Der Haus- und Grundbesitzerverein stellt sich gleichfalls gegen die „Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen“ (SEM) in München. Denn Aussagen in der Presse und gegenüber betroffenen Grundstückseigentümern zeigten, dass das Planungsreferat die laut Gesetz gegebene Enteignungsmöglichkeit schon während der vorbereitenden Untersuchungen als Drohmittel einsetzt. Offen spreche das Planungsreferat davon, dass man das „Damoklesschwert der SEM“ einsetze, damit man mit den Eigentümern Lösungen finde, die im Sinne der Stadt seien.
Aus Sicht von Haus + Grund München werden hier rote Linien überschritten, denn „Privateigentum genießt in unserem Staat aus guten Gründen verfassungsrechtlichen Schutz“. Ein Rechtsgutachten bestätige zudem, dass die Stadt mindestens den Preis für Bauerwartungsland bezahlen müsse. Und überhaupt sieht der Verein die rechtlichen Voraussetzungen für eine SEM nicht gegeben. Die Stadt habe 2002 eine SEM an der Bergwachtstr. mit nur 40 ha Fläche aufgeben müssen. Das Planungsreferat habe damals die rechtlichen Voraussetzungen und die Finanzierbarkeit verneint. „Was 2002 auf 40 ha nicht umsetzbar war, kann heute nicht vom gleichen Referat auf 1.500 ha als möglich dargestellt werden.“
Auch mit 67 noch kein altes Eisen
Vom FC Fasanerie erreichte uns dieser Tage folgende Meldung:
„Dass man als aktiver Seniorensportler auch mit 67 Jahren noch nicht zum „alten Eisen“ gehört, bewies am 10. Juni wieder einmal der Kata-Spezialist Wolfgang M. Dittmer vom FC Fasanerie Nord & SC Unterpfaffenhofen-Germering. Nach seinen Erfolgen im „Formenwettkampf“ in den Jahren 1993 bis 1995 und mit der „Kime-no-Kata“ in 2013 & 2014, nahm er als einziger Vertreter des JJVB im südthüringischen Meiningen an den internationalen und offenen Deutschen Kata- & Formenmeisterschaften teil und errang den 1. Platz in der Kategorie „Waffen Einzel Senioren“.
Zwei Expressbusse sollen ÖPNV verbessern
Es wird gebaut, gebaut und gebaut. Die Infrastruktur dagegen kommt nicht hinterher. Vor allem nicht der Öffentliche Nahverkehr, dessen großzügiger Ausbau aber dringend notwendig ist, damit München nicht im Dreck und erstickt und täglich der Verkehrsinfarkt droht. Nun soll es laut Stadtratsbeschluss zumindest zwei neue Expressbuslinien im Münchner Norden beziehungsweise Westen geben. Diese werden die dortigen Haltestellen von U- und S-Bahn miteinander verknüpfen und eine wichtige Querverbindung schaffen. Das sind die neuen Linien:
X50: Diese Linie führt von Moosach (U3, S1) über das Olympia-Einkaufszentrum (U1, U3, U7) und den Frankfurter Ring (U2) zur Studentenstadt (U6). Sie hält nur dort, wo der Anschluss zur U- beziehungsweise S-Bahn besteht. Die Zwischenhaltestellen werden von bestehenden Buslinien bedient. Der Bus X50 kommt Mitte 2018.
X80: Diese Linie soll in Kooperation mit dem Landkreis Fürstenfeldbruck eingerichtet werden und von Puchheim (S4) über Lochhausen (S3) und Untermenzing (S2) nach Moosach (U3, S1) verlaufen. Wie der X50 hält der Bus nur an den Knotenpunkten. Der X80 soll spätestens zum Dezember 2018 starten.
Fazit: Ein Tropfen auf dem heißen Stein!
Die weltbeste Armbrustschützin kommt aus Feldmoching
Mit der bayerischen Bierkönigin aus Feldmoching hat es ja leider nicht geklappt, aber dafür kommt nun eine frisch gekürte WM-Goldmedaillengewinnerin aus Feldmoching. Sie haben davon gar nichts mitbekommen? Dann liegt das womöglich daran, dass die junge Dame das Edelmetall nicht etwa im Tennis oder zumindest im Fußball errungen hat. Michaela Walo gewann bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in Osijek/Kroatien die Goldmedaille in der Einzel- wie in der Mannschaftswertung der Armbrustschützinnen.
