Alle zwei Jahre veröffentlicht der Gutachterausschuss die Bodenrichtwerte im Bereich der Landeshauptstadt München. Bodenrichtwerte sind durchschnittliche, aus Verkäufen abgeleitete und auf die jeweilige Lage abgeglichene Werte unbebauter Grundstücke. Sie sind eine Orientierungshilfe für den interessierten Laien und dienen Expert*innen als Berechnungsgrundlage für Gutachten. Von Bedeutung sind die Bodenrichtwerte auch in steuerlichen Angelegenheiten, insbesondere für die Erbschafts- und Schenkungssteuer.
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Gesundheitsreferentin ruft Priogruppen 1 und 2 zum Impfen auf
Eine Auswertung der Impfsoftware (BayIMCO) des Freistaats hat jetzt ergeben, dass 12.500 Münchner*innen aus der 1. Priorisierungsgruppe bereits eine Einladung zur Impfung erhalten, aber noch keinen Termin vereinbart haben. In der Priorisierungsgruppe 2 sind das sogar rund 56.000 Personen.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek appelliert deshalb dringend an alle Münchner*innen: „Bitte vereinbaren Sie einen Impftermin für sich, sobald Sie eine Einladung vom Registrierungsportal BayIMCO per SMS und Mail oder per Brief erhalten. Die Impfung steht Ihnen zu und bietet Ihnen Schutz vor einem möglicherweise tödlichen Virus. Wenn Sie keine Impfung im Impfzentrum mehr benötigen, weil Sie beispielsweise schon bei Ihrem Hausarzt geimpft wurden, löschen Sie bitte den Account bei BayIMCO.“ Das Impfzentrum Riem wird die registrierten Personen nochmals per E-Mail und SMS erinnern und dazu auffordern, einen Termin zu vereinbaren. Wer seine Registrierung per Impf-Telefon gemacht hat, wird gebeten, dort anzurufen und einen Termin zu vereinbaren.
Wer sich noch nicht im bayerischen Registrierungsportal BayIMCO für einen Impftermin registriert hat, kann dies unter https://impfzentren.bayern.de nachholen. Für Personen ohne eigenen Internet-Zugang ist das Impf-Telefon der Stadt München unter der Telefonnummer 089/90429-2222 täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Für Senior*innen in München besteht auch die Möglichkeit, sich für eine wohnortnahe Impfung bei einem von 30 Alten- und Service-Zentren (ASZ) anzumelden oder einen Termin bei ihrem Hausarzt zu vereinbaren.
Aktuell wird im Impfzentrum alle 5,6 Sekunden eine Impfung durchgeführt.
Impfshuttle zur Messe fährt häufiger
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stockt das Angebot des „Impfshuttle“ zum Impfzentrum in der Messestadt auf. Ab Mittwoch, den 14. April verkehren die Busse im gleichen Zeitfenster, aber noch häufiger von den U-Bahnstationen Messestadt Ost und Messestadt West (U2) zum Impfzentrum am Nordeingang der Messe München und zurück. Die Linie 99 fährt künftig täglich alle sechs bis sieben Minuten – und zwar von 7:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Das „Impfshuttle“ macht das Impfzentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln und ohne lange Fußwege bequem erreichbar.
Die Busse sind als Linie 99 „Impfzentrum“ beschildert. Sie halten im Bus- bahnhof Messestadt Ost an der Haltestelle der Haltestelle der Linie X400 Richtung Parsdorf. Die Shuttlebusse zum Impfzentrum in der Messestadt fahren im Auftrag des Gesundheitsreferats der Landeshauptstadt München.
AWM bittet dringend darum, Kartonagen zu zerkleinern
Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) bittet die Münchner Bevölkerung dringend, Kartons und Kartonagen nur zerkleinert oder zusammengetreten in den blauen Papiertonnen zu entsorgen. Sabine Schulz-Hammerl, 2. Werkleiterin des AWM: „Mit Zunahme des Online-Handels fallen immer mehr Kartons und Kartonagen an. Viele Bürger werfen diese Kartons leider unzerkleinert in die Papiertonne, die dann natürlich sehr schnell voll und auch überfüllt ist. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich diese Tendenz noch einmal deutlich verstärkt.“ Oft werden die ganzen Kartons in den Tonnenhäuschen einfach daneben gestellt. Das hat große Nachteile für die Müllabfuhr: Sie muss erst einmal die Kartons einzeln aus dem Weg räumen und von Hand zum Müllfahrzeug bringen, um überhaupt an die Mülltonnen zu kommen. Wurden die Kartons unzerkleinert in Behälter gestopft, müssen die Mitarbeiter der Müllabfuhr den verkeilten Inhalt mit der Hand lockern und herausziehen.
