Allen Protesten, Unterschriften, 3D-Animationen und Wünschen von engagierten Bürgern zum Trotz hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung am Mittwoch, den 3. Juli vorberatend die Eckdaten für einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb in Sachen Bebauung Eggarten beschlossen. Auf diesem Areal, dem letzten weitgehend unberührten Naturidyll in München, soll in den kommenden Jahren ein weiteres Stadtquartier mit 1.750 bis 2.000 Wohnungen und der erforderlichen sozialen Infrastruktur entstehen. Grundlage ist ein Strukturkonzept. Der endgültige Beschluss ist in der Vollversammlung des Stadtrats am 24. Juli vorgesehen.
[Weiterlesen…] ÜberWettbewerb für die Eggarten-Siedlung beschlossen
Ois zuabaun oder Ärger im Vorfeld der morgigen Stadtratssitzung
1,85 Millionen Einwohner soll München laut dem neuen Demografiebericht im Jahr 2040 haben. „Gmiatlich“ wird es dann nicht mehr zu gehen. Eng wird es dann sein, in Bussen & Bahnen, auf den Straßen, in den Wohngebieten. Den stärksten Zuwachs wird es am Stadtrand geben. Klar. Dort leben die Menschen noch nicht so eng aufeinander. Besonders schlimm wird es im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied werden, dessen Einwohnerzahl sich auf 90.000 verdoppeln soll. Aber auch in Feldmoching-Hasenbergl wird es eng, bis 2040 soll die Bevölkerung um 54,2 % auf dann rund 95.000 Einwohner steigen (momentan: rund 61.700). Der Münchner Stadtrat wird am Mittwoch, den 3. Juli wohl dafür sorgen, dass im Eggarten und der Siedlung Ludwigsfeld weitere Schritte in Richtung „Zuabaun“ getan werden. Offensichtlich sollen vor dem Kommunalwahlkampf schnell noch Fakten geschaffen werden.
[Weiterlesen…] ÜberOis zuabaun oder Ärger im Vorfeld der morgigen Stadtratssitzung
Der Männergesangverein Feldmoching auf Tour
Der Männergesangverein Feldmoching nahm auf Einladung des Männerchors Altdorf am Samstag, den 29. Juni an einem Sängerfest in der nahe Landshut gelegenen Marktgemeinde Altdorf teil. In den 60 Jahren des Vereinsbestehens war eine derartige Teilnahme ein Novum. Verständlich, dass alle Sänger mit ihrem Chorleiter Norbert Thoma gespannt waren, wie der Sängerwettstreit für die Feldmochinger ausgehen würde.
[Weiterlesen…] ÜberDer Männergesangverein Feldmoching auf Tour
„Last Minit“: Jetzt als Aussteller anmelden
Betriebe, die noch unbesetzte Ausbildungsplätze haben und sich präsentieren möchten, können sich als Aussteller noch bis zum 4. September kostenfrei zur Ausbildungsmesse „Last Minit“ beim Referat für Arbeit und Wirtschaft telefonisch unter 233-22511 oder per E-Mail an cengiz.onur@muenchen.de anmelden.
[Weiterlesen…] Über„Last Minit“: Jetzt als Aussteller anmelden
Gemeinsames Fronleichnamsfest in Feldmoching
Am Donnerstag, den 20. Juni feierten alle fünf Pfarrgemeinden im Pfarrverband Pacem München-Nord Feldmoching gemeinsam das katholische Glaubens- und Kirchenfest Fronleichnam. In diesem Jahr führte die Prozession durch die Pfarrei St. Peter und Paul.
[Weiterlesen…] ÜberGemeinsames Fronleichnamsfest in Feldmoching
Sitzgymnastik in der Seniorenwohnanlage sucht Mitturner!
Weil es für die Senioren in Feldmoching und Umgebung ja immer unsicherer wird, ob sie bei der künftig starken Schulbelegung in den nächsten Jahren noch zusammen werden turnen können, ist es vielleicht vernünftig, sich schon mal nach Alternativen umzusehen. So steht beispielsweise jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr in der Seniorenwohnanlage der Diakonie Hasenbergl an der Schleißheimer Str. 450/452 eine Sitzgymnastik auf dem Programm. Und das Schöne daran – die haben noch freie Plätze!
Edeltraud Hummy ist seit über 20 Jahren Übungsleiterin für Seniorengymnastik. Ihr Repertoire umfasst neben Funktionsgymnastik (Dehnen, Kräftigen, Beweglichmachen der Gelenke), Koordination- und Reaktionstraining, Wirbelsäulengymnastik, Venen- und Hüftentraining auch Sitztänze, Entspannungsübungen und Sturzprophylaxe. Dabei orientiert sich ihre Sitzgymnastik immer an den Bedürfnissen der Senioren. Die Stunden sind so aufgebaut, dass die Teilnehmer nicht über- oder unterfordert werden. Ebenso berücksichtigt sie die körperliche Tagesverfassung. Vor allem aber soll es Spaß machen und die Freude an der Bewegung im Vordergrund stehen. Bonus-Effekt: Das Lachen lockert den ganzen Körper. Und auch sonst erzielen die Senioren, die regelmäßig an der Sitzgymnastik teilnehmen, gute Ergebnisse, sowohl bei der körperlichen Fitness als auch der seelischen Gesundheit. Und nach dem fröhlichen Work-out sitzen die Teilnehmer dann noch bei ein paar Erfrischungen und einem kleinen Plausch zusammen.
