Seit Facebook wird der Freundschaftsbegriff inflationär verwendet. Man kann per Mausklick „Freundschaften“ schließen und ebenso flott wieder beenden; es zählt die schiere Zahl an „Freunden“, während die Qualität der Beziehungen längst auf der Strecke geblieben ist. Die Literatur dagegen kennt tiefe Freundschaften, etwa zwischen Tom Sawyer und Huckleberry Finn, den Fünf Freunden oder Harry Potter und Ron Weasley. Beim diesjährigen Malwettbewerb der Raiffeisenbank München-Nord sollten die Kinder Bilder zum Thema Freundschaft malen. Was sich die Kids nicht zweimal sagen ließen. Am Donnerstag, den 9. März wurden in der Feldmochinger Grundschule die Klassenbesten und der Schulsieger gekürt.
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Im Märzen der Bauer …
„Wer gut sät, der erntet gut“, heißt es bekanntlich im Volksmund. Würden wir jedoch meinen, die im Acker eingebrachte Saat könnte ohne den Fleiß des Bauern von der Einsaat an bis zur Ernte und ohne den Segen Gottes aufgehen, wachsen und reifen, wären unter dieser Annahme wir Menschen und alle Tiere verloren.
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Super Dorffasching in Feldmoching
Die Wetterprognosen verhießen im Laufe der Woche ja nichts Gutes: Mal hieß es, am Sonntag werde es regnen. Dann wieder sollte es stürmen. Nichts traf ein. Es war fast frühlingshaft angenehm, wenngleich sich die Sonne am Nachmittag kaum zeigte. Beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Dorffasching. Das sahen ganz ganz viele Besucher aus nah und fern auch so.
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In Feldmoching ist der Bär los
Bei strahlendem Sonnenschein und nahezu frühlingshaften Temperaturen sammeln die Bärentreiber des Heimat- und Volkstrachtenvereins Riadastoana heute im Ort Geld für den neuen Maibaum. Nachdem sich die Burschn eine solide Grundlage in Form von Weißwürsten samt Bier beim Strobl zugelegt haben, marschieren die Gruppen nun mehr oder weniger zielstrebig los, um an den Häusern und Wirtschaften (ja selbst der Kirche) vorbeizuschaun, mit der Frau des Hauses einen kurzen Walzer zu tanzen, Schnaps zu trinken und die mächtigen Geldbüchsen zu befüllen. Was sich so einfach anhört und anfangs auch locker hinuntergekippt wird, erfordert im Laufe des Nachmittags aber doch einige Standfestigkeit und Kondition (daher machten wir die Fotos auch am Anfang!). Aber die Leber wächst bekanntlich mit den Aufgaben und der Brummschädel tags darauf ist ja für einen guten Zweck!
Aktualisierung: Am Ende eines anstrengenden Tages haben sich alle vier Gruppen mehr oder weniger vollständig im Gasthaus Kaiser zu einer „Nachbesprechung“ getroffen. Um Viertel nach zehn ließen sich dann die letzten Bären, Musiker, Kassiere und Treiber nach einem anstrengenden, aber erfolgreichen Tag heimfahren. Der Kleinwagen, den heute morgen erstaunte Jogger und Walker mitten im Morast des Beachvolleyball-Felds am Feldmochinger See entdeckten, steht also nicht etwa in einem Zusammenhang mit dem feuchtfröhlichen Bärentreiben!!
Impressionen vom Bärentreiben
Wenn Kinder, Eltern, Lehrer & Förderverein gemeinsame Sache machen …
Obwohl die Veranstaltung – mit Pause – fast zweieinhalb Stunden dauerte, riefen die begeisterten Schulkinder am Ende des diesjährigen Generationenkonzerts doch lautstark nach „Zugabe“. Der musikalische Mix des Abends war also offensichtlich gelungen – selbst die Kleinen blieben „bei der Stange“. Es ist ja auch eine schöne Sache, dass Schulkinder und Ehemalige der Feldmochinger Grundschule sowie deren Eltern, die nicht selten auch schon die Volksschule am Ort besuchten, den Abend gemeinsam musikalisch gestalten.
