Es ist das „schönste Sommerfest Bayerns“ – und ein Treffpunkt für BürgerInnen aus Politik und Kunst, Sport und Kultur. Im Mittelpunkt des Sommerempfangs des Bayerischen Landtags im Park von Schloss Schleißheim standen wie jedes Jahr die Ehrenamtlichen. Diana Stachowitz, Landtagsabgeordnete für den Münchner Norden, bedankte sich in diesem Jahr mit ihrer Einladung zu diesem Ereignis beim Initiator des Moosacher Kulturvereins „Linie 1″, Günther Frohnauer. „Ihr habt den Moosacherinnen und Moosachern mit Eurem Verein Kunst und Kultur nicht nur nahe gebracht, wie es als Vereinsziel in Eurer Satzung steht“, erinnerte Diana Stachowitz gestern Abend beim Empfang ihrer Gäste, „Ihr habt aus unserem Stadtteil einen echten kulturellen Mittelpunkt im Münchner Norden gemacht, den die Menschen nicht nur gerne besuchen, sondern an dem sie sich aktiv beteiligen.“ Der Verein bietet den Bürgern im Stadtteil eine breite Palette künstlerischer Veranstaltungen, von hochkarätigen Konzerten über Ausstellungen und Lesungen bis hin zu einer Vielfalt von Kursen. Regelmäßig können sich die MoosacherInnen auch selbst kulturell betätigen, zum Beispiel bei den Aufführungen von „Moosach macht Oper“. Damit ist der Stadtteil schon weit über seine Grenzen hinaus bekannt geworden. „Heute Abend seid Ihr die Gäste und dürft das Dankeschön des Bayerischen Landtags für Euer großes ehrenamtliches Engagement genießen“, sagte die Moosacher Abgeordnete Günther Frohnauer und seiner Frau – beide freuten sich sehr über die Einladung und nutzen den Empfang, um in der stimmungsvollen barocken Kulisse von Schloss und Park weitere kulturelle Kontakte zu knüpfen.
Kirchweih mit musikalischem Auftakt
In etwas ruhigeren Bahnen als im vergangenen Jahr verlief das Fest zum 51. Kirchweihjubiläum der Bethanienkirche in der Eberhartstr. Auftakt war das Konzert der Gemeinde am Vorabend der Kirchweih, am Samstag, den 11. Juli. Der Förderverein Gemeinschaft braucht Räume, der den Erhalt der Räumlichkeiten der Bethanien- und Kapernaumkirche zum Ziel hat, richtete das Konzert zum zweiten Mal in der Kirche aus. Musiker aus der Gemeinde zeigten
an diesem Abend in einem zweistündigen Programm ihr Können. Mehr als 20 Künstler zusammen mit dem Kirchenmusiker Alexander Kogan und dem Chor True voices, der der Kirchengemeinde nahesteht, gestalteten den Abend. Überwiegend junge Künstler am Klavier, Schlagzeug, Kontrabass, Trompete und Querflöte waren im ersten Teil zu hören. Fünf Ensembles hatten sich allein zu diesem Konzert gegründet um Jazz, Klezmer, Gospel, Boogie-Woogie und andere Musikrichtungen zum Besten zu geben. Die Mitglieder des Fördervereins sorgten wie immer für das leibliche Wohl. Die Arbeit hat sich für den Förderverein auch finanziell gelohnt: Es wurden mehr als 350 Euro gespendet.
Im Fest-Gottesdienst am Sonntag waren die beiden Handpuppen namens Eule und Gottlieb zu Gast. Sie erklärten den Kindern und Erwachsenen im Gottesdienst für alle Generationen die wichtigsten
Dinge in der Bethanienkirche. Pfarrer Eberle erinnerte in seiner Ansprache an die Anfänge der Kirchengemeinde rund um die Bethanienkirche, die ja als Hausgemeinde im Wohnhaus von Kunigunde Griffel in der Eberhartstr. begann. Im Anschluss daran konnte bei wunderbarstem Sommerwetter wieder das Kirchweihfest für Jung und Alt bis in den Nachmittag hinein gefeiert werden.
Markus Eberle
Petrus hält schützende Hand über den Dorfabend
Kompro-B-Wohnungen sollen bis 2017 fertig sein
Im Februar hatten Stadträte von Bündnis 90/Die Grünen eine Anfrage im Münchner Stadtrat gestellt, wie viele kostengünstige Wohnungen gemäß Kompro B und C die beiden städtischen Wohnungsgesellschaften bis 2017 bauen können. Laut Referat für Stadtplanung und Bauordnung werden es 14 Wohnbauprojekte gemäß Kompro B sowie zwei in Teilprogramm C sein. Mit dabei auch das Bauvorhaben der GWG östlich der Bahn zwischen Rahein- und Morigglstr.: Die 16 Wohneinheiten gemäß Kompro B sollen 2017 fertiggestellt werden.
