[Weiterlesen…] ÜberKein Open-Air-Konzert im Innenhof des Dominikuszentrums
Pfarrsaal für mindestens vier Wochen gesperrt
Eine Liebeserklärung an das alte München
Fleischmarkt in Feldmoching schließt
Gerüchte, dass der Feldmochinger Fleischmarkt an der Josef-Frankl-Str. 60 schließen würde, gab es immer mal wieder. Nun ist es definitiv: Am 29. Februar ist Schluss damit. Mal schaun, was folgt. Denn es ist doch unverständlich, dass immer mehr Wohnungen für immer mehr Feldmochinger gebaut werden (Hochmuttinger Str., Ratoldstr. und die ganzen Verdichtungen, etwa an der Pflaumst. und an der Lerchenstr., nicht zu vergessen) und die Infrastruktur für den täglichen Bedarf immer schlechter wird am Ort.
Hochmuttinger Str. : Stadtrat beschließt 600 neue Wohnungen
Ausbau der Schittgablerstr. ist definitiv
Ein Schreiben aus dem Baureferat bringt nun Klarheit: Das ausführliche Schreiben aus dem Baureferat, das die Anwohner kürzlich erhielten, sei in erster Linie ein Service für die zukünftigen Beitragspflichtigen, um für die Zukunft finanziell zu planen. Und weiter heißt es: „Die schriftliche Vorabinformation vor Baubeginn wurde vom Stadtrat im Jahr 2010 eingeführt; dieser hat dabei bewusst darauf verzichtet, eine gesonderte Informationsveranstaltung durchführen zu lassen. Im Vorfeld von erschließungsbeitragspflichtigen Baumaßnahmen wird daher keine Infoveranstaltung durchgeführt. Hintergrund ist auch, dass die Erhebung von Erschließungsbeiträgen eine Pflichtaufgabe nach dem BauGB darstellt; die Kommunen haben bei dieser Entscheidung keinerlei Spielraum.“
Und auch in Sachen Baustopp kommt aus dem Baureferat eine klare Ansage: „Aufgrund der bereits erfolgten Auftragserteilung am 14. Januar 2016 sind weder Baustopp noch Änderungen an der Planung möglich (insbesondere im Hinblick auf mögliche Regresszahlungen und zeitliche Verzögerungen). Auch eine Diskussion über die Art des Ausbaus ist nicht zielführend, da der gewählte Ausbauzustand dem üblichen Standard in der Landeshauptstadt München entspricht.“
Fazit: Es lässt sich offensichtlich nichts mehr machen.
Fasanerie: Versuchter Raub, Opfer mit Messer bedroht
Ein 17-jähriger Syrer war am Samstag, den 13. Februar gegen 1.15 Uhr mit zwei seiner Freunde unterwegs zur S-Bahnstation Fasanerie. Ein 16-jähriger Schüler, der ebenfalls mit Freunden unterwegs war, fuhr mit seinem Rad an der Gruppe des 17-Jährigen vorbei. Unvermittelt stieg er von seinem Fahrrad, ging auf den 17-Jährigen zu, zog ein Messer und forderte Bargeld für den Kauf von Wodka.
Der 17-Jährige und seine beiden Begleiter flüchteten daraufhin zurück in ihre nahegelegene Unterkunft. Jedoch wurden sie vom Täter eingeholt. Dabei hatte dieser sein Messer noch in der Hand. Durch eine Abwehrhaltung wurde der 17-Jährige mit Schnitten an der Hand verletzt. In der weiteren Auseinandersetzung traktierte der Täter sein Gegenüber mehrmals mit Tritten und Schlägen. Die Begleitpersonen des 17-Jährigen schafften es, ihren Freund in die Unterkunft zu ziehen und die Tür zu schließen. Freunde des Angreifers hielten diesen vor weiteren Übergriffen zurück.
Durch die alarmierte Polizei konnte der Täter, ein 16-jähriger Afghane, vor Ort festgenommen werden. Er wurde am Sonntag, den 14. Februar dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn erging Haftbefehl.
Erstmalige Herstellung der Schittgablerstr.: Anlieger müssen zahlen
Denn trotz jahrzehntelangen Verkehrs, auch mit Bus, ist die Schittgablerstr. offensichtlich nie erstmalig hergestellt worden, was nun laut Beschluss des Bauausschusses vom Dezember 2015 zwischen Löwenzahnweg und rund 50 m westlich der Lerchenauer Str. nachgeholt wird. Am 29. März soll es losgehen. Projektierte Baukosten: 1,45 Millionen Euro. Macht für die 60 bis 100 Anwohner Kosten zwischen 5.000 und 99.000 Euro, je nach Grundstücksgröße und damit Baurecht. Für den ein oder anderen durchaus ein „finanzielles Fiasko“ und für die Bewohner der Neubauten eine böse Überraschung, mit der sich nicht gerechnet haben.
