Wegen des Verdachts eines möglichen Amoklaufs trafen die polizeilichen Einsatzkräfte umfangreiche Absperr- und Sicherungsmaßnahmen. Im weiteren Verlauf gab sich der unbekannte Mann schließlich zu erkennen. Bei ihm handelt es sich um einen 57-jährigen Mitarbeiter einer Fremdfirma, die auf dem dortigen Firmengelände ansässig ist.
Die Waffe war eine Attrappe, die er vom Parkhaus aus über die Zufahrtsstraße offen zum Firmengebäude getragen hatte. Die Waffenattrappe hatte er zu Demonstrationszwecken benötigt.
Die polizeilichen Maßnahmen konnten daraufhin alle beendet werden. Den 57-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz (Führen einer Anscheinswaffe).
Schüsse aus Fenster lösen Polizeieinsatz aus
Im Pressebericht steht, der Vorfall habe sich in Feldmoching ereignet, aber die Wintersteinstr. ist bekanntlich am Hasenbergl Nord. Am Dienstag, den 19. Januar gegen 17.30 Uhr bekam die Polizei über den Notruf „110“ die Mitteilung, dass aus einer Wohnung in der Wintersteinstr. geschossen wurde. Der Zeuge konnte den eintreffenden Polizeibeamten die Wohnung, aus der geschossen worden war, zeigen. Bei der Durchsuchung der betroffenen Wohnung wurde in einem Safe eine Schreckschusswaffe aufgefunden, die die Polizei sicherstellte. Des Weiteren wurde ein Schlagring gefunden. Bei der Befragung des 50-jährigen Tatverdächtigen, räumte dieser ein, aus dem Fenster geschossen zu haben.
Die Polizei hat die Ermittlungen bezüglich einer Ordnungswidrigkeit und eines Vergehens nach dem Waffengesetz aufgenommen.
Achtung: Derzeit viele Einbrüche in Feldmoching!
In diesem Zusammenhang bittet die örtlich zuständige Polizeiinspektion 43, dass Anwohner verdächtige Wahrnehmungen sofort unter der Notrufnummer 110 mitteilen. Die Polizei ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und wird weiterhin intensiv die betreffenden Wohngegenden mit uniformierten und zivilen Polizeikräften bestreifen. Zusätzlich werden uniformierte Kontaktbeamte der Polizei auf verschiedene Hauseigentümer zukommen, um sie hinsichtlich potentieller Einbrüche zu sensibilisieren.
Scheuen Sie sich nicht, bei entsprechenden Wahrnehmungen den Notruf 110 zu wählen! Sprechen Sie potentielle Täter nicht an, sondern rufen Sie umgehend die Polizei! Versuchen Sie, die potentiellen Täter so gut wie möglich zu beschreiben! Die Polizei rückt lieber einmal zu oft wegen blinden Alarms aus, als dass sie bei einem echten Einbruch nicht sofort informiert wird.
Um sich vor einem Einbruch besser zu schützen, rät die Polizei zu folgenden Verhaltensweisen:
– Lassen Sie Fenster nicht gekippt!
– Leeren Sie regelmäßig Ihren Briefkasten!
– Sperren Sie Haustüren auch bei nur kurzzeitigem Verlassen zwei Mal ab!
– Sprechen Sie sich mit Nachbarn bei längerer Abwesenheit ab, achten Sie gegenseitig auf Ihre Wohnräumlichkeiten!
Nähere Informationen zum Thema Einbruchsschutz erhalten Sie über die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Münchner Polizei unter Tel. 29 10 34 30 oder bei Ihrer örtlichen Polizeiinspektion 43 unter Tel. 35 73 90.
Am Hart: Einbruch in ein Haus
Zwischen dem 25. und dem 31. Dezember brachen bislang unbekannte Täter in ein Haus in der Permanederstr. ein. Die Täter hebelten eine Terrassentüre auf, durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten Schmuck und Modeaccessoires im Wert von über 10.000 Euro. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Hart: Festnahme eines Einbrechers
Am 28. Dezember wollte ein 31-jähriger Bulgare gegen 23.30 Uhr in ein Haus in der Naagerstr. im Stadtteil „Am Hart“ einbrechen. Er versuchte, die Terrassentür gewaltsam zu öffnen. Durch die Geräusche wurde eine 51-jährige Bewohnerin geweckt. Als sie die Ursache der Geräusche prüfen wollte, bemerkte sie den Einbrecher, der daraufhin flüchtete. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung, bei der über fünf Streifen im Einsatz waren, konnte der Bulgare in Tatortnähe festgenommen werden. Er führte noch Einbruchswerkzeuge mit sich. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Dacia-Fahrer fährt 75-jährigen Rentner an und fährt davon
Am vergangenen Montag wollte um 18.45 Uhr ein 75-jähriger Rentner die Lerchenauer Str. auf Höhe von Hausnummer 145 überqueren. Nachdem er die beiden stadtauswärtsführenden Fahrstreifen passiert hatte, blieb er aufgrund des fließenden Verkehrs auf der Fahrbahnmitte der dreispurigen Straße stehen.
Ein bislang unbekannter Dacia-Fahrer, der die Lerchenauer Str. stadteinwärts fuhr, übersah den auf der Straße stehenden 75-Jährigen und kollidierte im Bereich des linken vorderen Kotflügels und des linken Außenspiegels mit ihm. Durch den Aufprall wurde der Rentner um seine eigene Achse gedreht, stürzte zu Boden und schlug mit dem Kopf auf die Fahrbahn. Der unbekannte Dacia-Fahrer entfernte sich ohne anzuhalten und ohne sich um den schwer verletzten Mann zu kümmern in Richtung stadteinwärts.