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Prächtige Impressionen vom Bahngelände
Wer den Silvestervormittag nicht mit Ausschlafen verbrachte, sondern wen es ob des schönen Wetters hinauszog, der konnte eine grandiose Natur erleben – denn alle Büsche, Bäume und Sträucher waren überzogen mit feinem Raureif.
Unsere Bilder sind auf der Brachfläche entlang der Raheinstr. entstanden. Heute dient das Areal noch als Frischluftschneise für die Millionenstadt, im Zuge des allgegenwärtig herrschenden Bauwahns soll auch sie bebaut werden.
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Weitere Baumriesen am Würmkanal mussten fallen
Vielen Naturfreunden mag ihr Herz bluten, wenn sie auch jetzt wieder entlang des Würmkanals die gigantischen Überreste einstiger Baumriesen liegen sehen. Aber, es herrscht hier seit Jahren Handlungsbedarf. Besser sind dann schon gezielte Fällungen von Fachleuten als wenn die überalteten Bestandsbäume unvermutet umstürzen würden, mit allen damit zusammenhängenden Gefahren für Fußgänger beziehungsweise Wanderer und Radler auf dem dicht angrenzenden Naturweg.
Nach einer Ortsbegehung des nördlichen Uferstreifens am Würmkanal im Herbst 2012
durch höhere Repräsentanten vom Wasserwirtschaftsamt, dem zuständigen Flussmeister, von Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde und Feldmochinger Bürgern wurde beschlossen, die vor etwa 65 Jahren unmittelbar am nördlichen Kanalufer alleeartig gepflanzten Hybridpappeln in den folgenden Jahren nach und nach zu fällen. Dabei sollen nach Maßgabe der Verkehrssicherheit die nach dem Urteil von Fachleuten umsturzgefährdendsten Bäume zeitlich zur Fällung vorgezogen werden.
Seit diesem Beschluss werden alljährlich am Würmkanal abschnittsweise einige der ausgemusterten, bis zu geschätzten 40 m hohen Baumriesen gefällt.
Auch in diesem Herbst mussten im Abschnitt zwischen den Brücken Grashofstr. und Eishüttenweg etwa zehn Hybridpappeln daran glauben. Hinzu kamen etwa zehn Eschen im geschätzten Alter von 35 bis 55 Jahren.
An den Schnittstellen der für den Abtransport zusammengelegten Baumstämme ist sehr gut der marode Gesundheitszustand der Pappel-Baumriesen erkennbar. Bei fast allen Pappeln bestehen
die Schnittstellen nur noch rundherum aus festem Holz, die Kerne sind dagegen bereits an der Braunfäule (verursacht durch holzzerstörende Pilze) verrottet, sie bestehen nur noch aus brauner Restmasse ohne jeden weiteren Verarbeitungswert. Diese Bäume wären sehr wahrscheinlich in einem der nächsten Stürme unkontrolliert umgebrochen.
Andere der gefällten Riesen mit einer noch weniger ausgeprägten Holzfäulnis hätten sich vielleicht noch einige Jahre gehalten, um dann in sich zusammenzubrechen. So weit darf es jedoch die verantwortliche Behörde nicht kommen lassen.
Stattliche Eschen
mussten gefällt werden
In früheren Berichten haben wir bereits über das seit einigen Jahren anhaltende Eschensterben informiert. Zahlreiche Eschen, so auch am Würmkanal, leiden an der Krankheit mit der Bezeichnung „Falsches weißes Stengelbrechen“. Die äußeren Äste der Bäume werden durch den Anflug von Sporen mit einem Schlauchpilz namens Hymenoscyphus pseudoalbidus infiziert. Dieser Schädling wächst in den Kapillaren und unterbricht den für den Baum
lebensnotwendigen Saft- und damit Nährstofffluss. Das so verursachte Eschensterben verläuft schleichend über viele Jahre hinweg. Nur wenige Eschen scheinen gegen diese Erkrankung resistent zu sein oder sie überleben sie, allerdings mit großen bleibenden Schäden.
Gewiss, der nördliche Uferstreifen sieht seit einigen Jahren und für viele weitere Jahre erbärmlich aus. Aber wenn eines baldigen Tages der letzte kranke Baum gefällt sein
wird, dann wird das Wasserwirtschaftsamt – so ist es geplant und versprochen – aus diesem Streifen wieder einen echten Hingucker nach alten Vorlagen machen und so das historische Kanalsystem aus der Zeit des bayerischen Barockfürsten Max II. Emanuel aus dem 17. Jahrhundert optisch deutlich aufwerten. Freuen wir uns darauf!
