Wer dieser Tage einmal durch das Frauenholz spaziert ist, hat ihn vielleicht schon bemerkt: den Bildhauer Martin Kortes, der seit mehr als drei Wochen fast täglich hier mit Knüpfel, Schnitzbeil, Schnitzeisen & Co. an einem großen alten Baumstumpf arbeitet und ihm langsam eine Form gibt. Wohin die künstlerische Reise gehen soll und was genau es werden soll, das vermag Kortes noch nicht zu sagen. Kortes hat vor vielen Jahren einem Bildhauer über die Schulter geschaut und seitdem juckt es ihm in den Fingern, wenn er, wie kürzlich geschehen, im Wald ein faszinierendes Stück Holz entdeckt. Der Moosacher hofft, zumindest vor dem ersten Schnee mit den gröberen Arbeiten fertig zu werden. Letztlich möchte er die fertige Skulptur, nachdem er sie im nächsten Jahr in einer Ausstellung präsentiert hat, gerne dem Hasenbergl schenken und dort irgendwo aufstellen. Der Holzstamm gehöre schließlich hierher, so der Künstler.
„Seabob“ soll für schnellere Rettung sorgen
Am Sonntag, den 10. Oktober fand für die Mitglieder des hiesigen Bezirksausschusses bei herrlichem Herbstwetter die Präsentation des neuen „Seabob Rescue“ am Fasaneriesee statt. Elf BA-Mitglieder ließen sich seine Einsatzmöglichkeiten von der Wasserwacht vorführen. Im Gegensatz zum schweren Rettungsboot lässt sich der Seabob mit seinen 34 kg schnell zu Wasser bringen – er kann von einem Mann zum See getragen werden – und ist damit wesentlich schneller einsatzbereit. Damit lassen sich wertvolle Minuten für eine erfolgreiche Rettung eines in Not geratenen Schwimmers gewinnen.
Die DLRG, die während der Badesaison am Wochenende und an Feiertagen am Fasaneriesee ihren Dienst versieht, hatte für den E-Jet, der den Rettungsschwimmer durch das Wasser zieht, in der Juni-Sitzung des BA 24 14.758 € Zuschuss beantragt. Bei lediglich 6,3 % Eigenmitteln. Weil das innovative Gerät aber nun mal allen Erholungsuchenden am Fasaneriesee zugute kommen kann, stimmte der BA dem Antrag zu. Das Rettungsgerät soll auch außerhalb der regulären Dienstzeit als Ersatz für das vorhandenen Motorrettungsboot eingesetzt werden, das nur mit einigem Aufwand zu Wasser gebracht und am Dienstende mühevoll wieder aus dem Wasser herausgeholt werden muss.
Fotos: Gerlinde Dunzinger
Das Kanal-Museum von Feldmoching
In der Print-Ausgabe Nr. 19, die derzeit u. a. beim Hopfensberger und beim Rewe zu kaufen ist (wer den Lokal-Anzeiger nicht abonniert hat), beschäftigt sich Reinhard Krohn mit dem Kanal-Museum in Feldmoching. Haben wir in Feldmoching ein Museum – eines mit dem Namen „Kanal-Museum München“? Man kann diese Frage mit „ja“ und – leider – auch mit „nein“ beantworten. Immerhin haben wir damit in unserem Stadtteil das einmalige Werk eines populären Künstlers, was wohl den allermeisten unter uns gar nicht bekannt sein dürfte. Interessant ist die Geschichte allemal. Hier zeigen wir Ihnen die Fotos zu unserer Geschichte! [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Das Kanal-Museum von Feldmoching
Fasanerie: Gut besuchte Friedensandacht
Der Heimat- und Kameradschaftsverein Fasanerie Nord hatte in diesem Jahr bereits am Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit, also am Samstag, den 2. Oktober zur traditionellen Friedensandacht in die große Pfarrkirche St. Christoph eingeladen. Die gut besuchte Andacht wurde getragen von einer breiten Unterstützung der Ortsvereine, die mehrheitlich wieder mit ihren Fahnenabordnungen vertreten waren.
