An einem dieser eiskalten Tage haben wir unsere Schritte zur Nachmittagszeit zum Eggarten gelenkt, um die Weite und Ruhe des Natur-Idyllls auf Abruf zu genießen und um mit klammen Fingern den morbiden Charme der verlassenen Häuschen sowie die Naturschönheiten des Areals im Dornröschen-Schlaf fotografisch festzuhalten. Wer weiß, wie lange es den Eggarten noch gibt …
Achtung! Waldmeisterstr. nun teilweise Einbahnstraße
Seit Dienstag, den 9. Februar ist ein Teil der Waldmeisterstr. – nämlich zwischen der Wicken- und Waldrebenstr., also in etwa auf Höhe der Schule und der Kirche St. Agnes – plötzlich Einbahnstraße (in südlicher Richtung). Die Vorsitzende des Lerchenauer Bürgervereins bekam abends gleich die ersten ob des Schildbürgerstreichs erbosten Anrufe. Der Sinn der Beschilderung erschließt sich einem zumindest nicht auf den ersten, und auch nicht auf den zweiten Blick. Und weil dem so ist, fällt es vielen schwer, wegen der paar Meter einen größeren Umweg zu nehmen.
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Mittagstisch für Senioren – auch weiterhin erlaubt
Seit Anfang Februar gibt’s wieder regelmäßig jeden Dienstag und Donnerstag um 12 Uhr der Mittagstisch für Senioren in der Kapernaum Kirche. Das Angebot wird von der Stadt München gefördert und soll vor allem älteren Menschen die Möglichkeit bieten, trotz Corona, eine warme und vollwertige Mahlzeit einzunehmen.
Natürlich ist es für den ein oder anderen aufgrund der aktuellen Lage vielleicht eine komische Vorstellung, dass sich mehrere Senioren treffen, jedoch besteht ein sehr strenges und durchgeplantes Hygienekonzept, das es den Organisatoren erlaubt, das Angebot aktuell durchzuführen. Neben der Einhaltung der Hygienemaßnahmen ist eine feste Zu- oder Absage für die Planung sehr wichtig. Wer gemeinsam mit anderen an diesen Tagen sein Mittagessen einnehmen will, muss sich mindestens zwei Tage vorher anmelden und kann bis zu 24 Stunden vorher absagen. Die Küche muss schließlich entsprechend einkaufen und planen. Anmeldung und weitere Infos unter Tel. 31 40 01 84.
Apropos: Wer nun womöglich Befürchtungen hat, etwas Unerlaubtes zu tun, schließlich sind Restaurants derzeit immer noch geschlossen bzw. dürfen nur Außer-Haus-Essen verkaufen: Das Polizeipräsidium hat nach einer Beschwerde einer Bürgerin bei der Bezirksinspektion Nord und einem Polizeieinsatz im Dezember in einer Einrichtung den Sachverhalt mit dem Staatsministerium des Inneren und dem Sozialreferat der Landeshauptstadt abgeklärt und folgende Regelungslage festgelegt:
„Die Alten-und Service-Zentren (ASZ) sowie Einrichtungen der offenen Altenhilfe (z. B. Diakonie) bieten einen sozialen Mittagstisch für ältere Menschen an. Dabei handelt es sich um ein Angebot der Grundversorgung und eines der wesentlichen Angebote der Einrichtungen. Die Projekte werden von der Landeshauptstadt München gefördert und erfüllen mit ihrem Angebot einen Leistungsauftrag der offenen Altenhilfe. Diese Einrichtungen sind keine Gastronomiebetriebe oder öffentlichen Kantinen im Sinne des §13 BayIfSMV, und dürfen unter den Voraussetzungen des §13, Abs. 3 BayIfSMV betrieben werden.“
Eggarten: Büschl-Vertreter scheuen die Öffentlichkeit – oder doch nicht?
Der Eggarten stand zwar nicht auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses am Dienstag, den 9. Februar, war aber doch ein Thema. Denn noch im Februar wollen Vertreter der Büschl-Unternehmensgruppe im Rahmen einer Videokonferenz interessierten BA-24-Mitgliedern die Wettbewerbsergebnisse zur Eggarten-Siedlung vorstellen. Aber nur diesen. Öffentlichkeit unerwünscht. Sagt, wie zu hören war, die Büschl-Gruppe. Auch wünschen die Büschl-Vertreter, dass eventuelle Fragen vorab eingereicht werden sollen.
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Am Sonntag ist Valentinstag!
