Das „Übergreifende Bündnis München Nord“ ist ein Zusammenschluss mehrerer Vereine und Bürgerinitiativen, die sich für eine lebenswerte Entwicklung, den Schutz von Umwelt und Natur und den Erhalt gewachsener Strukturen in ihrem Stadtviertel und in ganz München einsetzen. Sie alle haben an die Stadtspitze einen Offenen Brief geschrieben, in dem sie angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen die derzeit geplanten massiven Bauvorhaben (wie im Münchner Norden) für überholt halten und ein Moratorium sowie eine Neubewertung fordern.
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Gartenmauer verengt Ferchenbachstr.
Im vergangenen Jahr haben wir bereits einmal über das Haus an der Ferchenbachstr., Ecke Auf den Schrederwiesen berichtet, wo seit inzwischen 49 Jahren die Münchner Firma Abbruch Liegl GmbH ansässig ist. Damals (10/2020) ging es um die ausgedienten Utensilien aus der Bau- und Abrissbranche und insbesondere um einen markanten Sandsteinfensterrahmen, Teil eines schönen alten Erkers, der seinerzeit beim Abriss der Villa von Maschinenfabrikant August Ungerer gerettet wurde. Der steht immer noch dort, wie auch die Baggerschaufel und die Abrissbirne. Neu ist seit ein paar Wochen jedoch die Gartenmauer, die nun gut 1,5 m in die alte Ferchenbachstr. hineinragt. Sehr zum Verdruss der Autofahrer.
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Endlich ein Fischaufstieg am Würmkanal
Zwischen Würmkanal und Schwebelbach auf Höhe des Eishüttenplatzes entsteht in den kommenden Wochen eine Höhenüberwindung für die Fische zwischen dem Würmkanal und dem tiefer gelegenen Schwebelbach. Was Fischwirte, Biologen und Naturfreunde seit Jahrzehnten fordern, wird jetzt endlich realisiert. Der Bewegungs- und Lebensraum unserer heimischen Fische im Großraum der Fließgewässer des Münchner Nordens, des Dachauer Gebiets, des nördlichen Landkreises München und darüber hinaus wird sich mit diesem Wanderweg neu erschließen und deren natürliche Lebensweise fördern. Ein Grund zur Freude!
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„München schnürt deutschlandweit einzigartiges Klimapaket“
Die Landeshauptstadt München intensiviert ihre Anstrengungen beim Klimaschutz. Bis Ende 2026 wird die Stadt zusätzlich 500 Millionen Euro in Maßnahmen investieren, die zur Regulierung des Stadtklimas, zum Schutz vor Extremwetterereignissen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen – die Mittel dafür sollen in das neue Klimabudget eingestellt werden, welches dem Stadtrat Ende Juli zur Entscheidung vorgelegt wird. Darüber hinaus schafft München als erste deutsche Kommune mit einem kommunalen „Klimagesetz“ (Klimasatzung) einen verbindlichen Rahmen für ein klimafreundliches Handeln der Landeshauptstadt. Mit der Einrichtung eines Klimarats wird die Zivilgesellschaft als kritisch-konstruktiver Begleiter der Münchner Klimastrategie eng eingebunden. Mit den geplanten Beschlüssen nimmt München bundesweit unter den Kommunen eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz ein.
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Am Kanal in der Untermühle stinkt es übel
Der Nordwest-Sammelkanal und kein Ende: Gerade vor wenigen Tagen mit anhaltendem Starkregen gab es bei den Anwohnern wieder Wasseralarm wegen des bedenklich hoch angestiegenen Grundwassers. Kaum war diese Hürde genommen, dräut das nächste Ungemach: Nun stinkt es zur Abwechslung mal wieder erbärmlich aus dem überdimensionierten Abwasserkanal, so dass es den in diesem Viertel lebenden Menschen übel ward und wird. Die Probleme mit dem Kanal sind für die Anlieger ein Dauerthema.
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Fasanerie: Kampf gegen die Bahnunterführungspläne!
Seit wenigen Tagen liegen die Pläne zum Umbau des Bahnübergangs in der Fasanerie aus – das Planfeststellungsverfahren hat begonnen. Die Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv lehnt diese Planung seit Jahren ab und hat einen Alternativvorschlag als Komplettlösung für den Stadtbezirk erarbeitet (siehe Foto). Nun will der Verein 6.000 16-seitige Broschüren und 6.000 Vordrucke zum Einspruch für das Planfeststellungsverfahren verteilen, an den kommenden Freitagen und Samstagen (14–19 Uhr, 25./26. Juni, 2./3. und 9./10 Juli) einen Infostand vor dem Edeka aufbauen und entlang der Feldmochinger Str. am Bahnübergang Plakatständer installieren. Damit will man bis zum 20. Juli möglichst viele Einsprüche gegen das Planfeststellungsverfahren erreichen.
Meldeplattform Radverkehr“ ist online
Radler in München können jetzt ihre Anliegen ganz einfach auf der städtischen „Meldeplattform Radverkehr München“ melden. Mit wenigen Klicks können sie Hinweise geben, Probleme melden oder auch Lob aussprechen. Die Meldeplattform ist ab sofort die zentrale Anlaufstelle für Anregungen, Fragen und Wünsche in Sachen Radverkehr und wurde in Kooperation mit dem MVV eingerichtet. Sie ist etwa über die Website des Mobilitätsreferats der Landeshauptstadt München erreichbar.
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Baustelle: Moosacher Str. / Lerchenauer Str.
Die Stadtwerke verlegen bis Herbst 2021 in der Moosacher Str. beidseits des Kreuzungsbereichs in mehreren Bauphasen eine Fernwärmeleitung zur Erschließung des Gewerbegebiets östlich der Lerchenauer Str. Vom 13. April bis Mitte Juli 2021 verbleiben westlich der Lerchenauer Str. in beiden Fahrtrichtungen jeweils zwei Geradeausfahrspuren und in Fahrtrichtung Osten je eine Abbiegespur in die Lerchenauer Str.
Bahnunterführung Dachauer Str.: Tramverlängerung eingeplant
20 Zentimeter machen den entscheidenden Unterschied: Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat nun beschlossen, bei der geplanten Erneuerung der Eisenbahnüberführung Dachauer Straße auch die Durchfahrt einer Trambahn mitzuplanen. Statt 4,50 Meter soll nun eine Durchfahrtshöhe von 4,70 Meter gebaut werden. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die Tramlinie 20 zu einem späteren Zeitpunkt bis in den Landkreis Dachau zu verlängern. Das eigentliche Brückenbauwerk könnte dann unverändert bleiben.
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Nahverkehrsplan: Acht U-Bahn- und Trambahnstrecken haben Priorität
Acht neue U-Bahn- und Trambahnstrecken sollen ab sofort mit hoher Priorität geplant werden: Die U4 soll künftig bis in das Entwicklungsgebiet Münchner Nordosten führen. Verschiedene Tramlinien sollen verlängert werden und somit eine bessere Anbindung von neuen Quartieren in die Innenstadt oder tangentiale Verbindungen schaffen. Darunter ist auch die Tram Y-Nord bis hinaus zum Lerchenauer Feld. Zudem wurden gestern in der Vollversammlung des Münchner Stadtrats zahlreiche Strecken festgelegt, deren mögliche Weiterentwicklung ebenfalls näher betrachtet werden soll.
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