Dass am kommenden Samstag eine Demo gegen die offensichtliche Wiederaufnahme der Pläne zur Anbindung der Schleißheimer Str. an die A99 stattfinden wird, darüber haben wir bereits berichtet. Nun hat die Linke im Stadtrat das Thema aufgegriffen und heute eine Anfrage an die Stadtoberen gestellt. Hier der Wortlaut der Anfrage.
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Neue Bürgerinitiative will Hochhäuser begrenzen
Soll München zur Hochhausstadt werden? Eine Mehrheit im Stadtrat scheint dies zu wollen. Was immer die Motive dafür sein mögen – die Liebe zu unserer Heimatstadt kann es nicht sein, sagt eine neue Bürgerinitiative, die sich mit der Zielsetzung gegründet hat, die Höhe von Hochhäusern in München zu begrenzen. 1. Vorsitzender es neuen Vereins ist Robert Brannekämper, Landtagsabgeordneter der CSU, Architekt und aus einer Bauhandwerker-Familie stammend – Großvater Theo Brannekämper etwa war Dombaumeister von München. Es werden Mitstreiter gesucht für ein Bürgerbegehren.
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Erst vor zwei Jahren in der Versenkung verschwunden, nun wieder da: Die BMW-Autobahn durchs Hasenbergl
Der Autobahnanschluss von der Schleißheimerstraße zur A99 ist entgegen dem Koalitionsvertrag der Stadtratsregierung wieder auf dem Tisch. Mitten durch die Grünflächen im nördlichen Hasenbergl soll die Straße verlaufen, doch nun regt sich Widerstand.
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Fronleichnamsspiel: Darsteller gesucht!
Im 16. und 17. Jahrhundert war die ehrwürdige St. Michaelskirche in München Theaterraum für die damals beliebten und von den Jesuiten-Patres in Massen produzierten katholischen, lateinischsprachigen Barockdramen, den sogenannten Jesuitentheaterstücken. In diesen Stücken ging es um Kirchengeschichte, christliche Märtyrer, Heiligenlegenden, um die Mission und andere religiöse wie kirchliche Sujets. 2022 soll diese Schauspieltradition der Kirche im Pfarrverband Pacem aufgegriffen werden und nach der Fronleichnamsprozession am 16. Juni ein Fronleichnamsspiel aufgeführt werden: Das Große Welttheater von Calderón de la Barca.
Der spanische Dichter und Dramatiker, der im 17. Jahrhundert lebte, von 1609 bis 1614 das Jesuitenkolleg in Madrid besuchte und nach dem Willen seiner Familie eigentlich Priester hätte werden sollte, verfasste mit „Das große Welttheater sein berühmtestes Stück. Darin geht es um das menschliche Leben, dargestellt als Theaterstück.
Wikipedia verrät dazu: „Zu Beginn tritt der Schöpfer (bei Eichendorff der Meister) auf, der gleichsam als Autor des kommenden Theaterstückes die verschiedenen Rollen verteilt. Die Welt (El Mundo) beauftragt er, das Stück ins Werk zu setzen. Jede Rolle repräsentiert einen bestimmten Aspekt des Lebens: der König, die Weisheit, die Schönheit, der Reiche, der Bauer, der Arme, ein ungetauftes verstorbenes Kind (als Verkörperung der Erbsünde). Die Akteure erhalten, was sie für das Spiel ihrer Rolle brauchen, sie sollen sie gut spielen können nach der Devise: „Handle gut, denn Gott ist Gott“. Unterstützt und gemahnt werden sie durch das Gesetz der Gnade (La Ley de Gracia), das ihnen die Devise immer wieder vor Augen hält. Bühne wird dabei die Welt, die ein Tor für den Auftritt (la cuna, die Wiege) und ein Tor für den Abgang (el sepulcro, das Grab) hat.“
Nun werden aber zunächst einmal Laienschauspieler gesucht, die vor allem eines sein müssen: schnell entschlossen. Denn die Zeit ist knapp bis Fronleichnam. Gesucht werden Interessierte zwischen 16 und 99 Jahren mit Spaß am Schauspielen. Bühnenerfahrung ist nicht notwendig, schadet aber auch nicht. Wichtig ist nur, dass man genügend Zeit hat, um regelmäßig proben zu können. Die erste Probe findet am 6. April um 19:30 Uhr im Pfarrheim von St. Peter und Paul statt.
