Laut Bund Naturschutz sind zwischen 2010 und 2015 fast 14.000 Bäume im öffentlichen wie privaten Bereich Münchens verloren gegangen. Um den Baumschutz zu stärken, hat der Bund Naturschutz deshalb gemeinsam mit den Baumschutzbeauftragten der Bezirksausschüsse einen 21 Punkte umfassenden Forderungskatalog erarbeitet, der derzeit die Bezirksausschüsse durchläuft.
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BA 24 gewährt Zuschüsse, nur die WC-Container wurden vertagt
In seiner letzten Sitzung vor den Osterferien beschäftigte sich der BA 24 mit einigen Budgetanträgen. So bekommt der FC Eintracht München an der Ebereschenstr. für sein 50-jähriges Gründungsjubiläum am 17. und 18. Juni einen BA-Zuschuss in Höhe von 1.300 Euro.
Am 16. bis 18. Mai hält das Baumobil am Walter-Sedlmayr-Platz und vom 21. bis 23. Juli schlägt der Zirkus Pumpernudl sein Zelt am Skabiosenplatz auf – der Verein Spielen in der Stadt beantragte dafür einen BA-Zuschuss von 2.892 Euro, der ihm auch bewilligt wurde. In den Unterausschuss vertagt wurde dagegen der Antrag des Gesamtvereins Feldmoching, der für die Anschaffung von zwei WC-Containern 12.000 Euro Zuschuss vom BA möchte. Der Antrag war etwas zu spät für die Unterausschusssitzung eingereicht worden.
Die Anträge aus der Bürgerversammlung 2017
Die diesjährige Bürgerversammlung im 24. Stadtbezirk am Donnerstag, den 30. März war nicht nur gut besucht, es wurden auch zahlreiche Anträge gestellt. Anträge, die nicht alle Platz im Printheft finden konnten. Online erfahren Sie mehr über die weiteren Anträge.
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BA 24 gibt sich im Einzelfall auch mit Ersatzsträuchern zufrieden
Um den Baumschutz zu stärken, hat der Bund Naturschutz gemeinsam mit den Baumschutzbeauftragten der Bezirksausschüsse einen 21 Punkte umfassenden Forderungskatalog erarbeitet, der derzeit die Bezirksausschüsse durchläuft. Der BA 24 hat sich damit in seiner Sitzung vom 4. April befasst. Übriggeblieben sind von den 21 Forderungen noch 14, die zudem teilweise noch umgeschrieben wurden, weil die Forderungen zu stark in den Privatbereich der Bürger eingriffen, so heißt es. Das nachhaltige Baummanagement beispielsweise soll nur für öffentlichen Grund gelten. Auch soll das Baumkataster nach Ansicht des BA 24 nur für Bäume in diesem Bereich angelegt werden.
Die Forderung des Bunds Naturschutz, dass jeder gefällte Baum durch eine Neupflanzung ersetzt werden müsse, ist nach Ansicht des BA 24 ebenfalls einzuschränken, dass dies nur für ortsbildprägende Bäume gelten solle – ein überaus dehn- und auslegbaren Begriff. Als Ersatzpflanzungen will sich der BA 24 bei sehr kleinen Grundstücken auch mit Sträuchern als Ersatz genügen.
Wo bleiben Pressefreiheit und Transparenz?
Jahrelang war es gute Gepflogenheit, dass die Presse zu Sitzungen der Bezirksausschüsse die Sitzungsunterlagen erhielt – natürlich geschwärzt, wenn es um Namen ging. Schon seit vergangenem Jahr bekamen nun aber die Berichterstatter, zumindest im BA 24, immer weniger Unterlagen – mit dem Verweis darauf, man könne sich ja die Unterlagen beim zuständigen Referat einholen. Das ist zum einen sehr arbeitsaufwendig für freie Journalisten, die selbst bei den großen Tageszeitungen zum Teil ja nur Zeilenhonorar erhalten. Und zum anderen bekam man sie auch dort nicht immer, und nicht immer zügig, auf dass man dann zwar in der Sitzung sehr intensiv der Diskussion, etwa zu einer Bebauung oder zum Verkehrskonzept folgen konnte, und erfuhr, dass der Herr XY von der Fraktion C oder S dafür ist, dass beispielsweise das geplante Hochhaus etliche Stockwerke weniger haben soll, aber wie viele es nun voraussichtlich haben soll und warum das Planungsreferat für diese Höhe plädiert, all das bleibt den Berichterstattern verschlossen. Selbst wenn sie gut im Stoff stehen.