Da die neue Schittgablerstr. dank Wilhelmine-Reichard-Str. keinen Schwerlastverkehr mehr aufnehmen muss, wie überhaupt die verkehrlich Belastung dort stark gesunken ist, monierten die aufgeschreckten Bürger, dass eine Baumaßnahme in dieser Größenordnung und mit diesem Aufwand gar nicht nötig sei. Man habe 55 Jahre mit der Straße so, wie sie sei, gelebt. Ehe die Bagger anrollen, möchten sie jetzt noch Einfluss nehmen.
Der Bezirksausschuss, der im April 2014 der Baumaßnahme zustimmte, weil er sie seinerzeit für gut befand – 5,50 m breite Fahrbahn, Parkbuchten und Gehweg samt 17 neue Bäume, Fahrbahn geteert, in den Seitenbereichen Betonstein – will nun in einem Schreiben an das Baureferat eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Bürger anregen. Dort soll dann beispielsweise geklärt werden, ob die Schittgablerstr. nicht doch womöglich schon einmal offiziell hergestellt wurde – ein Anlieger fand beispielsweise in Großmutters Unterlagen eine Urkunde von 1960, wonach diese der Stadt einen 6 m breiten Grundstückstreifen für die Straße abtrat. Kostenlos. Auch soll das Baureferat die Kostenzusammensetzung erläutern – die Entsorgung von Altlasten auf der anderen Straßenseite sei doch wohl nicht umlegbar, so wurde etwa eingewendet, sondern Sache von Knorr-Bremse. Ob sich allerdings die Baumaßnahme noch stoppen lässt oder die Gewerke bereits an Baufirmen vergeben sind, wusste auch der BA-Vorsitzende nicht zu sagen.
Ramadama am 5. März in fast dem ganzen Stadtviertel
Die Sammelaktion zur Stadtteilverschönerung und zum Schutz der Natur findet am 5. März und bei zu schlechtem Wetter am 12. März statt. Sie wird auch heuer in altbewährter Weise vom Bürgerverein Lerchenau, von der Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv und von der Aktionsgemeinschaft Rettet den Münchner Norden ausgerichtet. Vereinsmitglieder händigen Interessierten an einigen Treffpunkten Müllsäcke und Arbeitshandschuhe zum Müllsammeln aus und dort erfahren die eifrigen Müllsammler auch, an welchen Ablagepunkten das Amt für Abfallwirtschaft beziehungsweise der städtische Gartenbau die Müllsäcke – hoffentlich – wieder einsammelt.
Lerchenau: Treffpunkt ist um 10 Uhr am Pfarrheim St. Agnes zur Ausgabe von Müllsäcken und Handschuhen, wenn das Wetter zweifelhaft ist, bitte bei Tel. 8 11 96 67 nachfragen.
Fasanerie: Treffpunkt ist das südliche Ende der Borsigstr. am Eingang zum Rangierbahnhof Feldmoching: Von 9.30 bis 10.30 Uhr können am Walter-Sedlmayr-Platz Müllsäcke und Handschuhe abgeholt werden.
Hasenbergl: Von 9.30 bis 10.30 Uhr können am Platz vor dem Stadtteilkulturzentrum 2411 Handschuhe und Müllsäcke abgeholt werden.
Interessenten, die selbst einen Treffpunkt für ein Ramadama in ihrer Nachbarschaft einrichten wollen, melden sich bitte bis 26. Februar bei der Geschäftsstelle des Bezirksausschusses 24 per Mail unter BA24@muenchen.de oder telefonisch unter 1 59 86 89 31.
Allen engagierten Bürgern, die sich am Ramadama beteiligen, sagt der Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl schon jetzt ein herzliches Dankeschön. Und weiter heißt es von BA-Seite: „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für das Wohlfühlen in unserem schönen Wohnstadtbezirk im Münchner Norden und schaffen mit den zum Teil riesigen Müllbergen, die Sie zusammentragen einen bedrückenden Eindruck von unserer Wegwerfkultur. Wenn jemand etwas achtlos wegwirft, seien Sie bitte so couragiert und sprechen ihn höflich und mit Respekt an.“
Fahranfängerin verwechselt Gaspedal und Bremse
Am Donnerstag, den 11. Februar versuchte eine 17-jährige Münchnerin gegen 17.15 Uhr, einen 1er-BMW in der Reinachstr. in der Siedlung am Lerchenauer See einzuparken.
Die 17-Jährige nimmt am begleiteten Fahren teil und wurde von ihrer Mutter begleitet. Leider verwechselte sie das Gaspedal mit der Bremse, fuhr über einen Grünstreifen und stieß danach mit einem geparkten VW Golf zusammen. Der VW wurde auf einen Opel geschoben und dieser in einen vorbeifahrenden Audi A4.
Die 17-Jährige betätigte nach wie vor das Gaspedal und fuhr noch auf einen Hyundai, der ebenfalls in der Nähe geparkt war. Dort blieb sie dann stehen. Es entstand ein Gesamtschaden von über 70.000 Euro, aber immerhin blieben alle am Unfall beteiligten Personen unverletzt.
.

