Insektenhotel für den eigenen Garten: Workshop für Kinder
Auch Insekten brauchen ein Zuhause! Aber oft finden Wildbienen, Hummeln und Co. keinen geeigneten Wohnraum für ihre Kinderstube. Am Umwelthaus am Obergrashof bauen daher am Donnerstag, den 21. April, also in den Osterferien, Vertreter vom Verein Dachauer Moos mit Kindern und Jugendlichen ab 8 Jahren ein kleines Insektenhotel für den eigenen Garten. Mit verschiedenen Materialien wie Holz, Ton oder Bambusröhren bastelt jeder eine Unterkunft für die kleinen Brummer und leistet so einen Beitrag zur Artenvielfalt im Garten oder auf dem Balkon.
Treffpunkt ist am Donnerstag, den 21. April um 10 Uhr am Umwelthaus Dachauer Moos am Obergrashof 1. Der Bau der Nisthilfen dauert bis ca. 12 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 10,– € (inkl. Material).
Die Veranstalter erbitten eine Anmeldung bis 18. April unter Tel. 08131 / 275 85 85 oder umweltbil-dung@verein-dachauer-moos.de
Mädchen an den Ball
Der TSV 54-DJK München gehört zu den Vereinen in München, die ausgewählt wurden als Standort für das Projekt „Mädchen an den Ball“ teilnehmen zu dürfen. Es geht bei dem Projekt nicht darum, Mädchen in Mannschaften zu integrieren und um Punkte spielen zu lassen, sondern ihnen einfach Freude am Fußball zu vermitteln.
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Neue evangelische Pfarrerin
Die evangelische Kapernaum-Bethanienkirche hat eine neue Pfarrerin. Am Sonntag, den 20. März wurde Vikarin Eva Hanke in einem feierlichen und fröhlichen Gottesdienst durch Regionalbischof Christian Kopp ordiniert und durch Dekan Felix Reuter in ihr Amt eingeführt.
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„Problem“-Biber am Feldmochinger See
Am Feldmochinger See ist offensichtlich ein recht aktiver Biber unterwegs.
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„Frühjahrsputz“ in München
Bei milder Witterung hat das Baureferat bereits in den letzten Wochen sukzessive den Splitt abgekehrt. Der alljährliche umfassende Frühjahrsputz auf Münchens Straßen, Rad- und Gehwegen wird bis Mitte April abgeschlossen. Die städtische Straßenreinigung und die beauftragten Unternehmen reinigen insgesamt zirka 2.400 Kilometer Straßen, 125.000 Quadratmeter Fußgängerzonen, 980 Kilometer Radwege und 1.500 Kilometer Gehwege. Die rund 9.000 Tonnen Splitt, die im gesamten Stadtgebiet für Verkehrssicherheit sorgten, werden nun endgültig entfernt. Der Splitt wird, wie gesetzlich vorgeschrieben, aufbereitet und zum Beispiel von Baufirmen wiederverwertet.
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Feldmoching: Plastikgebirge statt Rolltreppe
Irgendwie mutet das Ganze ja wie ein großer Schildbürgerstreich an: Da wurde beim Bahnhof Feldmoching zwar vor einigen Jahren im Rahmen des U-Bahn-Anschlusses und der Umgestaltung des S-Bahnhofs im Zugangsbereich zu Gleis 1 eine Betonrampe eingebaut für eine Rolltreppe – angeblich um Sprungkosten zu vermeiden. Dabei sehen laut Bahn „unsere gültigen Richtlinien und Ausstattungshandbücher keine Fahrtreppe für Feldmoching vor“. Jahrelang stellten trotzdem immer wieder Bürger entsprechende Anträge oder monierten wahlweise die völlige Vermüllung dieser Betonrampe, die mangels anderer Nutzung von Pendlern als großer Abfalleimer genutzt wurde. Nun ist einem findigen Bahnmitarbeiter offensichtlich eine geniale Idee gekommen, diese Industriebrache einfach zu verstecken, nach dem Motto: aus dem Auge, aus dem Sinn. Schluss mit dem Wunsch nach einer Rolltreppe. Und den Unrat muss man auch nicht mehr beseitigen. Aber: Was für eine Ansammlung hässlicher Plastikteile und Verschwendung von Steuergeldern! Oder ist das Plastikungetüm vielleicht doch als moderner Bauzaun zu verstehen und die Rolltreppe kommt demnächst?













