Zum Schuljahr 2016/17 eröffnet das neue Gymnasium München-Nord. Das staatliche Gymnasium an der Knorrstr. bietet drei Züge pro Jahrgangsstufe als reguläre Klassen an, eine Klasse pro Jahrgangsstufe wird als „Sportklasse“ geführt. Die Landeshauptstadt München als Sachaufwandsträgerin hat das Raumprogramm nach dem Münchner Lernhausmodell konzipiert, das SchülerInnen sowie Lehrkräften ein zeitgemäßes pädagogisches Umfeld für die ganztägige Bildung und Betreuung ermöglichen soll. Für die „Eliteschule des Sports“ wurde zudem eine Dreifachturnhalle mit einer lichten Raumhöhe von 10 m errichtet, sodass hochklassige Trainings- und Wettkampfbedingungen bestehen. Das Gymnasium München-Nord startet zunächst mit dem Unterrichtsbetrieb in den Jahrgangsstufen 5 bis 7.
Die Einschreibungstermine und -orte für das Schuljahr 2016/17 sind:
– für die Jahrgangsstufe 6 und 7 am Dienstag, den 12. April, und Mittwoch,
den 13. April jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr im Gymnasium München-Moosach, Gerastr. 6, (Zugang über Merseburger Str. gegenüber Rewe, Pavillon A, 2. Stock, Zimmer A203)
– für die Jahrgangsstufe 5 am Dienstag, 10. Mai, von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr im Städtischen Lion-Feuchtwanger-Gymnasium, Freiligrathstr. 71.
Weitere Informationen auch unter www.gym-muc-nord.de.
Die Ausgabe 7 des Lokal-Anzeigers ist da!
Darin lesen Sie etwa: Alles zu den Anträgen, die in der Bürgerversammlung 2016 gestellt wurden +++ Die Geschichte des Waltlhofs an der Herbergstr. +++ Neues zur Bebauung Ratlos-/Raheinstr. +++ Womöglich niedrigere Erschließungsbeiträge für die Anwohner der Schittgablerstr. +++ Berichte von Vereinen +++ Die 120-jährige Geschichte der Raiffeisenbank Feldmoching
Obdachloser am Rangierbahnhof ist geräumt
Schon seit einigen Monaten haust ein Obdachloser am Rangierbahnhofgelände: zuerst am Stellwerk in der Fasanerie (kurz vor der Tunnelmündung der S 1 in Richtung Moosach links auf Geländeniveau), nun am Geh-/Fahrradweg, der parallel zur Bahngelände auf Moosacher Seite verläuft, etwa auf Höhe des Botanikums, rund 100 m von der Straßenkreuzung Feldmochinger / Max-Born-Str. (Richtung Dachauer Str.) entfernt, bei einem Trafohäuschen.
Der Polizei ist er kein Unbekannter, wie auf der Sitzung des Bezirksausschusses am Dienstag, den 5. April zu erfahren war. Denn der „Herr“ habe davor an der alten S-Bahnstation beim Olympiazentrum gelebt und die PI 43 hatte wegen des „Herrn“ in den letzten sechs Monaten auch schon drei bis vier Einsätze. Er ist laut Polizei sehr belehrungsresistent – hängt einfach in freier Wildbahn seine Wäsche auf und zieht sich um, egal ob gerade Erwachsene oder Kinder vorbeikommen. Er verweigerte selbst im November/Dezember vergangenen Jahres das Aufsuchen eines Kälteschutzraumes, er verweigere überhaupt jede Behausung, so die Erfahrung der Polizei. Der Obdachlose, ein Rumäne aus Siebenbürgen, will also offensichtlich nomadenhaft leben, so wie er es momentan tut. Gefährlich scheint er aber nicht zu sein, ab und an droht er wohl mal mit den Fäusten oder beschimpft jemanden, der Fotos von seiner „Kunst“ macht.
Denn er selbst fühlt sich offenbar als Künstler und sieht das, was andere als Müll eines Freilandmessies betrachten – mindestens sechs geklaute Einkaufwägen, Müll, Hausrat, Lebensmittel, alles auf rund 60 qm ausgebreitet –, als geordnetes Kunstwerk an. Im Folgenden können Sie auf ein paar Fotos, die wir in den letzten Wochen erhalten haben, diese „Kunstwerke“ bewundern – darunter eine Parade von Einkaufswagen oder das Kunstwerk Kreuz nach Räumung des ersten Standorts am Rangierbahnhof.
Der Obdachlose hatte wohl eine Räumungskündigung bis zum 31. März. Geschehen ist bis dato nichts, allerdings war auf der BA-Sitzung von Seiten der Polizei zu erfahren, dass die Stadt München dieser Tage eine Räumung durchziehen wird. „Die braucht einen LKW für den ganzen Krempel. Und nutzen wird es nichts, dann schlägt er halt woanders wieder auf“, so die nüchterne Einschätzung der hiesigen Polizei. Die hat rechtlich übrigens keinerlei Handhabe, solange der Obdachlose keine strafbare Handlung begeht. Wenn, dann kann nur der Eigentümer, also die Bahn, gegen ihn vorgehen. Die Stadt hat an sich nur die Pflegeaufsicht des Geländes.
