Die Feldmochinger Str. ist bekanntlich gerade morgens und abends stark befahren, auch in der Fasanerie. Sie zu überqueren, ist nicht nur für Kinder schwierig – es sei denn, die Schranken am Bahnübergang Fasanerie sind geschlossen. Doch dann ist es höchste Zeit, über die Straße zu rennen, weil die S-Bahn jede Minute eintrifft.
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Am Blütenanger: Zebrastreifen etwas nach Westen verlegen
Die Straße Am Blütenanger hat östlich der Pappelallee bereits einen Zebrastreifen – allerdings wird der nicht mehr so oft benutzt, weil inzwischen auf der anderen Seite der Pappelallee die Musik spielt: Dort sind die Bushaltestellen, dort sind die Kita, das Biotop und der Kinderspielplatz.
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Mehr Abstellplätze am S-Bahnhof Fasanerie
In der Fasanerie werden seit Jahren mehr Abstellplätze für Radls an der S-Bahn-Station gefordert. Was klar ist, denn wer beispielsweise am Reigersbach wohnt, geht nicht mehr zu Fuß zur Bahnstation und Parkplätze für Autos gibt es im Bahnhofsumfeld ja noch weniger! Da es nur sehr eingeschränkt Fahrradabstellplätze gibt, werden die Radl rund um den Bahnhof einfach in Grünflächen und an privaten Grundstücken abgestellt – was bei Anwohnern nicht immer auf große Gegenliebe stößt.
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Weiter Ringen um Discountermarkt in Feldmoching
Am Rande der letzten BA-24-Sitzung am Dienstag, den 10. Januar im Pfarrsaal der Evangeliumskirche war zu erfahren, dass der Investor aus Kempten erneut den Bauantrag für einen Einkaufsmarkt am Feldmochinger Ortsausgang gen Oberschleißheim zurückgezogen hat, wiewohl er uns doch ein paar Wochen zuvor für unsere Vorschau auf das Jahr 2017 in Ausgabe 1 mitgeteilt hat, dass er nun guter Dinge sei und den Bauantrag schnell einreichen wolle. Wir haben ihn erneut um eine Stellungnahme gebeten.
Danach war der Investor zwar noch am 23. Dezember bei der LBK vorstellig geworden, um den Bauantrag abzugeben und die Bauvoranfrage entsprechend der angezeigten Mängel zu aktualisieren. Nachdem dies laut LBK aber nicht ging, sei ihm nichts anderes übrig geblieben, als die Bauvoranfrage erneut zurückzunehmen. Nun ist er nach eigenen Aussagen dabei, die Mängel und Nachforderungen der LBK in den Bauantrag einzuarbeiten. Immerhin hat sich der Investor mit seinem Mieter Rewe über die notwendigen Änderungen dieser Tage einigen können. Auch der Auftrag für das Brandschutz- und Schallschutzgutachten ist erteilt, so dass er hofft, bis in etwa zehn Tagen den Bauantrag vollständig abgeben zu können. Der Investor, das kann man ruhig sagen, hat wirklich sehr viel Langmut mit dem Bauvorhaben bewiesen, andere hätten vermutlich längst aufgesteckt. Aber selbst der Geduldigste hat irgendwann die Nase voll. So hat er sich nun eine „Deadline“ gesetzt: „Sollte der Bauantrag nicht innerhalb von vier Monaten genehmigt sein, ändern wir definitiv die Strategie und bauen Wohnungen.“
Siedlung Ludwigsfeld: Keine Durchfahrt für LKWs über 12 t
Trotz Räumungsklage ist der Autohändler noch auf dem ehemaligen Lieblgelände an der Granatstr. 12 in der Siedlung Ludwigsfeld tätig und deshalb kommt es immer wieder vor, dass Fahrer großer LKWs, blind ihrem Navigationsgerät vertrauend, sich durch die engen Straßen der Siedlung Ludwigsfeld quälen, um die Zufahrt über die Diamantstr. zu nehmen. Doch die Straßen in der Siedlung sind eng und vor allem zugeparkt. So steckte kürzlich ein Tieflader über vier Stunden in der Kurve zur Smaragdstr. fest! Die Interessengemeinschaft Ludwigsfeld, kurz Iglu genannt, beantragte deshalb auf der November-Sitzung des Bezirksausschusses 24, möglichst rasch ein Hinweisschild für LKW-Fahrer aufzustellen, dass LKWs über 12 t den Autohändler ausschließlich über die Karlsfelder Str. anfahren sollen.
Bordstein an der Weitlstr. löst ausgiebige Diskussion im BA aus
Diskussionsfreudig zeigten sich die BA-Mitglieder bei der November-Sitzung ob des rund 15 cm hohen Bordsteins an der Weitlstr., der Radler, die den Feldmochinger Anger als Alternative zur vielbefahrenen Ratold-/Lerchenstr. nutzen und dabei die Weitlstr. queren müssen, zum Absteigen zwingt. SPD und Bündnis 90 / Die Grünen hatten beantragten, dass der Bordstein abgesenkt und die Querung etwa mit einer markierten Haltelinie, einer Verengung im Einmündungsbereich oder einer Umlaufsperre wie an der Schittgablerstr. versehen wird.
Damit sollte einerseits ein alltagstaugliches Radwegenetz geschaffen werden und andererseits sollte die Querungshilfe dafür sorgen, dass die Radler nicht ohne Rücksicht auf Autos auf die Straße donnern. Doch das war mit der CSU nicht zu haben.