Gegen das Schneiden von Kurven: Mittellinie bei Teilen der Pappelallee
Auf der letzten Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses Ende Juni wurde der Antrag gestellt, eine durchgehende Mittellinie im Kreuzungsbereich der Pappelallee mit der Obermoosstr. prüfen zu lassen, da immer mehr Radler und PKWs, von der Fasanerie gen Feldmoching fahrend, die Kurve schneiden. Da diese nicht einsehbar ist, bestehe eine stete Gefahrenquelle. Immer wieder, so heißt es im Antrag, tauchten plötzlich Radler oder Autos auf, zumeist mit überhöhter Geschwindigkeit, so dass „Fast-Zusammenstöße“ an der Tagesordnung seien. Eine durchgezogene Linie könnte auf die Gefahrensituation hinweisen. Dem stimmte der BA zu, wobei CSU-Fraktionssprecher Norbert Bettinger zu bedenken gab, ob die Fahrbahnbreite eine Markierung überhaupt hergebe. Sollte markiert werden, regte er an, die Linie ein wenig weiterzuführen.
Engagierte Arbeit im Bezirksausschuss wird besser honoriert
Der Münchner Verwaltungs- und Personalausschuss (VPA) befasste sich gestern mit einem Vorschlag zur Änderung der Satzung für die Bezirksausschüsse. SPD und CSU hatten im Herbst 2014 in einem Antrag darauf hingewiesen, dass die Zahl der Sitzungstermine, für die BA-Mitglieder Aufwandsentschädigungen erhalten können, nicht mehr dem aktuellen Bedarf entspricht und deshalb eine Erhöhung beantragt.
Der nun vorliegende Entwurf zur Änderung der BA-Satzung entspricht diesem Antrag. Demnach soll die Zahl der Sitzungstermine für die BA-Vorsitzenden von 60 auf 72 erhöht werden, alle anderen BA-Mitglieder soll statt 48 künftig 60 Termine abrechnen dürfen. Der Entwurf der Änderungssatzung sieht außerdem kleinere Anpassungen in der Unterrichtung der Stadtteilgremien über genehmigte Veranstaltungen vor. Die vorgeschlagenen Änderungen müssen noch von der Vollversammlung bestätigt werden.
Hier können Sie eine Vermüllung melden
Die Isar versinkt derzeit im Müll, den achtlose Griller einfach zurücklassen. Und auch an den Badeseen im München Norden hinterlässt ein schönes Wochenende Müllberge. Daher häufen sich gerade in den Sommermonaten die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürger über eine Vermüllung der Stadt. Beim Baureferat ist bereits seit längerem die Hotline „Rein. Und Sauber“ (Tel. 233- 96296) eingerichtet, bei Sie anrufen und Verschmutzungen melden können. Die Servicehotline leitet die Meldungen an die entsprechenden Dienststellen, auch außerhalb der Stadt, weiter.
Wenn aus einem Schlecker eine Kinderkrippe wird
Kinderkrippen und Kindergärten werden zweifelsohne in München gebraucht, auch wenn die Situation in Feldmoching wahrlich nicht mehr so angespannt ist wie vor 10 oder 15 Jahren, als Frauen händeringend einen Platz für den Nachwuchs suchten. Schließlich sind in Feldmoching in den letzten Jahren etliche Lebensmittelgeschäfte oder Drogeriemärkte zu Kinderbetreuungseinrichtungen mutiert, frei nach dem Motto: Kinder statt Konserven. Aber was für den Schlecker taugte – ein Parkplatz vor dem Laden –, scheint dem Laien für kleine Kinder doch gesundheitlich etwas abträglich, auch wenn der kleine Spielplatz auf dem ehemaligen Parkplatz pädagogisch gewiss höchst wertvoll ist. Die Josef-Frankl-Str. gehört, zumindest derzeit, zu den befahrensten Straßen von Feldmoching?!
Viertes Open-Air-Konzert mit tollem Flair
Heißes Straßenfest in der Fasanerie
Nachmittags hielt sich der Ansturm der Besucher dann ob des idealen Badewetters noch etwas in Grenzen – schade, so traten die Nachwuchsbands vor weniger Publikum auf als sie verdient hätten, waren sie doch schon richtig professionell. Doch abends war dann, wie in den letzten Jahren, wirklich kein Plätzchen mehr zu finden. Für die Familien war die nachmittäglichere Ruhe andererseits aber sehr angenehm: So konnten sich die Kinder in aller Ausgiebigkeit schminken lassen oder unter den kühlen Wasserstrahl der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsfeld Fasanerie Abkühlung laufen – an diesem heißen Nachmittag wahrlich eine willkommene Erfrischung und eine Mordsgaudi.




















