Der Kinder- und Jugendtreff Hasenbergl’s Dülfer hat auch in den Herbstferien geöffnet – mit Ausnahme natürlich von Allerheiligen am 1. November.
Am Montag, den 31. Oktober wird ein Ausflug zum großen „Indoorspielplatz“ Erdino in Erding unternommen (von 9 bis 17.30 Uhr), am Mittwoch, den 2. November bauen die Kinder von 11 bis 17 Uhr gemeinsam Futterhäuschen für Vögel und mischen das Vogelfutter zusammen und am Donnerstag, den 3. November geht’s von 15.30 bis 18.15 Uhr zum Zirkus Roberto auf dem Dülfer Anger. Für die ersten beiden Veranstaltungen ist eine An- bzw. Abmeldung (Tel. 3 13 24 79) spätestens drei Werktage vorher erforderlich. Mit der Anmeldung ist der Unkostenbeitrag im Voraus zu entrichten. Nur bei rechtzeitiger Abmeldung wird der Unkostenbeitrag zurück erstattet. Die Ausflüge und Angebote kosten mit Ferienpass 2,50 €, ohne Ferienpass 4 €. Am Freitag, den 4. November steht mit „Bertram der Wanderer“ ein märchenhafter Nachmittag für Kinder ab 3 Jahren auf dem Angebot. Hier ist der Eintritt frei.
Spielplatz am Fasaneriesee wird am kommenden Montag eröffnet
Der Eröffnungstermin für den supercoolen Spielplatz ist zwar ungünstig – nach der Badesaison. Aber in jedem Fall lohnt es sich ab kommenden Montag für Familien, zum Fasaneriesee zu spazieren und dort einen längeren Halt für die Kids einzulegen. Der auf einem fast 3.000 qm großen Areal in leichter Hanglage während der Badesaison (zum Unmut einiger Badegäste) entstandene Spielplatz für kleinere (rechterhand) und größere Kinder (linkerhand) ist fertig und der städtische Gartenbau will im Laufe des Tages den Bauzaun entfernen.
Viele Spaziergänger lugten in den vergangenen Wochen, schon freudig interessiert und sich sehr lobend äußernd, durch den Bauzaun. Denn die Stadt München hat sich hier nicht lumpen lassen und viel Geld für aufwändige Spieleinrichtungen hingelegt – sogar die vom hiesigen Bezirksausschuss so vehement geforderte Vogelnestschaukel, die auch für Kinder im Rollstuhl genutzt werden kann, wurde angeschafft. In puncto Geräteausstattung toppt er definitiv den Spielplatz an der Schittgablerstr.
Da gibt es eine Kletter-Balance- und eine Hangelanlage samt Podest sowie eine Röhrenrutsche mit Rutschenturm und Tampentaubrücke für die Größeren und für die Kleinen einen Sandspielplatz mit Holzpodest, ein Spielhaus und Schaukeln. Und drei coole Sonnendecks für Mamas, Papas und Großeltern.
Eingefasst ist der Spielplatz, auf Anraten der städtischen Juristen, mit einem Zaun, insbesondere hin zum See. Die Sitzstufen aus Muschelkalk, die ja auch eine Verletzungsgefahr darstellen könnten, hat der TÜV laut Wolfgang Mesenich vom Gartenbaureferat dagegen begrüßt und abgesegnet. Erkennbaren Gefahren müssten die Kinder von frühester Kindheit an ausgesetzt werden. Wg. Training.
Hier einige Impressionen
Die Grüne Insel geht in die Winterpause
Die Gaststätte Grüne Insel in der Kleingartenanlage am Feldmochinger See beendet am 31. Oktober die Saison 2016. Vom 1. November bis zum 31. März 2017 wird das Gebäude als Vereinslokal genutzt. Die Wirtin Ruza Ilic bedankt sich bei ihren Gästen und freut sich auf ein Wiedersehen im April 2017.
Karl Schiermeier, 1. Vorstand KGV NW62
Wenn die Sterne lügen
Für die Herbstsaison hat sich das Feldmochinger Volkstheater mit Regisseur Georg Hölzl ein Lustspiel in drei Akten von Toni Lauerer vorgenommen.
