Ein 17-jähriger Syrer war am Samstag, den 13. Februar gegen 1.15 Uhr mit zwei seiner Freunde unterwegs zur S-Bahnstation Fasanerie. Ein 16-jähriger Schüler, der ebenfalls mit Freunden unterwegs war, fuhr mit seinem Rad an der Gruppe des 17-Jährigen vorbei. Unvermittelt stieg er von seinem Fahrrad, ging auf den 17-Jährigen zu, zog ein Messer und forderte Bargeld für den Kauf von Wodka.
Der 17-Jährige und seine beiden Begleiter flüchteten daraufhin zurück in ihre nahegelegene Unterkunft. Jedoch wurden sie vom Täter eingeholt. Dabei hatte dieser sein Messer noch in der Hand. Durch eine Abwehrhaltung wurde der 17-Jährige mit Schnitten an der Hand verletzt. In der weiteren Auseinandersetzung traktierte der Täter sein Gegenüber mehrmals mit Tritten und Schlägen. Die Begleitpersonen des 17-Jährigen schafften es, ihren Freund in die Unterkunft zu ziehen und die Tür zu schließen. Freunde des Angreifers hielten diesen vor weiteren Übergriffen zurück.
Durch die alarmierte Polizei konnte der Täter, ein 16-jähriger Afghane, vor Ort festgenommen werden. Er wurde am Sonntag, den 14. Februar dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn erging Haftbefehl.
Fahranfängerin verwechselt Gaspedal und Bremse
Am Donnerstag, den 11. Februar versuchte eine 17-jährige Münchnerin gegen 17.15 Uhr, einen 1er-BMW in der Reinachstr. in der Siedlung am Lerchenauer See einzuparken.
Die 17-Jährige nimmt am begleiteten Fahren teil und wurde von ihrer Mutter begleitet. Leider verwechselte sie das Gaspedal mit der Bremse, fuhr über einen Grünstreifen und stieß danach mit einem geparkten VW Golf zusammen. Der VW wurde auf einen Opel geschoben und dieser in einen vorbeifahrenden Audi A4.
Die 17-Jährige betätigte nach wie vor das Gaspedal und fuhr noch auf einen Hyundai, der ebenfalls in der Nähe geparkt war. Dort blieb sie dann stehen. Es entstand ein Gesamtschaden von über 70.000 Euro, aber immerhin blieben alle am Unfall beteiligten Personen unverletzt.
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Soft-Air-Waffen lösen Polizeigroßaktion aus
Am diesjährigen Faschingstreiben der Vereine vergangenen Sonntag spekulierten zahlreiche Feldmochinger, was sich denn tags zuvor am späteren Nachmittag im Umfeld der Kirche ereignet habe. Hatten sie doch zahlreiche Polizisten mit Maschinengewehren und gar einen um die Kirche kreisenden Hubschrauber bemerkt. Was war geschehen? Terroristen in Feldmoching?
Ein aufmerksamer Bürger hatte am späteren Nachmittag mehrere Männer beobachtet, die seiner Meinung nach mit einer Waffe, eventuell sogar einem Maschinengewehr, hantierten. Doch kaum war die Polizei angerückt, konnte sie Entwarnung gegeben: Die Männer schossen im Garten mit sogenannten Soft-Air-Waffen – die leider sehr echt aussehen – auf eine Zielscheibe. Alle Männer wurden nach dem Waffengesetzt angezeigt, die im Grunde genommen erlaubnisfreien Waffen wurden sichergestellt.
Polizeieinsatz in Ludwigsfeld
Wegen des Verdachts eines möglichen Amoklaufs trafen die polizeilichen Einsatzkräfte umfangreiche Absperr- und Sicherungsmaßnahmen. Im weiteren Verlauf gab sich der unbekannte Mann schließlich zu erkennen. Bei ihm handelt es sich um einen 57-jährigen Mitarbeiter einer Fremdfirma, die auf dem dortigen Firmengelände ansässig ist.
Die Waffe war eine Attrappe, die er vom Parkhaus aus über die Zufahrtsstraße offen zum Firmengebäude getragen hatte. Die Waffenattrappe hatte er zu Demonstrationszwecken benötigt.
Die polizeilichen Maßnahmen konnten daraufhin alle beendet werden. Den 57-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz (Führen einer Anscheinswaffe).
Schüsse aus Fenster lösen Polizeieinsatz aus
Im Pressebericht steht, der Vorfall habe sich in Feldmoching ereignet, aber die Wintersteinstr. ist bekanntlich am Hasenbergl Nord. Am Dienstag, den 19. Januar gegen 17.30 Uhr bekam die Polizei über den Notruf „110“ die Mitteilung, dass aus einer Wohnung in der Wintersteinstr. geschossen wurde. Der Zeuge konnte den eintreffenden Polizeibeamten die Wohnung, aus der geschossen worden war, zeigen. Bei der Durchsuchung der betroffenen Wohnung wurde in einem Safe eine Schreckschusswaffe aufgefunden, die die Polizei sicherstellte. Des Weiteren wurde ein Schlagring gefunden. Bei der Befragung des 50-jährigen Tatverdächtigen, räumte dieser ein, aus dem Fenster geschossen zu haben.
Die Polizei hat die Ermittlungen bezüglich einer Ordnungswidrigkeit und eines Vergehens nach dem Waffengesetz aufgenommen.
Achtung: Derzeit viele Einbrüche in Feldmoching!