Mitmachen können alle Senioren. Da die Gymnastik im Sitzen stattfindet, profitieren auch gehbehinderte Menschen (mit/ohne Rollator) von den Übungen. Für die Gymnastik empfiehlt sich bequeme Kleidung und leichtes Schuhwerk.
Die Teilnahmegebühr für die Sitzgymnastik beträgt 3 Euro pro Übungsstunde. Es besteht auch die Möglichkeit, eine 10er-Karte zu erwerben. Die erste Schnupperstunde zum Ausprobieren ist gratis. Anmeldung und Infos über Birgit Dorfmeister, Seniorenbegegnungsstätte, Schleißheimer Straße 450/452, Tel.-Nr. 31 28 75 97.
Übrigens: Senioren, die sich gerne bewegen, sind auch jeden Mittwoch um 14 Uhr im Grüß-Gott-Haus (Stanigplatz 11) zur Gymnastik herzlich willkommen. Weitere Infos hierzu gibt es im Senioren-Pavillon unter Tel.-Nr. 37 06 44 34
80-jährige Radfahrerin kollidiert mit PKW und erleidet schwerste Kopfverletzungen
Am Freitag, den 14. Juni gegen 14.30 Uhr ereignete sich in der Lassallestr. ein folgenschwerer Unfall. Eine 80-jährige Münchnerin befuhr mit ihrem Fahrrad die Lassallestr. in nördlicher Richtung und nutzte dabei den rechten Radweg. Auf Höhe der Einmündung zur Himmelschlüsselstr. fuhr sie über den abgesenkten Bordstein unvermittelt nach links auf die Fahrbahn ein. Dabei übersah sie einen Nissan, der die Lassallestr. ebenfalls in nördlicher Richtung befuhr.
Die 47-jährige Fahrzeugführerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit der Radfahrerin. Diese wurde über die Motorhaube geschleudert und stieß dabei mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Nissans. Die Radfahrerin, die keinen Fahrradhelm trug, erlitt durch den Zusammenstoß schwerste Kopfverletzungen und wurde vom Notarzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des PKW blieb unverletzt, musste jedoch vor Ort durch ein Kriseninterventionsteam betreut werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Sperrungen.
Der PKW und das Fahrrad wurden bei dem Unfall schwer beschädigt. Die Schadenssumme wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Die Polizei appelliert daher: Tragen Sie zu Ihrem Schutz beim Radfahren einen Fahrradhelm!
Andreas Schaumaier, Polizeidirektor
Offener Babytreff in der Gesundheitsberatungsstelle Hasenbergl
Die Gesundheitsberatungsstelle Hasenbergl bietet ab sofort einen offenen Babytreff an. Das Angebot richtet sich an alle Mütter und Väter mit Babys im Alter von drei bis sechs Monaten. Dort haben die frischgebackenen Eltern die Gelegenheit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Gemeinsam werden Singspiele gemacht und es gibt Bewegungsanregungen. Das Angebot ist kostenlos. Termin: jeden Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr in der Gesundheitsberatungsstelle Hasenbergl, Wintersteinstr. 14. Anmeldungen telefonisch unter Tel.-Nr. 2 03 23 65 11, per Fax unter der Nr. 2 03 23 65 10 oder per E-Mail an gesundheit-hasenbergl.rgu@muenchen.de
Das war der 100. Geburtstag der SG Schützenliesl
Bekanntlich zählt sich die Schützengesellschaft Schützenliesl Fasanerie-Nord in ihrer Bescheidenheit nicht zu den mitgliederstarken Vereinen im hiesigen Stadtbezirk. Umso größer war darum die Überraschung und Freude der Gäste bei der Feier zum 100. Gründungsjubiläum des Vereins am Sonntag, den 2. Juni in der Kirche St. Christoph am Blütenanger. An diesem großen Vereinsgeburtstag zeigten das Schützenmeisteramt und alle Vereinsmitglieder der Öffentlichkeit ihre kreativen, einfühlsamen Beiträge bei der Mitgestaltung ihres herausragenden Jubiläumsgottesdienstes.
[Weiterlesen…] ÜberDas war der 100. Geburtstag der SG Schützenliesl
Antrag auf ein Hearing zum Gesamtkomplex Bahnausbau im Münchner Osten und Norden
Die Grünen-Fraktion im Münchner Stadtrat hat gestern einen Antrag eingebracht, der auch den Münchner Norden betrifft, insbesondere Feldmoching und die Anwohner der Berberitzenstr. sowie die künftigen Bewohner des Eggartens.
