Für das rund 21 ha große Areal der Eggarten-Siedlung wird gerade ein Strukturkonzept erarbeitet. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beschreibt darin die Eckdaten für den Bau von 1.750 bis 2.000 Wohnungen, einer Grundschule und Kindertageseinrichtungen. Am Samstag, den 4. Mai, findet dazu von 10 bis 14 Uhr im Pfarrsaal von St. Johannes Evangelist in der Gustav-Schiefer-Straße 23 ein öffentlicher Dialog statt. Bürger können sich an Infoständen detailliert über die Planungsgrundlagen informieren, mit den zuständigen Fachplanern und Gutachtern diskutieren und ihre Ansichten und Wünsche einbringen. Die Ergebnisse fließen in die Entscheidungsvorlagen für den Bezirksausschuss und den Stadtrat ein.
Nach Abstimmung mit den Bezirksausschüssen Feldmoching-Hasenbergl und Moosach wird das Strukturkonzept dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Voraussichtlich im Jahr 2019/20 folgt ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb, der Grundlage für den Bebauungsplan ist.
Planungsziel ist laut Stadt eine nachhaltige und qualitätsvolle Entwicklung des Gebiets. So soll ein energetisches Modellquartier entstehen und eine Quartiersvernetzung geschaffen werden, die gemeinschaftliche Strukturen und insbesondere nachhaltige Mobilitätskonzepte unterstützt. Wichtige Partner sollen dabei unter anderem Genossenschaften sein, die nicht nur durch ihr Angebot an bezahlbarem und langfristig gebundenem Wohnraum, sondern gerade auch durch Verständnis und Engagement zu einer nachhaltigen Quartiersvernetzung und lebendigen Nachbarschaften beitragen. Besonderes Augenmerk bei den Planungen liegt auch auf der Identität des Ortes. Dieser soll in eine neue städtebauliche und landschaftsplanerische Gestaltung überführt werden. Die Belange des Natur- und Artenschutzes und die Durchlässigkeit für kühle Luftströme, die für das Stadtklima von Bedeutung sind, spielen dabei ebenso eine zentrale Rolle wie der erforderliche Lärmschutz aufgrund des Bahnbetriebes auf den nahegelegenen Gleisen. Auch die verkehrliche Anbindung und die benötigte soziale Infrastruktur werden eingehend betrachtet. Eine belebte Quartiersmitte mit Einkaufsmöglichkeiten ist ebenfalls Teil der Planungen.
5-Minuten-Takt für Feldmoching
Diesen Antrag, den die drei CSU-Stadträte Manuel Pretzl, Dorothea Wiepcke und Johann Sauerer heute in den Stadtrat einbrachten, werden die Feldmochinger, aber auch die Hasenbergler gerne hören.
In dem Antrag wird gefordert, dass „die MVG prüfen möge, inwiefern eine Verdichtung des Taktes der U2 zwischen Harthof nach Feldmoching auch zwischen den Hauptverkehrszeiten im 5-Minuten-Takt möglich ist.
Begründung:
Feldmoching ist einer der Hauptverkehrsknotenpunkte für Pendler im Münchner Norden. Neben der immer weiter steigenden Anzahl der Fahrgäste ist auch die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten dafür verantwortlich, dass die Auslastung auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten immer weiter zunimmt. Der Streckenabschnitt zwischen Feldmoching und Harthof ist derzeit nur im 10-Minunten-Takt erschlossen, allerdings sehr stark durch Fahrgäste ausgelastet. Dem kann nur mit einer Verdichtung des Taktes entgegengewirkt werden. Bis zum Bahnhof Harthof verkehrt die U2 bereits im 5-Minuten- Takt und müsste somit nur bis zum Bahnhof Feldmoching erweitert werden.“
Strukturkonzept und Entwicklung der Flächen der Eggarten-Siedlung
Die CSU-Stadträtin Dorothea Wiepcke hat heute einen Antrag im Stadtrat eingebracht, der sich um den Eggarten und dessen „Entwicklung“ dreht. Darin wird das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beauftragt, bei der Entwicklung der Flächen der Eggarten-Siedlung Folgendes zu berücksichtigen:
„1. 15% der Genossenschaftswohnungen sollen für Interessenten aus der unmittelbaren Nachbarschaft reserviert werden, damit Nachbarn, die sich in der Familiengründung befinden, mehr Wohnraum zur Verfügung haben können und ältere Menschen, die sich weniger Wohnraum oder Barrierefreiheit wünschen, entsprechend zum Zug kommen können.