Dadurch benötigen Münchens Müllwerker sehr viel mehr Zeit zum Leeren der Papiertonnen und schaffen es kaum noch, ihr Tagespensum zu erfüllen.
Sabine Schulz-Hammerl: „Deshalb meine dringende Bitte an alle Münchner: Zerkleinern sie die Kartons, bevor Sie diese in die blaue Tonne geben, stellen Sie nichts neben die Tonne, wenn diese schon voll ist und überlegen Sie, ob Sie den Karton nicht noch einmal anderweitig nutzen können, bevor Sie ihn endgültig entsorgen. Das schont zusätzlich Ressourcen und Umwelt und unsere Mitarbeiter*innen werden es Ihnen danken“.
Münchner Stadtbibliotheken: Wiedereröffnung am 10. März
Seit Mittwoch, den 10. März dürfen die Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig und die Stadtteilbibliotheken entsprechend den Vorgaben für den Einzelhandel wieder öffnen. Verpflichtend für Nutzer ab 15 Jahren ist das Tragen einer FFP2-Maske, für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren genügt eine Mund-Nasen-Bedeckung. Die Maximalzahl der Besucher ist begrenzt auf eine Person pro 10 qm. Längere Aufenthalte in der Bibliothek sind nicht gestattet, es stehen keinerlei Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Scannen und Kopieren sind nur in den Bibliotheken möglich, in denen der Mindestabstand von 1,5 m gewährleistet werden kann. Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramme finden ausschließlich digital statt.
Vorsicht bei Unbekannten an Haustür und Telefon: SWM warnen vor Betrügern
Die Polizei warnt immer wieder vor Betrügerinnen und Betrügern, die sich am Telefon oder an der Wohnungstür u.a. auch als Beschäftigte der Stadtwerke München ausgeben oder behaupten, im Auftrag der SWM unterwegs zu sein.
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Kostenloser Shuttle-Service zum Impfzentrum
Für eine bessere Erreichbarkeit des Impfzentrums wird ein kostenloser Bus-Shuttle-Service eingerichtet. Ab kommenden Montag, 8. Februar, fährt die MVG-Sonderlinie 99 von der U2-Haltestelle Messestadt West (Willy-Brandt-Platz, Höhe Lift) über die U2-Haltestelle Messestadt Ost (Haltestelle der Buslinie X400 Richtung Parsdorf) zum Impfzentrum, Messehalle C3 (Eingang Nord). Die Sonderlinie 99 „Impfzentrum“ fährt täglich von 8.30 bis 18.30 Uhr.
An diesem Wochenende fährt noch – wie in den letzten Tagen – ein Shuttle-Service des Impfzentrums die beiden U-Bahnhöfe Messestadt Ost und West an.
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Höchststand im Wohnungsbau trotz Corona
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung verzeichnet sowohl im Wohnungsneubau als auch bei den Baugenehmigungen für 2020 trotz Corona eine starke Bilanz. 2020 ist mit insgesamt 8.289 in der Landeshauptstadt München neu gebauten Wohnungen ein Rekordjahr: Der Wert bedeutet nicht nur ein Plus von 16 % gegenüber dem Vorjahr. Auch in weit über 30 vorangegangenen Jahren wurden noch nie so viele neue Wohnungen in einem Jahr in München fertiggestellt (lediglich 2006 gab es aufgrund von Nachmeldungen einen höheren Wert).