Wiewohl Fahrradbeauftragter Alexander Heckl meinte, dass es natürlich nicht ohne den Verstand des Radlers gehe (den der schon aus Eigenschutz einschaltet!), und Christine Lissner ironisch anmerkte, die Zeitungen seien ja voll davon, dass Radler Autos anrempelten, beharrten CSU-Vertreter wie Max Bauer darauf, es den Radler nicht so einfach zu machen. Sie würden sonst achtlos die Straße queren. Auch der Vertreter der Polizeiinspektion 43, Rupert Stegherr, war gegen die Absenkung. Zumindest müsse eine Sperre her, dass man nicht ungebremst vom Abix rausfahre. Das Ende vom Lied: mit 12 zu 11 Stimmen lehnte die Mehrheit von CSU/FDP den Antrag ab.
Erstaunlich ist nur eines: Etwas weiter östlich kann man, fast auf Höhe der Schule Eduard-Spranger-Str., bequem und zügig die Weitlstr. queren: Dort sind die Bordsteine, wiewohl der Weg ebenfalls vom Abix herkommt, beidseitig abgesenkt. Da scheinen nur die intelligenten Radler zu fahren, dass man diesen dort die Absenkung zugesteht!!??
Bahnhof Feldmoching: Hotel-Baupläne überzeugen BA 24 noch nicht
In der letzten BA-Sitzung beschäftigten sich die Lokalpolitiker kurz mit dem geplanten Hotel, das die traditionsreiche, aber in den letzten Jahren arg heruntergekommene Bahnhofsgaststätte ersetzen soll. Das Gremium ist bis dato nicht offiziell in Kenntnis gesetzt worden von den Plänen, zeigte sich aber nicht sehr zufrieden über die Vorstellungen des Bauherrn, wie sie der Lokal-Anzeiger in Ausgabe 18 darlegte. Klar schreibe der Bebauungsplan keine Höhenbegrenzungen vor und es gebe sehr viel Baurecht auf dem Grundstück. Klar sehe der Bebauungsplan eine Kommunbebauung vor, aber das heiße nicht, so BA-Vorsitzender Markus Auerbach, dass man auf die Bestandsgebäude der Umgebung keine Rücksicht mehr nehmen müsse. Der BA möchte in jedem Fall erreichen, dass der Neubau erträglich fürs Ortsbild und die Nachbarschaft wird – das fängt beim Flachdach an und endet bei der geplanten Bebauung bis zur Grundstücksgrenze –, und will sich diesbezüglich mit dem Bauherrn in Verbindung setzen, um den Bau „auf ein Maß zurückzuführen, das passt“.
Norbert Bettinger hört im Bezirksausschuss auf
Am Rand der gestrigen öffentlichen Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses war zu hören, dass Norbert Bettinger in den nächsten Wochen das Gremium verlassen wird. Bettinger gehörte dem BA seit dem 2. Mai 2002 an und hatte Anfang 2015 für 12 Jahre ehrenamtliche BA-Tätigkeit die Medaille „München leuchtet“ in Bronze erhalten. Für ihn wird die Juristin Sabine Eckert-Böhm aus der Fasanerie nachrücken. Nachfolger für Bettinger als CSU-Fraktionssprecher wird der bisherige stellvertretende Fraktionssprecher, Maximilian Bauer. Neuer stellvertretender Fraktionssprecher wird Martin Obersojer.
BA lehnt Integrationsfest auf dem Dülfer Anger ab
Ein geplantes „Integrationsfest“ mit türkischem Markt, das vom 30. September bis zum 3. Oktober auf dem Dülfer Anger stattfinden soll und das vom 23. bis 29. September aufgebaut beziehungsweise vom 3. bis 5. Oktober wieder abgebaut werden soll, sorgte bei der letzten Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses für einige Diskussion.
Nicht nur die lange Aufbauzeit störte die Stadtteilpolitiker, weil dies eine unnötige Belastung für die Anwohner darstelle (zumal die Arbeiten nach Angaben einer Anwohnerin meist erst ab 22 Uhr durchgeführt werden). Für glatte Verärgerung sorgte dann der Bericht von SPD-Fraktionssprecher Bernd Hechenblaikner, der erklärte, dass die seitens des BA eigentlich im Frühjahr abgelehnte zweite Großveranstaltung des türkischen Vereins doch stattgefunden habe. Offensichtlich hatte sich in diesem Fall das KVR über die vom BA ausgearbeiteten Richtlinien zur Nutzung des Dülfer Angers hinweggesetzt und deren zweite Veranstaltung doch gestattet. Der Antrag auf ein weiteres „Integrationsfest“ wurde daher einstimmig abgelehnt, der Verein habe sein Kontingent ausgeschöpft.
Zudem soll beim KVR nachgefragt werden, warum dieses eigentlich von bestehenden Vorgaben abweicht und Absprachen nicht einhält.
Bezirksausschuss äußert sich zu Containern
Mitte August hatten wir berichtet, dass aufgrund der in den letzten Monaten stark gesunkenen Flüchtlingszahlen die geplante große Flüchtlingsunterkunft an der Karlsfelder Str. 282 nicht weiter verfolgt wird. Viele Anwohner in Feldmoching und vor allem der Siedlung Ludwigsfeld nahmen das mit Erleichterung auf. Doch wie groß war ihr Entsetzen, als vor ein paar Wochen plötzlich Container beim Grundstück aufgestapelt wurden. Wie auf der Sitzung des Bezirksausschusses 24 am Dienstag, den 13. September von BA-Vorsitzendem Auerbach zu erfahren war, handelt es sich dabei um nicht mehr benötigte Container, die dort „abgestapelt“ werden.