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Auch im 24. Stadtbezirk herrscht teils schlechte Luft
Nun hat Freistaat Bayern endlich mit mehrwöchiger Verzögerung die im Rahmen des Luftreinhalteplans München erhobenen Messwerte für Stickstoffdioxid veröffentlicht. Danach wurden an der Lerchenauer Str. zwischen 50 und 60 μg/m3 sowie an der Lerchenstr. und an der Feldmochinger Str. zwischen 40 und 50 μg/m3 Stickstoffdioxid gemessen. Die Schleicheimer Str. kommt gar auf über 60 μg/m3 Stickstoffdioxid. Der Immissionsgrenzwert für Stickstoffdioxid liegt bei 40 μg/m3 im Jahresmittel. Genaueres können Sie hier nachlesen.
„Hoamat muass geh“
Michael Dietmayr und Marco Pagnin
Wohnsitzloser durchsucht unversperrte Autos
Ein Mann konnte am Mittwoch, den 12. Juli gegen 23.45 Uhr am Hasenbergl dabei beobachtet werden, wie er an den Türen von geparkten Fahrzeugen rüttelte. Er setzte sich in ein unversperrtes Fahrzeug und durchsuchte dieses. Da er offenbar nichts fand, ging er weiter. Verständigte Polizeibeamte der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) konnten den 42-jährigen tschechischen Staatsangehörigen am U-Bahnhof Hasenbergl festnehmen. Bei den eingesetzten Polizeibeamten meldete sich eine Zeugin, die den Mann an einem weiteren Pkw gesehen hatte. Auch aus diesem unversperrten Pkw wurde nichts entwendet. Der wohnsitzlose 42-Jährige wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Nachbarschaftshilfe Hasenbergl: Begegnungstreffen
Herzliche Einladung zum Begegnungstreffen am Donnerstag, den 27. Juli von 15.30 bis 17 Uhr in den Senioren-Pavillon am Pfarrer-Steiner-Platz 1. Bei Kaffee und Kuchen und einer Bildpräsentation vom Ausflug im Juni wird über die Nachbarschaftshilfe informiert. Die Nachbarschaftshilfe Hasenbergl lädt all diejenigen herzlich ein, die sich im Seniorenalter Hilfe wünschen, wie auch Menschen, die Hilfe anbieten möchten.
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„Natürlich Kunst!“ – Vernissage im Nationalmuseum
Am Donnerstag, den 6. Juli fand im Bayerischen Nationalmuseum die Ausstellungseröffnung „Natürlich Kunst!“ statt. 13 Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren hatten an dem dreimonatigen Projekt teilgenommen und die Welt des Museums kennengelernt. Sie besuchten die Sammlung des Nationalmuseums und bekamen Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen, etwa im Depot und in den Werkstätten. Unter dem Eindruck von Renaissanceobjekten aus kunstvoll verarbeiteten Naturmaterialien konnten die Kinder mit selbst gesammelten Gegenständen aus der Natur eigene Kunstwerke gestalten. Die Objekte bestehen aus Isarkieseln, Hölzern, Birkenrinden und Materialien wie Goldfolie, Silberdraht, Perlen und Muscheln.
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Gartenschau ab 2029 im Bereich der SEM Nordost
Landesgartenschauen waren in Bayern in letzter Zeit nicht immer unumstritten, Traunstein und Erlangen etwa mussten ihre Bewerbungen aufgrund ablehnender Bürgerentscheide zurückgeben – wiewohl diese Landesgartenschauen mit staatlichen Geldern unterstützt werden.
Die SPD-Fraktion im Münchner Stadtrat hat am Mittwoch, den 12. Juli nun den Antrag eingebracht, dass das Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie das Baureferat eine Bewerbung der Landeshauptstadt München für eine IGA ab 2029 im Bereich der SEM Nordost prüfen möge. Ebenfalls zu prüfen sei, ob diese IGA nicht in Kombination mit einer IBA (vemutlich ist damit eine Internationale Bauaustellung damit gemeint, Anm. d. Red.) stattfinden könne, um urbane und grüne Stadtentwicklung damit in Kombination zu entwickeln.
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