Fuhrunternehmer August Winter sieht für seinen Betrieb nur eine rosige
Zukunft, wenn die Tochter Steffi den Sohn des Kiesgrubenbesitzers
Wiesinger heiratet. Dass dieser, gelinde gesagt, etwas ‚dappig‘ ist, stört
ihn nicht, denn „nur Geld macht erotisch“, und davon hat der
Traum-Schwiegersohn genug.
Es gibt da nur ein Problem: Sowohl Tochter Steffi als auch deren Mutter
glauben eisern an Wahrsagerei und Horoskope und diese versprechen
Steffi das Lebensglück in Gestalt eines ‚Wassermannes‘.
Der Wiesinger-Erbe ist aber in jeder Beziehung ‚Jungfrau‘ und scheidet
als Lebensglück aus. Vielleicht gelingt es ja der extra engagierten
Wahrsagerin und Sterndeuterin Frau Thusnelda, die Steffi umzustimmen?
Zur Aufführung gebracht wird das Stück am 5., 6., 11., 12., 19. und 20. November, wie immer im Theatersaal des Augustinums München Nord (Weitlstr. 66).
Telefonische Kartenvorbestellung unter der Nummer 3 14 71 74 ab Montag, den 17. Oktober jeweils Montag bis Freitag von 16 – 18 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro für Erwachsene und für Jugendliche unter 16 Jahren 6 Euro.
Nach der Premiere am Samstag, den 5. November lädt das Feldmochinger Volkstheater alle Besucher zu einem Getränk beim Ratsch mit den Darstellern ins Foyer ein.
Bürgersprechstunde ganz anders: Nah dran und auf dem Fahrrad mittendrin
Normalerweise sitzen Politiker im Stadtteil am Tisch und warten darauf, dass die Menschen mit ihren Anliegen zu ihnen kommen. So geht Bürgersprechstunde. Dass es auch ganz anders geht, zeigt Diana Stachowitz, SPD-Landtagsabgeordnete für den Münchner Norden.
Sie hat sich auf’s Fahrrad geschwungen, um gemeinsam mit „ihren“ Bürgerinnen und Bürgern den Münchner Norden zu erkunden, von Neuhausen über Moosach bis ins Hasenbergl. Nicht im Auto, sondern hautnah und hoch zu Stahlross. „Auf dem Weg durch die Stadt sieht man viel deutlicher, wie sich die einzelnen Straßen und Quartiere verändern – und wo noch Verbesserungsbedarf besteht“, sagte die Abgeordnete auf dem Weg durch den Königlichen Hirschgarten und das angrenzende Neubaugebiet. „3.000 Arbeitsplätze sind eine Bereicherung, 3.000 neue Mitbürger wollen in den neuen Stadtteil integriert werden – da braucht es viele helfende Hände, gute Ideen, kreative Kompromissbereitschaft und einen starken sozialen Zusammenhalt. Der ist hier spürbar“, freute sich Diana Stachowitz. In Moosach besuchten die Radler die Flüchtlingsunterkunft an der Franz-Mader-Straße. Und auch hier zeigte sich, wie gut das Miteinander klappen kann, wenn alle voll dabei sind. Einen besonderen Dank richtete die Moosacher Abgeordnete an die Integrationsbeauftragte des Moosacher Bezirksausschusses Hannelore Schrimpf, an die Koordinatorin der Flüchtlingsarbeit in der Diakonie Moosach, Monika Maiburg, und den Arbeitskreis Miteinander Leben in Moosach.
Im Münchner Norden ist das Wachstum besonders intensiv. Moosach breitet sich aus, überall entsteht neuer Wohnraum. „Eine gute Infrastruktur verbindet Altes und Neues und sorgt für kurze Wege, gute Versorgung und eine optimale Anbindung an die City“, so Stachowitz bei der Vorstellung des Moosacher Verkehrsnetzes und der Meile Moosach durch Hannelore Schrimpf.