2. Teile der verbleibenden Grünflächen sollen auch für die bisherigen Pächter in der Eggarten-Siedlung nutzbar gemacht werden.
3. Gemeinsam mit der angrenzenden Nachbarschaft, dem örtlichen Bezirksausschuss und dem Regsam Facharbeitskreis Lerchenauer See sollen in einer Gesamtschau die kulturellen und sozialen Bedarfe ermittelt werden. Hernach soll man prüfen, welche Flächen außerhalb des Eggartens entsprechend gemeinschaftlich bespielt werden können und welche Flächen im Neubaugebiet entsprechend vorgesehen werden müssen.
4. Erhalt von ortsbildprägenden Gebäuden, um der Historie des Viertels gerecht zu werden.
5. Sicherung der verkehrlichen und sozialen Infrastruktur auf Grundlage des Verkehrskonzepts und von entsprechenden Infrastrukturuntersuchungen.
6. Sämtliche der Verwaltung vorliegende Infrastrukturgutachten, auch zu Freiflächen, sind dem Stadtrat vorzulegen.
Begründung:
München braucht bezahlbaren Wohnraum. Wohnungsbau und Nachverdichtung sind wichtige Maßnahmen gegen die Wohnungsnot in München und der Metropolregion. Jedoch darf man ob der Quantität die Qualität des Wohnungsbaus nicht vernachlässigen. Es muss vielmehr gelten: Wo Baurecht geschaffen wird, muss dies verantwortungsvoll und ausgewogen umgesetzt und für die Nachbarschaft verträglich ausgestaltet werden. Der Eggarten in Feldmoching ist ein geschichtsträchtiger Ort, der eine hohe ökologische Qualität aufweist. Wenn man dort vertiefte Untersuchungen zu einer mögliche Bebauung anstellt, müssen gewisse Randbedingungen erfüllt sein. Städtebauliche, soziale und infrastrukturelle Aspekte müssen dabei gleichermaßen aufeinander abgestimmt und gewürdigt werden. Die hohe Lebensqualität in der Stadt kann nur erhalten werden, wenn der Ausbau der Infrastruktur mit dem städtebaulichen Wachstum parallel läuft.“
PCB-Zielwerte in der Eduard-Spranger-Schule endlich einhalten
Vor ein paar Tagen stellten die Grünen im Münchner Stadtrat einen Antrag zur dringlichen Behandlung im nächsten Bildungsausschuss am 2. Mai. Darin heißt es: „Das Referat für Bildung und Sport wird aufgefordert, kurzfristig (bis zum Beginn des neuen Schuljahres) Maßnahmen zu ergreifen, um die Schülerinnen und Schüler sowie die Beschäftigten an der Eduard-Spranger-Schule vor weiteren Überschreitungen der PCB- Zielwerte zu schützen. Falls dies nur durch den Abriss und den Neubau der Schule zu bewerkstelligen ist, ist sofort – und außerhalb des Schulbauprogramms – mit den dafür nötigen Arbeiten und Planungen zu beginnen und als Alternative zu den belasteten Klassenzimmern sind Container zu errichten. Ein Baubeginn erst im Jahr 2022 ist inakzeptabel.
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Bebauung Hochmuttinger Str.: Einwendungen nur noch bis zum 11. April
Quasi still und heimlich und auch von uns nicht bemerkt, läuft die Auslegung für den
Bebauungsplan Hochmuttinger Str. Wer Einwendungen dagegen erheben will, kann dies nur noch bis 11. April machen! Die Online-Unterlagen finden Sie hier
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Griabiger Frühlingsmarkt auf dem Kötterlhof
Am letzten März-Wochenende strömten Hunderte bei herrlichstem Frühlingswetter erwartungsfroh zur Karlsfelder Str., um zu sehen und zu erleben, was der Verein Unternehmer für Feldmoching und seine Mitglieder auf dem Kötterlhof von Nicola und Richard Zech alles für ihre Gäste vorbereitet hatten. Fazit: Nicht nur das Wetter, auch die „Location“, die Aussteller und Gäste, Speis` und Trank – es passte einfach alles!