Der 75-Jährige musste mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen. Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle für fast zwei Stunden gesperrt werden. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen dunkelgrauen Dacia Duster.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, Tel. 62 16 33 22, in Verbindung zu setzen.
Feldmoching: Softair-Waffen lösen Polizeigroßeinsatz aus
Am Samstag, den 5. Dezember riefen gegen 11.30 Uhr Zeugen beim Notruf der Münchner Polizei an und teilten mit, dass ein Mann in Tarnkleidung, mit einer Munitionsweste und mit einem Waffenholster am Bein, in dem sich eine Schusswaffe befände, an einer Haltestelle an der Lerchenauer Str. in einen Linienbus eingestiegen sei. Mehrere Streifen der Münchner Polizei machten sich auf die Suche und konnten danach an der Josef-Frankl-Str. auf Höhe der AOK einen Bus anhalten, in dem sich der beschriebene Mann mit Tarnkleidung aufhielt. In dem Bus befanden sich nur wenige Fahrgäste, dafür draußen ein halbes Dutzend Polizeimannschaftswagen!
Begleitet wurde der 22-Jährige von zwei weiteren Münchnern (21 und 22 Jahre). Die drei führten einen Koffer mit sich, in dem sich noch drei weitere Softair-Waffen befanden. Sie wurden aus dem Bus gebracht, durchsucht und ihre Identitäten festgestellt. Bei der Durchsuchung wurden bei den beiden Begleitern jeweils Einhandmesser aufgefunden. Alle Softairwaffen und die Messer wurden beschlagnahmt. Die drei Personen wurden wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffengesetz angezeigt und nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Sie gaben an, dass sie zu einem Cosplay-Treffen fahren wollten.
Schwerer Verkehrsunfall auf der Ratoldstr.
Am Donnerstag, den 22. Oktober kam es gegen 16.30 Uhr auf der Ratoldstr. zu einem schweren Verkehrsunfall, in dessen Folge ein 26-jähriger schwerverletzter Motorradfahrer per Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden musste und die Ratoldstr. eineinhalb Stunden gesperrt wurde, auf dass die Autofahrer über die Wohnstraßen der kleinen Siedlung östlich der Bahn auswichen. Laut Polizeibericht geschah der Unfall wie folgt: Ein 26-jähriger Student fuhr mit seinem Auto die Raheinstr. südlich der Dülferstr. in Richtung Osten, um links in die Ratoldstr. einzubiegen. Für ihn galt dort „Vorfahrt achten“. Zur selben Zeit war ein 26-jähriger Münchner mit seiner Kawasaki auf der Ratoldstr. gen Süden unterwegs. Den Einmündungsbereich Raheinstr. wollte er geradeaus passieren. Gleichzeitig war ein 45-jähriger LKW-Fahrer auf der Ratoldstr. in Richtung Norden unterwegs. Aufgrund eines verkehrsbedingten Rückstaus hielt er seinen Lkw vor dem Einmündungsbereich mit der Raheinstr. an, um anderen Fahrzeugen die Ausfahrt zu ermöglichen.
Beim Abbiegen übersah der Student mit seinem VW den Motorradfahrer. Dieser versuchte noch, nach links auszuweichen, wurde jedoch vom Auto erfasst. Er verlor die Kontrolle über sein Motorrad, stürzte und rutschte unter den stehenden Lkw, wo er unterhalb der Vorderachse und dem linken Vorderreifen des Lkw eingeklemmt wurde.
Das Motorrad seinerseits schleuderte gegen den rechten Frontbereich des LKWs und verkeilte sich dort im Stoßfänger.
Fazit: Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt, VW- und LKW-Fahrer blieben unverletzt. Am Motorrad entstand ein schwerer Schaden. Die beiden anderen beteiligten Fahrzeuge wurden leicht beschädigt.
Nächtlicher Einbruch beim Hopfensberger
Während die meisten Menschen schliefen und etliche die Mondfinsternis verfolgten, verschaffte sich ein maskierter Einbrecher in der Nacht zum 28. September gegen 3 Uhr morgens Zutritt in das Lotto-Toto-Reisebüro-Geschäft der Familie Hopfensberger am Walter-Sedlmayr-Platz. Der Einbrecher stopfte in seine Taschen nicht nur Zigaretten und Tabak im Wert von gut 8.000 Euro, sondern öffnete auch dort lagernde Hermes-Pakete, die vor dem Wochenende nicht mehr abgeholt worden waren, und nahm ihm genehmen Inhalt gleichfalls mit. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass der Täter den Tatort in den Wochen davor ausgiebig ausgekundschaftet hat.
„Große“ Unterführung: Unfall ohne Folgen
Es sah spektakulärer aus als es letztlich war: Trotz Einsatz von Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei etc. und Vollsperrung der Dülferstr. handelte es sich doch nur um einen kleinen Unfall, der sich am Abend des 1. September gegen 22 Uhr bei der „großen“ Unterführung ereignete. Ein LKW-Fahrer mit einem seitlichen Werbeträgeraufsatz hatte die Höhe seines Gefährts unterschätzt und war an der Unterführung hängen geblieben. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon, der Schaden an der Brücke war laut der zuständigen Polizeiinspektion 43 minimaler als von vorhergehenden Unfällen – auch wenn zig Sachverständige an der Brücke herumarbeiteten. Lediglich der Werbeaufsatz lag in Einzelteilen auf der Straße.