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Zoff im Moos
Am 26. September 2021 gegen 15:30 Uhr fuhr ein etwa 45 Jahre alter Fahrradfahrer mit seinem Rennrad nördlich des Obergrashofs in eine Wandergruppe. Fast wäre es zu Handgreiflichkeiten gekommen …
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Weitere Baumfällungen an der Bundesstraße Richtung Oberschleißheim
Bereits im März berichtete der Lokal-Anzeiger über Baumfällungen entlang der Bundesstraße von Feldmoching nach Oberschleißheim. Anfang kommender Woche sind die nächsten Eschen an der Reihe, gefällt zu werden. Die betroffenen Bäume stehen derzeit noch, und zwar hauptsächlich zwischen der A92 und dem Würmkanal. Die Begründung für die Abholzung ist laut der zuständigen Försterin des Forstreviers Ismaning die gleiche wie im März: Die betroffenen Eschen sind krank und drohen deswegen auf die Straße zu stürzen. Scheinbar ist die Gefahr so akut, dass man nicht einmal eine einzige Woche warten kann, bis die Schonzeit der Bäume zum 30. September abgelaufen ist. Von dieser Schonzeit wären aber forst- und landwirtschaftliche Tätigkeiten laut dem Naturschutzgesetz ohnehin ausgenommen.
Nordhaide: Erfolgreiches Aufräumen mit der ÖDP
Zwei Altreifen, Bierflaschen, Feuchttücher, Zigarettenkippen und Plastikmüll wurden in zwei effektiven Stunden vom 6er-Team der ÖDP am Samstag, den 18. September, dem sogenannten World Cleanup Day, aus dem FFH-Gebiet Nordhaide entfernt. Zudem gab es informative Diskussionen mit der ÖDP-Bundestagskandidatin Beate Merkel (1. v. r.), die das Team bei ihrer Arbeit unterstützte. Die Mitglieder im Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl, Silke Wallenhauer (1. v. l.) und Thomas Seeger (2. v. r.) kommentierten: „Zusammen macht eine Aktionen zum World Cleanup Day richtig Spaß und verbindet einen Spaziergang mit Nützlichem. Wir bitten alle Besucher aufgestellte Mülleimer an den Rändern der Nordhaide zu nutzen.“
Das war die 10. Last-Minit-Ausbildungsmesse
Nach dem Corona-bedingten Fastausfall im vergangenen Jahr fand heuer wieder kurz nach dem Start des neuen Ausbildungslehrjahrs die Ausbildungsmesse „Last Minit“ in Präsenz im und vor dem Kulturzentrum 2411 statt. Um in Corona-Zeiten den Besucherstrom zu regeln, wurde die Messe erstmals auf zwei Tage ausgedehnt, nämlich auf Freitag, den 10., und Samstag, den 11. September, jeweils von 10 bis 15 Uhr. Außerdem war es im Vorfeld Pflicht, sich online zu registrieren, einen Time-Slot auszuwählen, einen Test-, Impf- oder Genesenennachweis vorzulegen und eine Maske zu tragen. Um die Abstandsregeln einhalten zu können, galt auf der ganzen Messe das Einbahnstraßen-Prinzip und ein Teil der Veranstaltung fand in den Räumen der Volkshochschule, ein anderer Teil vor dem Gebäude im Freien statt.
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Nicht witzig: Bienenstöcke umzuwerfen
Ja, welcher „Witzbold“ macht denn so etwas: Bienenstöcke umzuwerfen! Offensichtlich aber gibt es nicht nur Unterstützer der Aktion „Rettet die Bienen“, sondern auch Bienenhasser, die kein Obst und kein Gemüse essen, nie Honig schlecken … Jedenfalls wurden in den vergangenen Tagen rund zehn Bienenstöcke, die in der Verlängerung der Grashofstr. vor der Ruderregatta stehen, umgeworfen.
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Achtung! Kleine Unterführung gesperrt
Hinweis an alle Radler und Fußgänger: Wegen Bauarbeiten an der Kreuzung Herberg-/Raheinstr. ist die kleine Unterführung gesperrt. Die Wasserleitung muss repariert werden, daher wurde an der Kreuzung die Straße aufgerissen und die Baustelle abgesperrt. Die Sperrung dauert in jedem Fall noch bis Mittwoch. Man kann sich zwar auf der Südseite an der Absperrung vorbeizwängen oder auf die Brache ausweichen – aber man stört damit ja auch die Arbeit auf der Baustelle!