Alle vier Jahr bekommen wir Ende Februar einen zusätzlichen Tag geschenkt bzw. müssen einen Tag länger arbeiten, je nach Sichtweise. Warum das so ist? Die Erde braucht nicht exakt 365 Tage, um einmal komplett die Sonne zu umkreisen. Je nach Schwankung der Umlaufzeit sind es vielmehr im Mittel 365 Tage, 5 Stunden und etwa 49 Minuten, macht nach vier Jahren rund 24 Stunden, also ein Tag. Und der wird alle vier Jahre als der 29. Februar im Kalender eingeschoben. Für die Senioren im Augustinum war das ein „geschenkter“ Tag, der mit einem Konzert gebührend gefeiert wurde.
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Von der Pharaonin zum Heimchen am Herd
Das Augustinum hat heute wieder ein sehr attraktives Kulturangebot. Auch für Externe. Es gibt Ausstellungen, Konzerte aller Stilrichtungen, Kinoabende, Reiseberichte, Multivisionsshows, kulturhistorische, musikwissenschaftliche wie gesellschaftskritische Vorträge. Am Donnerstag, den 22. Februar beispielsweise trug die „Grande Dame“ der Frauenfinanzen, Helma Sick, die sich seit über 35 Jahren für die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen einsetzt und dafür 2022 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt, einen unterhaltsamen wie informativen Vortrag über ihr Herzensthema mit dem Titel „Von der „Pharaonin zum Heimchen am Herd“. Auch eine Handvoll Männer hatte sich in den Theatersaal getraut/verirrt. Ein paar Damen der älteren Generation, noch in alten Rollenbildern sozialisiert, verließen diesen relativ schnell wieder.
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Ein witzige Welt voller Vorurteile!
Polen leben im Münchner Norden viele, auch viele ganz offensichtlich glücklich verheiratet mit deutschen Ehepartnern. Das konnte man am Freitag, den 2. Februar bei der Stand-up-Comedy „Polnische Paartherapie“ von Steffen Möller im Kulturzentrum 2411 gut erleben. Und die zweite Erkenntnis: Nicht nur Deutsche haben ihre „fundierten“ Vorurteile gegenüber Polen (nach dem Motto: „kaum gestohlen, schon in Polen“). Auch in Polen sind die Klischees über die „Szwab“, die „Schwaben“ wie alle Deutschen genannt werden, offensichtlich historisch tief verwurzelt, man denke nur an die Legende von Königin Wanda, die sich lieber in die Fluten stürzte als den deutschen Rüdiger zu heiraten. Die zahlreichen Besucher hatten ihren Spaß, mal lachten mehr die Deutschen, mal die Polen, weil mal der eine, mal der andere die Anspielungen besser verstand. Sprich die deutschen Besucher ohne Polnischkenntnisse waren manchmal einfach außenvor.
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Ruinenschleicher & Schachterleis
Auf viel Interesse, nicht nur seitens der Bewohner der Seniorenresidenz Augustinum, sondern auch seitens der Anwohner im 24. Stadtbezirk, stieß am Montag, den 22. Januar der Dokumentarfilm „Ruinenschleicher & Schachterleis“, gezeigt im Theatersaal des Augustinums. Der Untertitel sagte gleich, um was es in dem Film geht: Er zeigt in Schwarzweiß-Fotos und Original-Filmsequenzen, wie sich die Münchner nach der „Stunde 0“, dem 8. Mai 1945, teils im wahrsten Sinne des Wortes aus den Ruinen und Trümmern erhoben, aus ihren Kellern durch meterhohe Schuttberge ins Freie krochen und den Amis mit weißen Tüchern am Straßenrand oder von den Fenstern aus zuwinkten, später beim Ramadama den Schutt beiseite schafften und peu à peu wieder ein kleines Stück normales Leben zu führen versuchten.
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Hl. Nacht: Lesung für einen guten Zweck
Die Lesung der „Hl. Nacht“ von Ludwig Thoma in der Asamkirche am vergangenen Freitag durch Gerhard Holz war wieder ein sehr stimmungsvolles Erlebnis – auch wenn das Mikro bei der kleinsten Bewegung laut knackste. Darüber hinaus war es auch noch eine gute Sache, denn es kamen 1.750 Euro an Spenden für den Verein Lichtblick Seniorenhilfe zusammen. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam gegen Altersarmut zu kämpfen. Er unterstützt derzeit rund 27.000 bedürftige Rentner.
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Im Kaninchenbau hat es erneut gebrannt
Sisyphos ist nichts dagegen. Es hat wieder mal gebrannt im Kaninchenbau unter der Lassallestr. am Lerchenauer See. Danach hat die Stadt ca. 80 bis 100 qm an bemalte Fliesen abgeschlagen und es sind noch einige lose. Der Künstler, Martin Blumöhr, ist fix und fertig. Er wird und wird einfach nicht fertig mit dem Auftrag, da beständig seine Graffiti beschmiert oder durch Brände zerstört wird und er alles wieder neu gestalten muss. Frustrierend!
Klassik im 2411 oder: Im Wandel der Jahreszeiten“
Jahrelang gab es die Kulturveranstaltung „Klassik an der Nordhaide“, zuerst im Innenhof des Dominikuszentrums, dann, um unabhängiger von den Unbilden des Wetters zu sein, in der Aula der BOS/FOS an der Nordhaide. Die „neue“ Geschäftsführerin der Kulturräume im 3. Stock des Kulturzentrums 2411 hat nun ein neues Format kreiert, das die Klassikveranstaltung in die Räumlichkeiten des Vereins im Kulturzentrum zurückholt.
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Interessantes Konzert: Orgel & Saxophon
Gelungenes Konzert in St. Agnes
Am vergangenen Samstag gaben, nach fünf Jahren (Corona-)Pause im Pfarrsaal von St. Agnes der Bass Nikolai Galkin und Uli Hermann am Klavier wieder einmal unter dem Motto „Harmonie der Kulturen“ ein wunderbares, vielfach beklatschtes Konzert vor voll besetztem Pfarrsaale von St. Agnes. Die beiden Profis gaben an diesem Abend zudem für ein paar ihrer Schüler die Bühne frei, damit sie Auftrittserfahrungen sammeln konnten.
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Simon Holzwarth gibt Eröffnungskonzert auf der Schmid-Orgel
Simon Holzwarth hat die Arbeiten an der Schmid-Orgel am Hasenbergl als Kirchenmusiker begleitet, nun, da das Instrument wieder in vortrefflichem Zustand ist, ist seine Aufgabe getan und er kehrt von seiner neuen Anstellung immer noch gerne an seine alte Wirkungsstätte zurück. So war das erste Konzert auf der überholten Orgel zugleich auch Holzwarths Abschiedskonzert, das die Gemeinde in guter Erinnerung behalten wird. Vor den Ohren von etwa 30 Zuhörern, unter ihnen Orgelbauer Thomas Jann, der das Instrument überarbeitet hat, bot Holzwarth Orgelwerke von Bach, Widor und Mendelssohn dar.
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