Aktualisierung am Abend des 6.3.2016: Der Rumäne ist weg. Der ganze Platz ist sauber aufgeräumt, der ganze Unrat, der „Hausstand“ des Obdachlosen, ist verschwunden.
Fotos zu den „Kunstwerken“
(Beinahe-)Einbrüche in Feldmochinger Lokale
Wenn die Gerüchteküche richtig liegt, bekamen der Feldmochinger Hof sowie das Antica Tropea Ristorante e Pizzeria an der Lerchenauer Str. in der Nacht von Donnerstag auf Freitag letzter Woche unliebsamen Besuch. Während es beim Feldmochinger Hof beim Einbruchsversuch blieb, gelangte(n) der oder die Unbekannten in die Pizzeria, wo sie Geld klauten. Die zuständige PI 43 wollte uns aufgrund laufender Ermittlungen leider keine näheren Auskünfte geben.
Pfiat di, Maibaum
Heute war es soweit: Der Feldmochinger Maibaum, der seit Mai 2012 stolz in den Feldmochinger Himmel ragte, ist von der Feuerwehr umgelegt worden. Das Stangerl hatte unter dem heißen Sommer 2015 extrem gelitten. Machte es bei einer Prüfung durch Zimmerermeister Johannes Past im Frühjahr 2015 noch einen erstaunlich fitten Eindruck, zeigten sich im vergangenen November bei der TÜV-Prüfung an zwei Stellen erhebliche Schwächen. Einen neuen Maibaum wird es erst 2017 geben. Hintergrund: Die Riadastona Trachtler, die den Maibaum stets aufstellen, hoffen, dass der neue dann wieder auf jeden Fall drei Jahre hält, auf dass der Trachtenverein zu seinem 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2020 einen Maibaum hat!
AWM lädt zum Start in die Gartensaison ein
Ein Blick über den Stadtbezirk!
Der Frühling steht vor der Tür und viele MünchnerInnen freuen sich auf die Balkon- und Gartensaison. Zum Auftakt lädt der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM), der dieses Jahr seinen 125-jährigen Geburtstag feiert, ein zum Gartenmarkt am betriebseigenen Erdenwerk in Freimann. Dort gibt es am Freitag, den 1. April von 13 bis 17 Uhr und am Samstag, den 2. April von 9 bis 15 Uhr viele Informationen, wie aus Apfelbutzen, Bananenschalen & Co. wertvolle Blumenerde wird. Jeder Besucher erhält kostenlos Kompost oder ein Jubiläumssackerl Blumenerde. Kinder dürfen Kresse-Igel ansäen, und Erwachsene können in Workshops viel Interessantes lernen. Zum Beispiel, wie man Küchen- und Wildkräuter anpflanzt, erntet und konserviert. Oder wie man ein Hochbeet richtig anlegt, um vom Radieserl bis zur Tomate alles aus eigenem Anbau ernten zu können. Und natürlich kann jeder auch Erde kaufen.
Außerdem gibt es Infostände und Aussteller bieten Gartenprodukte an.
Für hungrige Gäste werden Würstl vom Grill angeboten. Der „Start in die Gartensaison“ wird am Freitag, den 1. April um 13 Uhr von Kommunalreferent Axel Markwardt, dem Ersten Werkleiter des AWM, eröffnet.
Das komplette Veranstaltungsprogramm gibt’s im Internet.
Schittgablerstr.: Es tut sich was in Sachen Erschließungsbeiträge
Die Erschließungsbeiträge für den Ausbau der Schittgablerstr. waren ein sehr emotionsgeladenes Thema bei der diesjährigen Bürgerversammlung des 24. Stadtbezirks. Kein Wunder, sind die Summen, die hier auf die wenigen Anwohner zukommen, zum Teil doch fast existenzbedrohend. Von bis zu 130.000 Euro ist die Rede! So ist es den Anwohnern beispielsweise unverständlich, dass die Straße erst jetzt erstmalig hergestellt wird, wo sie doch bereits jahrzehntelang vom Schwerlastverkehr und vom Bus 81 genutzt wurde. Auch wie die Summen zustande kommen, ist den Anwohnern unverständlich – und einer von ihnen gewünschten Infoveranstaltung erteilte die Verwaltung schnell eine Absage.
Die SPD-Stadtratsfraktion hat dazu heute einen Antrag eingereicht. Darin heißt es:
„Die Bereitstellung von Infrastruktur zur Erschließung von Baugebieten ist eine Aufgabe der Kommunen. Für die erstmalige Herstellung von Wegen und Plätzen sowie Grünanlagen und Lärmschutzeinrichtungen leisten die Anlieger mit der Zahlung von Erschließungsbeiträgen einen wesentlichen Beitrag zur Deckung der entstandenen Kosten. Rechtsgrundlage dafür ist das Bayerische Kommunalabgabengesetz (KAG) in Verbindung mit dem Baugesetzbuch (BauGB) und der städtischen Erschließungsbeitragssatzung.