Auch im Hasenbergl verlieren sich Gegensätze durch sozialen Zusammenhalt. Ein wichtiger Treffpunkt ist hier das Kulturzentrum 2411 mit der Stadtbibliothek. Sie ist bei allen Bewohnern beliebt und verbindet neue und alte Wohngebiete über lokale und kulturelle Grenzen hinweg. „Integration heißt doch nichts anderes, als gegenseitig zu geben und zu nehmen. Das schafft eine neue Gemeinschaft.“
Die Politikerin zog ein rundum zufriedenes Resümee der ersten Velo Nord Tour. „Toll, dass trotz der Terminverschiebung so viele mitgeradelt sind. Auf der Tour wurde deutlich, die Bezirksausschüsse sind unser direkter Draht zu den Menschen im Stadtteil. Ein Riesen Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer! Und gute Besserung für die, die wegen der ersten Herbstgrippe nicht dabei sein konnten, allen voran mein Kollege aus dem Bundestag, Florian Post. Die nächste Velo-Tour machen wir gemeinsam – und dann auch nicht zeitgleich mit dem Feldmochinger Rosstag“, versprach Diana Stachowitz. Die bedauerliche Terminüberschneidung war nötig geworden, weil die Velo Nord Tour in der Folge des Amoklaufs am Olympia Einkaufszentrum verschoben werden musste.
Auf dem Foto ist Diana Stachowitz mit dem SPD-Bundestagskandidaten für den Münchner Westen, Bernhard Goodwin, zu sehen
Foto: Diana Stachowitz
Breitmoser: Krönendes Ende mit Adventsausstellung
Vor 30 Jahren eröffnete die Gärtnerei Breitmoser mit einer Adventsausstellung das neue Verkaufsgewächshaus und startete damit ihren professionellen Pflanzenverkauf in Feldmoching. Am Totensonntag, den 20. November veranstaltet die Gärtnerei, wie in den letzten drei Jahrzehnten, erneut eine Adventausstellung – dann aber zum letzten Mal. Denn ab 2017 wird die Gärtnerei den Pflanzenverkauf in Feldmoching komplett einstellen. (Es sei denn, es findet sich noch ein Pächter.) Weiter betreibt Breitmoser sein Blumengeschäft am Westfriedhof sowie die Friedhofsgärtnerei am Westfriedhof und am Feldmochinger Friedhof mit entsprechenden Pflanzen in Topqualität (auf dass sich manche nicht genieren, diese üppigen Pflanzen von den Gräbern in Feldmoching zu klauen!!).
Wir werden den anregenden Gang zu den verschiedensten Jahreszeiten durch die Gewächshäuser vermissen, und natürlich die wunderschönen Adventausstellungen!
32. Feldmochinger Rosstag bei Prachtwetter
Die Feldmochinger Rossler (beziehungsweise die Burschn) müssen die letzten Wochen wirklich brav gewesen sein oder einen speziellen Draht zum Petrus haben. Denn auch der 32. Rosstag fand bei herrlichstem Sonnenschein und bei angenehmen Temperaturen statt, auf dass nach dem Umzug viele lieber draußen im Zehentmeier-Hof bei Brotzeit und Bier den Rosstag ausklingen ließen als in der Scheune, wo die Feldmochinger Blaskapelle aufspielte, beziehungsweise im angebauten Zelt, wo Kaffee & Kuchen respektive die Brotzeit verkauft wurde.
Der Umzug war gewohnt professionell organisiert und ging heuer erstaunlich gut im Zeitplan liegend über die Bühne, und das ohne jedes Problemchen – auf dass die BRK-Rettungssanitäterinnen wirklich gar nichts zu tun hatten. Viele Zuschauer verfolgten am Straßenrand und insbesondere vor der Kirche und dem Feldmochinger Marienplatz das farbenprächtige Spektakel. Dort sorgte Moderator Schorsch Kraft jun. mit seiner Quetschn und mit flotten Sprüchn für Kurzweil und dort wartete auch Pfarrer Johannes Kurzydem samt Ministranten, Diakon Hetterich und dem neuen deutsch-brasilianischen Pastoralassistenten Gabriel Nittmann auf den Zug aus Kutschen, Gespannen, Blaskapellen, Fanfarenzügen, Einzelreitern etc., um diesen nach einer kurzen Andacht den Segen zu erteilen. Anschließend ließ sich Pfarrer Kurzydem vorsichtshalber auf dem Kutschbock des Kirchengespanns nieder – die Erinnerung an den Satansbraten des vergangenen Jahres, der sich partout nicht hatte besteigen lassen, wirkten nach.