Oberbürgermeister Reiter bewertet die Jahresbilanz vorsichtig optimistisch: „Es ist unter den schwierigen Rahmenbedingungen während der Corona-Krise gelungen, die Wohnungsbauzahlen weiter zu steigern. Das ist durchaus eine positive Nachricht. Wir kommen dem vom Stadtrat gesetzten Ziel von rund 8.500 Wohnungen pro Jahr damit näher. Trotzdem brauchen wir deutlich mehr, vor allem bezahlbare Wohnungen. Dafür werde ich mich auch weiterhin mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten einsetzen.“
Maßgeblich basiert dieser Erfolg auf den Steigerungen bei den Baugenehmigungen der letzten Jahre: 81 % der in 2020 neu gebauten Wohnungen wurden zwischen 2017 bis 2020 durch Baugenehmigungsverfahren bei der Münchner Lokalbaukommission auf den Weg gebracht. Dieser starke Trend wurde auch 2020 durch die Genehmigungsbehörde weiter verstetigt. Die Baugenehmigungsbilanz beläuft sich – nach einem leichten Knick im Frühjahr, dann erfolgter Stabilisierung und kräftigem Anziehen zum Jahresende – auf insgesamt 11.528 vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung neu genehmigte Wohnungen. Damit wurde eine Steigerung um 5,5 % gegenüber 2019 und bereits im vierten Jahr in Folge eine Jahresbilanz mit fünfstelligem Wert erzielt. Unter den erschwerten Bedingungen – es musste im laufenden Betrieb eine den coronabedingten Anforderungen entsprechende effektive Arbeitsorganisation aufgestellt werden – ist dies umso mehr als Erfolg zu werten.
Infolge der Corona-Pandemie hat München im Jahr 2020 im Gegensatz zu den vorherigen wachstumsstarken Jahren nur einen sehr geringen Bevölkerungszuwachs von lediglich 0,16 % gegenüber 2019 zu verzeichnen. Bei leichten Wanderungsverlusten und einem Geburtenüberschuss ist die Landeshauptstadt bis Ende 2020 nur um zirka 2.500 Einwohner gewachsen.
Für den Wohnungsmarkt bedeutet dies jedoch kaum mehr als eine kurze Verschnaufpause. Aus diesem geringen Bevölkerungswachstum folgt keineswegs automatisch Entspannung. Deshalb hat das Ziel der Schaffung und Sicherung bezahlbaren Wohnraums auch weiter höchste Priorität für die Landeshauptstadt München. Dementsprechend wurden 2020 fast 1.900 zusätzliche geförderte beziehungsweise preisgedämpfte Wohnungen bewilligt. Erfreulich ist der hohe Anteil von Wohnungen (631) im Konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB) als Baustein, der speziell auf Wohnungssuchende mit mittleren Einkommen zugeschnitten ist. Zudem wird etwa jede fünfte in 2020 genehmigte Wohnung in Wohnheimen beispielsweise für Auszubildende, Studenten und Senioren entstehen.
FFP2-Maskenpflicht und Schweigegebot im ÖPNV
Seit dem 18. Januar müssen Fahrgäste im Öffentlichen Nahverkehr in Bayern eine FFP2-Maske oder eine Maske mit vergleichbarer Schutzwirkung tragen. Wurden die Fahrgäste, die in der ersten Woche noch mit einer Community-Maske „erwischt“ wurden, nur auf die geänderte Verordnung hingewiesen, werden ab dem kommenden Montag, 25. Januar, durch die Ordnungsbehörden auch Bußgelder verhängt, wenn die Bedeckung nicht den aktuellen Vorschriften entspricht. Fahrgäste, die ohne FFP2- Maske angetroffen werden, müssen das Fahrzeug bzw. den Bahnhof verlassen. Zusätzlich appelliert die MVG an ihre Fahrgäste, etwa auf Telefongespräche und Unterhaltungen möglichst zu verzichten, da auch dies dazu beiträgt, den Ausstoß an Aerosolen auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Gebot, das übrigens in Japan schon seit Monaten gilt!
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SWM erhöhen Trinkwasserpreise
Die Stadtwerke München erhöhen zum 1. Januar 2021 die Preise für M-Wasser um durchschnittlich 3,4 Prozent. Der Münchner Durchschnittshaushalt zahlt somit 51 Cent pro Monat mehr (2 Personen im 10-Parteien-Haus, Verbrauch 96 m3/Jahr). Der Trinkwasserpreis in München ist laut SWM im Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands immer noch mit am günstigsten. Zum Vergleich: Ein Münchner Haushalt zahlt im kommenden Jahr 186,61 Euro für Trinkwasser – inklusive 7 % Mehrwertsteuer. Selbst mit der Erhöhung liege der Münchner Trinkwasserpreis weiter deutlich unter den aktuellen – noch mit der reduzierten Mehrwertsteuer von 5 % gerechneten – Preisen von Hamburg (197,33 Euro), Stuttgart (275,82 Euro) und Leipzig (307,82 Euro).