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MAN will Testbetrieb ausweiten – und die Anwohner?
Am vergangenen Freitag stellten die Linken im Münchner Stadtrat, der die Siedlung Ludwigsfeld betrifft. Darin wollen sie wissen, wie lä sich die geplante Erweiterung der MAN-Teststrecke in Allach/Ludwigsfeld anwohnerfreundlich gestalten lässt?
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Stadtrat bewilligt Mittel für städtebauliche Untersuchungen in Feldmoching
Feldmoching-Ludwigsfeld birgt nach Ansicht der Stadt Potenziale, um für breite Bevölkerungsschichten in München bezahlbare Wohnungen, attraktive Freiräume und eine leistungsfähige Infrastruktur zu schaffen. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat heute – vorbehaltlich der Zustimmung der Vollversammlung – in einem ersten Schritt die finanziellen Mittel für eine Reihe von Voruntersuchungen bewilligt.
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Hilfe im Alltag – Helfer gesucht
Im Alter fallen alltägliche Tätigkeiten und Handgriffe oft schwer. Schön, wenn Familie, Freunde oder Bekannte helfen. Wer niemanden hat oder wenn familiäre Helfer einmal eine Pause haben, ist dankbar über eine flexible Unterstützung im Alltag. Der Bedarf an engagierten Alltagsbegleitungen, die hilfsbedürftige Personen betreuen und unterstützen, steigt. Auch im Münchner Norden – deshalb bietet die Diakonie Hasenbergl regelmäßige Schulungen und Informationsveranstaltungen an. Am Mittwoch, den 27. März informiert Sarah Ehrenstein von der Diakonie Hasenbergl um 17.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Kapernaumkirche (Joseph-Seifried-Str. 27) über die Möglichkeiten der Alltagsbegleitung und gibt einen Überblick über Einsatzgebiet, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen. Eingeladen sind alle, die sich freiwillig als Alltagsbegleitung engagieren möchten.
Sarah Ehrenstein baut gerade einen Dienst für Alltagsbegleitung in der Siedlung am Lerchenauer See auf. „Welche Interessen und Hobbys die Senioren, aber auch unsere Alltagsbegleitungen haben, das spielt eine Rolle. Sie verbringen gemeinsam Zeit, unterhalten sich, da ist es schon wichtig, auch gemeinsame Gesprächsthemen zu haben. Ein bisschen kann man sich das wie bei einer Partnervermittlung vorstellen: Wir schauen, welche Paare zusammenpassen“, lacht die Sozialpädagogin. Schließlich lautet das Ziel: eine langfristige Zusammenarbeit.
Alltagsbegleiter übernehmen keine pflegerischen Tätigkeiten, sondern begleiten durch den Alltag, bieten kreative Beschäftigung an und sind Gesprächspartner. Sie begleiten zum Arzt oder bieten Unterstützung beim Einkaufen. Dabei können sie auch einmal pflegende Angehörige entlasten. „Wir bieten verschiedene Schulungstermine an, mit denen wir unsere Helfer auf ihre Tätigkeit vorbereiten, ihnen auch Ängste nehmen und Tipps für den Einsatz als Alltagsbegleitung mit auf den Weg geben“, informiert Sarah Ehrenstein. Regelmäßig finden auch Supervisionen und der Austausch im Team statt.
Dass dieses Leistungsangebot den Nerv der Gesellschaft trifft, bemerkt Ehrenstein an den verstärkt eintreffenden Anfragen nach Unterstützungsleistung. „Um den großen Bedarf zu decken, möchten wir weitere Mitarbeiter für die Alltagsbegleitung einstellen“.
Erfolgreiches Ramadama in Grünanlagen & Fluren
Am Samstag, den 9. März fand in Feldmoching und der Fasanerie wieder der alljährliche Frühjahrsputz in den Grünanlagen statt. Schließlich hat sich wieder allerhand Unrat angesammelt: Unendlich viel Verpackungsmüll, zahllose Glasflaschen, Coffee-to-go-Pappbecher, aber auch: ein Kochtopf, etliche aufgeknackte Fahrradschlösser, einzelne Schuhe, ein Flüchtlingsausweis, zwei kaputte Regenschirme, eine defekte Gartenschere, etliche verschnürte & verpackte Stapel von Anzeigenblättern, inzwischen natürlich aufgeweicht …
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