Das Münchner Kindl gab wieder die Agrarstudentin Bettina Obersojer, die fünfte übrigens seit Rosstag-Gedenken. Der frotzelnde Spruch von Schorsch Kraft, dass bei den Münchner Kindln doch ein arger Verschleiß herrsche, hätte sich beinahe dieses Jahr bewahrheitet. Denn die sportliche Bettina hatte sich kurz zuvor beim Fußballspiel der Fasane gegen Perlach einen schweren offenen Sprunggelenkbruch zugezogen und war erst dieser Tage aus der Klinik entlassen worden. Dennoch ließ sie an diesem Tag Krücken Krücken sein und schwang sich auf einen „Tiger“ namens Lucky. Von dieser relativ seltenen Rasse österreichischer Herkunft gibt es in Feldmoching zwei Pferde.
Impressionen vom Rosstag
Norbert Bettinger hört im Bezirksausschuss auf
Am Rand der gestrigen öffentlichen Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses war zu hören, dass Norbert Bettinger in den nächsten Wochen das Gremium verlassen wird. Bettinger gehörte dem BA seit dem 2. Mai 2002 an und hatte Anfang 2015 für 12 Jahre ehrenamtliche BA-Tätigkeit die Medaille „München leuchtet“ in Bronze erhalten. Für ihn wird die Juristin Sabine Eckert-Böhm aus der Fasanerie nachrücken. Nachfolger für Bettinger als CSU-Fraktionssprecher wird der bisherige stellvertretende Fraktionssprecher, Maximilian Bauer. Neuer stellvertretender Fraktionssprecher wird Martin Obersojer.
Wiesn-Trachten- und Schützenzug: Die Altbayern waren dabei
Trotz des nasskalten Wetters ließen es sich vier Mitglieder der Schützengesellschaft Altbayern Feldmoching nicht nehmen, am traditionellen Trachten- und Schützenzug am ersten Wies’n-Sonntag teilzunehmen.
Gemeinsam mit rund 9.000 Trachtlern und Schützen zogen Vereinsjugendkönigin Marina Gruber, Gaukönigin Eva Hittinger und die beiden Begleiter Florian Franz und Vereinskönig Josef Kreuzinger mit einem reich geschmückten Blumenbogen von der Maximilianstr. durch die Münchner Innenstadt auf die Theresienwiese.
Feldmochinger Blaskapelle im Dauereinsatz
Die Wiesn ist nicht nur für Kellnerinnen, Schausteller und Wirte eine Ausnahmezeit, die beste Kondition erfordert. Auch den MusikerInnen von der Feldmochinger Blaskapelle wurde Ende September, Anfang Oktober wieder einmal einiges an Steh- und Pustevermögen abverlangt. Los ging’s für sie nämlich schon am Donnerstag vor der offiziellen Eröffnung mit einer „Prewiesn“ der Pro7/Sat1 Media AG im „Wiesnzelt“ des Löwenbräukellers und tags darauf sorgten die Feldmochinger Bläser an gleicher Stelle am Stiglmaierplatz ebenfalls für zünftige Stimmung beim „Frühstart“.
So früh gestartet und dann doch beim traditionellen Einzug der Wiesnwirte am Samstag, den 17. September erst mit etwas Verspätung samt Wiesnwirt Siegfried Able, den sie wie die letzten beiden Jahre ins Marstall-Zelt begleiteten, auf der Wiesn eingetroffen. Das Wetter war aber auch wirklich ungemütlich und die Plastikponchos für die MusikerInnen nur ein Notbehelf. Gefühlt kamen da 60 l pro Quadratmeter runter, aber im Marstall-Zelt war es schön trocken und abends war echte Party angesagt im Wiesnzelt im Löwenbräukeller. Die Stimmung war, laut Musiker, „auf hohem Niveau“ und die Begeisterung für die Blasmusik im ganzen Saal spürbar. Tags darauf beim Trachten- und Schützenzug meinte es der Wettergott dann leider auch nicht viel besser, aber die Feldmochinger legten zügig und ohne Lücken noch einmal die gut 7 km durch die Münchner Innenstadt zurück. Darin haben sie inzwischen ja schon Übung, wie sie auch die anderen beiden Wiesnwochenenden, an denen sie wieder jeweils freitags und samstags im Löwenbräukeller beim Wiesnzelt die traditionelle Blasmusikbegrüßung der Gäste übernahmen, gut überstanden und dem sangesfreudigen Publikum gut einheizten.
Tja, und ab sofort werden sie daheim wieder für uns da sein, etwa beim Rosstag und dem anschließenden Fest im Zehentmaierhof.