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Wohin mit dem Kriegerdenkmal in der Fasanerie?
Seit Wochen ärgern sich Anwohner der Fasanerie über den unwürdigen Anblick ihres Kriegerdenkmals am Bahnhof Fasanerie. Denn der Eigentümer des kleinen Grundstücks bietet dort nun Autos zum Verkauf an! So „gemobbt“, stellte der Heimat- und Kameradschaftsverein Fasanerie-Nord, der vor vielen Jahren mit eigener Hände Arbeit dieses Mahnmal errichtete und seit der Zeit für seine Pflege Sorge trägt, deshalb bei der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24 am Dienstag, den 14. Februar den Eiltrag, dass der hiesige BA doch das Baureferat bitten möge, möglichst schnell die Voraussetzung für eine Verlagerung des Kriegerdenkmals auf das Parkgrundstück östlich der Kirche St. Christoph zu schaffen (Stadtratsbeschluss, Mittelfreigabe …).
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Neue Kinder- und Jugendspielfläche an der Pappelallee
Was lange währt, wird endlich gut oder wie der BA-24-Vorsitzende Markus Auerbach es ausdrückte: Dicke Bretter zu bohren, das erfordert Geduld. Jedenfalls hatte eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus der Fasanerie im Juli 2014 beim hiesigen Bezirksausschuss beantragt, dass eine Kinder- und Jugendspielfläche in der hinteren Fasanerie, an der Pappelallee, errichtet werden solle. Denn in der Fasanerie gibt es keinen Freizeittreff oder sonst eine Möglichkeit, dass sich Freunden im öffentlichen Raum treffen. Nun liegt zur Sitzung des BA 24 am morgigen Dienstag, den 14. Februar der Bauantrag vor.
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Rothwiesenstr.: Ein weiteres Boardinghaus
Waren es vor ein paar Jahren die Kindergärten, so sind momentan die Boardinghäuser hoch im Kurs. Bei den vielen Arbeitsnomaden ja auch kein Wunder. So soll an der Rothwiesenstr. Nr. 22 ein Boardinghaus entstehen mit „angeschlossener Wohnbebauung“, wie auf der Januar-Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses zu erfahren war. Dem stimmten die BA-Mitglieder zu, allerdings unter der Maßgabe, dass das benachbarte sonderpädagogische Förderzentrum nichts dagegen einzuwenden hat. Dieser Zusatz kam auf Initiative von Christine Lissner (Grüne) zustande.
Feldmoching: Aldi will Markt gen Norden erweitern
Der Aldi am Feldmochinger Bahnhof soll zur Dülferstr. hin vergrößert werden. Das war auf der letzten Sitzung des BA 24 im Pfarrsaal der Evangeliumskirche zu erfahren. BA-Mitglieder wie Christine Lissner (Grüne) zeigten sich verwundert – man könnte doch auch aufstocken, zumal der CA Immo in der Nachbarschaft mit dem „Feldmochinger Tower“ ein bis zu 14-stöckiges Hochhaus vorschwebt. Trotzdem wurde der Anhörungsfall abgenickt.
Stösserstr.: Schlecht gehobelte Banklatten nacharbeiten
Der Münchner Gartenbau hat an der Haltestelle Stösserstr. Ende letzten Jahres marode Banklatten von Sitzbänken ausgetauscht. Allerdings scheint er nicht gerade die hochwertigsten Latten verbaut zu haben. Denn seitdem mehren sich die Klagen, dass man sich daran die Kleidung zerreiße. BA-24-Mitglied Maria Tretter brachte in der Januar-Sitzung des BA deshalb den Wunsch vor, dass die Latten doch bitte noch glatt geschliffen werden. Dem Anliegen stimmte das Gremium zu.