„Die Stadtverwaltung führt in Kooperation mit der Bahn AG und dem Bundesverkehrsministerium ein Hearing zum Themenkomplex Güterverkehrsstrecke durch vom Brennerbasistunnel über den östlichen Landkreis München, den Bahnausbau München Ost (Daglfinger und Truderinger Kurve und Spange), Bahntunnel Daglfing-Englschalking-Johanniskirchen, Bahn-Nordring (Möglichkeit eines S-Bahn-Nordring).
Begründung:
Es gibt einen breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens zum Ausbau der Bahn- Infrastruktur, gerade auch beim Güterverkehr. Dazu müssen auch Trassen im Münchner Osten und Norden ertüchtigt und ausgebaut werden. Dies sollte so anwohnerfreundlich und naturverträglich wie möglich umgesetzt werden.
Im Zuge der aktuellen Planungen zur Daglfinger/Truderinger Kurve und Spange wird deutlich, welche Maßnahmen, Belastungen, Einschränkungen und Investitionen im Münchner Osten und Norden bevorstehen, die eine stark befahrene Güterverkehrstrasse am östlichen und nördlichen Stadtrand von München mit sich bringt mit bis zu aktuell prognostizierten 226 Güterzügen täglich (Länge eines Vollzuges beträgt 740 m).
Es stellen sich insbesondere folgende Fragen:
1.) Welche alternativen Bahnstrecken auf dem Weg vom Brenner zum Hamburger Hafen bzw. nach Bremerhafen aktuell untersucht werden, untersucht wurden und ausgebaut werden könnten (z. B. Rosenheim – Mühldorf – Landshut), oder ob die alleinige Trassenführung für den Güterverkehr durch Münchner Stadtgebiet alternativlos ist – auch für Züge, die weder Ziel noch Quelle in München haben?
2.) Nicht dargestellt sind bislang die technische Machbarkeit einer anwohnerfreundlichen Alternativlösung für die Truderinger-Daglfinger-Kurve und Spange.
3. Nicht dargestellt sind bislang die Auswirkungen auf den Bahnabschnitt zwischen Daglfing und Johanneskirchen während der Ausbauarbeiten bis zur Fertigstellung des geplanten 4-gleisigen Bahntunnels im Jahr 2037, wenn aber bereits 2030 die Truderinger-Daglfinger-Kurve und Spange fertiggestellt sind und deutlich mehr Züge auf dem Abschnitt zwischen Daglfing und Johanneskirchen fahren werden. Welche Belastung kommt auf die Anwohner zu? Sind dann die Schranken der Bahnübergänge dauerhaft geschlossen, zeitgleich zum Beginn der Baumaßnahmen für die SEM Nordost? In welchem Takt soll die Flughafen-S-Bahn während der Bauarbeiten von 2030 bis 2037 auf dem teilweise 2-gleisigen Abschnitt fahren, wenn hier ab 2030 der Güterverkehr deutlich zunimmt?
4.) Soll der S/U-Bahnhof Trudering zu einem Regionalbahnhof mit 2 weiteren Gleisen ausgebaut werden?
5.) Wann und in welchem Zeitfenster wird die Bahnstrecke Ostbahnhof – Riem – Markt Schwaben – Mühldorf 4-gleisig ausgebaut?
6.) Nicht dargestellt sind bislang die Auswirkungen auf einen angestrebten S-Bahn-Nordring. Kann es neben dem deutlich zunehmenden Güterverkehr dann auch noch den dringend erforderlichen neuen S-Bahn-Nordring geben?
7.) Welche Umwegfahrten von Güterzügen vom Umschlagbahnhof München Riem in Richtung Rosenheim über den Münchner Süd- und Nordring können durch die Truderinger Kurve künftig vermieden werden?
8.) Wie sind die Grundstücksverhältnisse im Gleisdreieck Moosfeld (Bahn, Freistaat, LH München, privat)? Welche hochwertigen naturnahen Flächen sind durch den Bahnausbau betroffen? Können diese innerhalb des Gleisdreiecks ausgeglichen werden? Welche Auswirkungen haben die Bahnplanungen auf die beabsichtigte Renaturierung des Hüllgraben?
Viele bislang unbeantwortete Fragen, die dringend einer Antwort bedürfen, insbesondere im Münchner Stadtrat. Es wird Zeit, dass sich der Münchner Stadtrat dieses strukturell wichtigen Themas im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung annimmt und sich von Fachleuten unterschiedlicher Ausrichtungen und Institutionen (Bahn, Freistaat Bayern, private Ingenieurbüros, Initiative pro Bahn, Güter-Kompetenz-Zentrum Prien (GKZ), etc.) fachkundig und ganzheitlich zu diesem gesamten Themenkomplex informieren lässt.
Die Veranstaltung sollte im Herbst 2019 stattfinden, nach Abschluss der Grobplanungen für die 3 Varianten (Tunnel – Troglage – oberirdisch) für den Abschnitt Daglfing-Johanneskirchen.“