Am kommenden Sonntag, den 14. Februar ist wieder einmal Valentinstag – Corona hin oder her. Und womit erfreut man die Liebste gerade in dieser grauen, trüben bis kalten Jahreszeit am meisten? Mit einem bunten Strauß Blumen, die den Frühling verheißen und schon einen Vorgeschmack geben von der kommenden Gartensaison. Gott sei’s gedankt haben die Politiker ein Einsehen und gestatten, dass die Blumenläden an diesem Sonntagvormittag von 8 bis 12 öffnen und Ware verkaufen dürfen. Allerdings: nur Sträuße, die man vorher telefonisch geordert hat und die man vor dem Laden, angetan mit FFP2-Maske, dann abholen kann. Call & Collect, wie das in dieser ganzen Pandemie so weltumspannend auf englisch bezeichnet wird. Auch die Blumenfrau – Eva Dziki mit ihrem Laden an der Josef-Frankl-Str. 58 bindet am Valentinstag schöne Floristensträuße. Sie erwartet ganz viele frische Rosen und sonstige Blumen, also einfach die 55 27 15 40 wählen! Und vielleicht schon einen Tag vorher bestellen, wer weiß, wieviel Chaos am Sonntag herrscht!
Photo by Valentina Locatelli on Unsplash.com
Flucht aus JVA endet am Hasenbergl
Es passiert nicht oft, dass ein Insasse aus der Justizvollzugsanstalt Stadelheim fliehen kann. Doch heute gelang es einem mutmaßlichen 24-jährigen Mörder, sich in einem Lieferfahrzeug zu verstecken und so den Gefängnismauern zu entkommen. Seine Freiheit währte allerdings nicht lange. Schon ein paar Stunden später gegen 11 Uhr ging er im Hasenbergl an der Schleißheimer Str. in der Nähe des Einkaufszentrums Mira Beamten der PI 43 ins Netz. Er war dort zu Fuß unterwegs. Der Mann, der aus dem Münchner Norden stammt, wird beschuldigt, im März 2020 in der Hugo-Wolf-Str. einen 25-jährigen Münchner erschossen zu haben. Dieser wurde hinter dem Steuer seines Porsche Panamera tot aufgefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es um Schulden in Zusammenhang mit Drogengeschäften ging.
Einbruch beim Italiener: Wer hat etwas gesehen?
Wer macht denn so etwas – jemanden zu berauben, der es in Zeiten der Corona-Beschränkungen eh schwer hat! Im Zeitraum von Freitag, den 5. Februar, 23 Uhr, bis Samstag, den 6. Februar, 3.30 Uhr, wurde in der Trattoria Il Contadino an der Dülferstr. eingebrochen. Der Geschäftsführer, der direkt über dem Restaurant wohnt, bemerkte nachts, dass noch Licht in den Geschäftsräumen brennt. Er ging zunächst davon aus, dass wohl ein Mitarbeiter vergessen hatte, das Licht zu löschen. Als er in die Gasträume ging, stellte er fest, dass sich ein unbekannter Täter Zugang verschafft und mehrere hundert Euro Bargeld sowie Wein, einen Fernseher und einen Laptop geklaut hatte. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
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Gegen maßlose Nachverdichtung – Grünflächen erhalten
Corona hat gerade Vereine, Aktionsgemeinschaften und Bürgerinitiativen (BI) in ihren Grundfesten getroffen, schließlich sind (gesellige) Zusammenkünfte verschiedener Haushalte seit einem Jahr schwierig bis unmöglich. Gut, dass inzwischen auch sie vermehrt ins Internet „abwandern“, Vereinsmitglieder zumindest via Zoom & Co. miteinander reden. Auch das jährliche Treffen von Münchner Bürgerinitiativen fand heuer virtuell statt. Schließlich geht der Kampf von Anwohnern gegen große wie kleinere Nachverdichtungsmaßnahmen in der Stadt weiter, braucht es den Schulterschluss mit anderen, um Rückschläge in der Auseinandersetzung mit Planungsbehörden und Immobilienkonzernen wegzustecken und weiterzumachen.
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Verbreite Liebe
2.930 Anrufe verzweifelter Frauen, die von häuslicher Gewalt bedroht waren, gingen im vergangenen Jahr bei Münchens Polizei ein. 2.930 Betroffene haben sich getraut, eine Anzeige zu stellen. Die Dunkelziffer aber ist weitaus höher, da viele Frauen aus sozialen und kulturellen Gründen nicht um Hilfe bitten können/wollen. 2.930 Rosen will der Rewe-Markt am Walter-Sedlmayr-Platz ab diesem Montag bis zum Samstag vor dem Valentinstag am Sonntag, den 14. Februar unter dem Motto „Verbreite Liebe“ an die Kunden verkaufen.
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Verbot von Masken mit Ventil in öffentlichen Verkehrsmitteln
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat die seit 18. Januar gültige Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken oder solchen einer mindestens gleichwertigen Schutzklasse im öffentlichen Nahverkehr nachgeschärft: Masken mit Ventil dürfen nicht mehr getragen werden. Sie bieten keinen hinreichenden Fremdschutz, da Aerosole des Trägers nach außen dringen.
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