Die Rechtsmaterie ist kompliziert, denn neben der tatsächlichen Herstellung müssen noch weitere Voraussetzungen erfüllt sein, bevor die Beitragsbescheide erlassen werden. Im Falle der Schittgablerstraße in der Lerchenau führte das nun zu erheblichen Irritationen bei den Anwohnern: Die Straße besteht zwar faktisch schon seit Jahrzehnten. Sie gilt aber erst nach Ende der heute beginnenden Baumaßnahmen als erstmalig endgültig hergestellt, sodass die Stadt dann Erschließungsbeiträge von den Anliegern erhebt, worüber diese vor kurzem schriftlich informiert worden sind.
Die Rathaus-SPD fordert heute mit zwei Anträgen mehr Transparenz bei der Erhebung von Erschließungsbeiträgen: Zum einen soll dem Stadtrat zukünftig in der Vorlage zur Projektgenehmigung für die erstmalige Erschließung von Straßen auch eine Schätzung der Erschließungsbeiträge, die auf die Anlieger zukommen, vorgelegt werden. Zum anderen wird die Verwaltung aufgefordert, hinsichtlich der Schittgablerstr. die Höhe der voraussichtlichen Beiträge nochmals zu prüfen. Denn zwischenzeitlich hat der Stadtrat beschlossen, dass die Gewofag an dieser Straße ein Bauvorhaben im Rahmen des Projektes „Wohnen für alle“ realisieren soll. Darüber hinaus tritt zum 1. April 2016 eine Änderung des KAG in Kraft, wonach für Straßen, die faktisch vor mehr als 25 Jahren technisch hergestellt wurden, eventuell geringere Erschließungsbeiträge erhoben werden können.“
Dazu SPD-Fraktionsvorsitzender Alexander Reissl: „Die Schittgablerstr. wurde lange Jahre als Durchgangsstraße genutzt. Nun steht ihre Funktion als Anwohnerstraße fest und sie wird entsprechend den städtischen Regularien endgültig umgebaut. Es ist verständlich, dass die Anwohner von der Ankündigung der Erschließungsbeiträge überrascht wurden. Aufgrund der KAG-Änderung könnte es nun sein, dass niedrigere Beiträge anfallen – wir fordern die Verwaltung auf, hier schnell für Klarheit zu sorgen. Zudem wird die Gewofag ein zusätzliches Bauvorhaben realisieren, was sicherlich dazu führt, dass die einzelnen Beiträge der „alten“ Anlieger geringer ausfallen werden. Allgemein ist festzuhalten, dass die Stadt keinen Ermessensspielraum bei der Erhebung von Erschließungsbeiträgen hat. Gerade deshalb ist volle Transparenz jedoch ein Muss – der Stadtrat muss deshalb auch bei der Projektgenehmigung ungefähr wissen, welche Beiträge für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger ausgelöst werden.“
Fazit: Es ist doch interessant, dass im städtischen Schreiben an die Bürger dieses Gewofag-Bauvorhaben auf dem bis dato unbebauten städtischen Areal nicht bereits berücksichtigt wurde. Auch darf gehofft werden, dass die KAG-Änderung zugunsten der arg gebeutelten Anlieger auch rückwirkend angewendet wird!
LA24MUC im neuen Gewand
Nach etwas mehr als zwei Jahren haben wir La24MUC neu „eingekleidet“. Über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten – oder auch nicht. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare; Schweigen interpretieren wir als Zustimmung.
Umfangreiche Gleisarbeiten in Feldmoching
Das verspricht ja wieder laut zu werden! Die DB Netze wird vom 2. April bis zum 2. Mai im Bereich des Bahnhofs Feldmoching umfangreiche Gleis- und Weichenerneuerungen durchführen. Dabei werden rund 2,5 km an Gleisen erneuert und 5.100 m Schienen, 4.250 Stück Schwellen, 7.650 t. Schotter und 1 Weiche ersetzt. Die Arbeiten finden hauptsächlich tagsüber, aber auch nachts statt. Und wie immer werden die Arbeiter vor herannahenden Zügen durch ein nerviges Getröte gewarnt. Immerhin ist es noch nicht so warm, dass man nachts nicht getrost die Fenster schließen kann, um etwas Nachtruhe zu finden
Ittlingerstr.: Umleitung wegen Haltestellenumbau
Und noch an einer anderen Stelle gibt es eine Änderung im Busverkehr: Wegen des barrierefreien Umbaus der Bushaltestelle Ittlingerstr. werden die Buslinien 60, 170, 171 sowie der Nachtbus N76 von Montag, 21. März, bis voraussichtlich Freitag, 22. April, in jeweils einer Fahrtrichtung umgeleitet. Dadurch entfällt die Haltestelle Ittlingerstr. für den Metrobus 60 Richtung Olympia-Einkaufszentrum, die Stadtbus-Linien 170 und 171 Richtung Feldmoching und den Nachtbus N76 zum Petuelring. In die Gegenrichtungen wird die Haltestelle Ittlingerstraße ca. 70 m entgegen der Fahrtrichtung (vor Weitlstraße 93) verlegt.