayerischen Raum ist der Hoagartn Das bayerische Brauchtum ist reich an Traditionen und Festen, die tief in der Kultur und Geschichte Bayerns verwurzelt sind. Der Heimat- und Kameradschaftsverein Fasanerie – Nord München lud zum Volksmusikabend (Hoagartn) ein, zum gemütlichen Zusammensein mit Nachbarn, Freunden zum gemeinsamen Singen, Ratschen und Musizieren.
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Fasaneriesee: Adoptierte Graugans
Am Fasaneriesee hat auch heuer ein Schwanenpaar gebrütet und seine Nachkommenschaft den Sommer über aufgezogen. Leider haben von den sieben jungen Schwänen nur zwei überlebt – die anderen habe der Fuchs geholt, so wurde uns berichtet. Doch das Schwanenpaar hat sich ob des schwindenden Nachwuchses ein wenig beholfen und eine junge Graugans „adoptiert“. Sie frisst nun neben den Schwänen und wird von Mama und Papa Schwan auch beschützt und beaufsichtigt, so wurde uns berichtet. Konrad Lorenz lässt grüßen.
Wer weiß etwas über eine Familie Klopf?
An Allerheiligen ist es guter katholischer Brauch, die Gräber der Lieben zu besuchen, die schon zuvor schon mit herbstlichen Blumen und Gestecken geschmückt wurden. Denn an dem christlichen Hochfest gedenkt man heutzutage nicht nur aller Heiligen, sondern auch gleich der Toten in der eigenen Familie. Bei einem Friedhofsbesuch hat Reinhard Krohn im städtischen Teil nahe der Aussegnungshalle ein wild verwachsene Grabstelle entdeckt und, nachdem er das Gebüsch etwas zur Seite schob, diesen wunderschönen Grabstein mit einem kolorierten Relief entdeckt. Es handelt sich dabei um die Grabstelle einer Familie Klopf (Augst, Anna, Erika) und einer Maria Göttlicher. Kennt vielleicht jemand noch diese Familie und kann über sie etwas berichten?
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Polizeieinsatz beim U-Bahnhof Feldmoching
Wer am Dienstag, den 29. Oktober, also vorgestern, gegen 18.15 Uhr auf der Ostseite des Feldmochinger Bahnhofs dem U-Bahnabgang zustrebte, konnte es mit der Angst bekommen. Zwei Rettungswagen parkten am Aldi-Parkplatz und vor dem U-Bahn-Abgang standen zig Polizisten, die kurz darauf, gut mit Abwehrschild bewaffnet, in die Dunkelheit der Raheinstr. südlich vom Bahnhofsauf-/abgang marschierten. Laut Polizeipressestelle war der Einsatzgrund letztlich aber eher harmlos. Es hatte dort eine private Streitigkeit unter zwei Personen gegeben, wobei der eine meinte, ein Messer aufblitzen zu sehen. Aber bis auf eine Miniverletzung, die tatsächlich von einem spitzen Gegenstand herrühren konnte, war’s nichts.