In diesem Zusammenhang bittet die örtlich zuständige Polizeiinspektion 43, dass Anwohner verdächtige Wahrnehmungen sofort unter der Notrufnummer 110 mitteilen. Die Polizei ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und wird weiterhin intensiv die betreffenden Wohngegenden mit uniformierten und zivilen Polizeikräften bestreifen. Zusätzlich werden uniformierte Kontaktbeamte der Polizei auf verschiedene Hauseigentümer zukommen, um sie hinsichtlich potentieller Einbrüche zu sensibilisieren.
Scheuen Sie sich nicht, bei entsprechenden Wahrnehmungen den Notruf 110 zu wählen! Sprechen Sie potentielle Täter nicht an, sondern rufen Sie umgehend die Polizei! Versuchen Sie, die potentiellen Täter so gut wie möglich zu beschreiben! Die Polizei rückt lieber einmal zu oft wegen blinden Alarms aus, als dass sie bei einem echten Einbruch nicht sofort informiert wird.
Um sich vor einem Einbruch besser zu schützen, rät die Polizei zu folgenden Verhaltensweisen:
– Lassen Sie Fenster nicht gekippt!
– Leeren Sie regelmäßig Ihren Briefkasten!
– Sperren Sie Haustüren auch bei nur kurzzeitigem Verlassen zwei Mal ab!
– Sprechen Sie sich mit Nachbarn bei längerer Abwesenheit ab, achten Sie gegenseitig auf Ihre Wohnräumlichkeiten!
Nähere Informationen zum Thema Einbruchsschutz erhalten Sie über die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Münchner Polizei unter Tel. 29 10 34 30 oder bei Ihrer örtlichen Polizeiinspektion 43 unter Tel. 35 73 90.
Am Hart: Einbruch in ein Haus
Zwischen dem 25. und dem 31. Dezember brachen bislang unbekannte Täter in ein Haus in der Permanederstr. ein. Die Täter hebelten eine Terrassentüre auf, durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten Schmuck und Modeaccessoires im Wert von über 10.000 Euro. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Hart: Festnahme eines Einbrechers
Am 28. Dezember wollte ein 31-jähriger Bulgare gegen 23.30 Uhr in ein Haus in der Naagerstr. im Stadtteil „Am Hart“ einbrechen. Er versuchte, die Terrassentür gewaltsam zu öffnen. Durch die Geräusche wurde eine 51-jährige Bewohnerin geweckt. Als sie die Ursache der Geräusche prüfen wollte, bemerkte sie den Einbrecher, der daraufhin flüchtete. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung, bei der über fünf Streifen im Einsatz waren, konnte der Bulgare in Tatortnähe festgenommen werden. Er führte noch Einbruchswerkzeuge mit sich. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Dacia-Fahrer fährt 75-jährigen Rentner an und fährt davon
Am vergangenen Montag wollte um 18.45 Uhr ein 75-jähriger Rentner die Lerchenauer Str. auf Höhe von Hausnummer 145 überqueren. Nachdem er die beiden stadtauswärtsführenden Fahrstreifen passiert hatte, blieb er aufgrund des fließenden Verkehrs auf der Fahrbahnmitte der dreispurigen Straße stehen.
Ein bislang unbekannter Dacia-Fahrer, der die Lerchenauer Str. stadteinwärts fuhr, übersah den auf der Straße stehenden 75-Jährigen und kollidierte im Bereich des linken vorderen Kotflügels und des linken Außenspiegels mit ihm. Durch den Aufprall wurde der Rentner um seine eigene Achse gedreht, stürzte zu Boden und schlug mit dem Kopf auf die Fahrbahn. Der unbekannte Dacia-Fahrer entfernte sich ohne anzuhalten und ohne sich um den schwer verletzten Mann zu kümmern in Richtung stadteinwärts.
Der 75-Jährige musste mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen. Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle für fast zwei Stunden gesperrt werden. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen dunkelgrauen Dacia Duster.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, Tel. 62 16 33 22, in Verbindung zu setzen.
Feldmoching: Softair-Waffen lösen Polizeigroßeinsatz aus
Am Samstag, den 5. Dezember riefen gegen 11.30 Uhr Zeugen beim Notruf der Münchner Polizei an und teilten mit, dass ein Mann in Tarnkleidung, mit einer Munitionsweste und mit einem Waffenholster am Bein, in dem sich eine Schusswaffe befände, an einer Haltestelle an der Lerchenauer Str. in einen Linienbus eingestiegen sei. Mehrere Streifen der Münchner Polizei machten sich auf die Suche und konnten danach an der Josef-Frankl-Str. auf Höhe der AOK einen Bus anhalten, in dem sich der beschriebene Mann mit Tarnkleidung aufhielt. In dem Bus befanden sich nur wenige Fahrgäste, dafür draußen ein halbes Dutzend Polizeimannschaftswagen!
Begleitet wurde der 22-Jährige von zwei weiteren Münchnern (21 und 22 Jahre). Die drei führten einen Koffer mit sich, in dem sich noch drei weitere Softair-Waffen befanden. Sie wurden aus dem Bus gebracht, durchsucht und ihre Identitäten festgestellt. Bei der Durchsuchung wurden bei den beiden Begleitern jeweils Einhandmesser aufgefunden. Alle Softairwaffen und die Messer wurden beschlagnahmt. Die drei Personen wurden wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffengesetz angezeigt und nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Sie gaben an, dass sie zu einem Cosplay-Treffen fahren wollten.