Namenslesung am authentischen Tatort
Wegen des kalten und regnerischen Wetters am Sonntag, den 5. November wurde die diesjährige Namenslesung von KZ-Opfern des KZ-Außenlagers Dachau-Allach in Ludwigsfeld, an der etwa 50 Besucher, darunter Bundestagsvizepräsident Singhammer sowie Ernst Grube, Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau, teilnahmen, in die KZ-Baracke verlegt. Klaus Mai hatte wie jedes Jahr im hiesigen Bezirksausschuss diese Veranstaltung initiiert und die Organisation übernommen.
In seiner kurzen Rede sprach Mai vom „authentischen Tatort, in dem heute diese Lesung stattfindet“. Weiter wies er auf den von Allach in das KZ-Happurg ausgehenden Todestransport vom 26. August 1944 hin, von dem keiner der 1.000 Allacher Häftlinge das Kriegsende erlebte. Und: „Max Mannheimer hat ein halbes Jahr lang aus diesem KZ mit Alfred Kerner die Leichen nach Dachau transportieren müssen!“ Im Sinne seines Vermächtnisses wandte sich Mai gegen Rassismus und Menschenverachtung und forderte den aktiven Eintritt für die Toleranz und Freiheit im Sinne des Grundgesetzes.
Stellvertretend für alle Opfer wurden 100 Namen der im diesem Außenlager Ermordeten von Mitgliedern des BA 24 (Vorsitzender Markus Auerbach, Gabi Meissner, Klaus Mai, Manuela Massaqoi), der Lagergemeinschaft Dachau (Anna Andlauer, Gerlinde Dunzinger), Gegen Vergessen – für Demokratie (Ilse Macek, Adi Trumpf), der Firma BMW (Manfred Grunert) und von Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer verlesen. Im Anschluss daran legten die Teilnehmer gemeinsam ein Blumengesteck der Lagergemeinschaft Dachau an den Gedenktafeln der Baracke nieder. Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer dankte zum Abschluss der Veranstaltung im Namen des Deutschen Bundestages Klaus Mai für die Arbeit und das Engagement gegen das Vergessen sowie seine Erinnerungsarbeit.
Impressionen aus dem Obermoos Feldmoching-Fasanerie am 31. Oktober
Das sich zwischen der Feldmochinger Str. und der Pappelallee sowie dem südlichen Feldmoching und der Fasanerie erstreckende Obermoos entfaltet in seiner fast unbesiedelten geschlossenen Fläche seine ganze Schönheit bei strahlendem Sonnenschein vom zeitigen Frühjahr bis zum farbenprächtigen Herbst. Ideal für erholsame Spaziergänge wie auch für eine kurze Radltour vor der Haustüre (aber nur auf den Wegen bleiben !).
Auf den jetzt im Herbst gelb leuchtenden Feldern haben die Bauern einen
Sommersenf zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit gesät. Hier wird also keine Saat geerntet, sondern die Pflanzen werden im Zuge der Vorbereitungen des betreffenen Ackers für die folgende Hauptfrucht untergepflügt. Wird dieser Sommersenf jedoch im Frühjahr ausgesät, dann ernten die Bauern ihn nach der Reife im Sommer und verkaufen die ölhaltigen Samen für die Herstellung von Speisesenf ( z. B. an die Firma Develey).
Die im Herbst kräftig grün leuchtenden Felder tragen dagegen den Winterraps, der dann im Frühjahr so wunderbar leuchtend gelb blüht und duftet und ein Elderado für die Bienen ist. Die fleißigen Bienen liefern uns den leckeren, etwas kräftig mundenden Rapshonig. Aus der im Sommer gedroschenden Ölsaat des Winterraps gewinnen die Ölmühlen das in unserer Ernährung vielseitig verwendete und gesunde Rapsöl.
Relikte aus der Vorgeschichte
Inmitten des Obermoos treffen wir auf eine „grüne Insel“ mit Büschen und teilweise großen Bäumen, die sich wie auf einzelnen gerundeten Flecken verteilen. Hier stehen wir auf einem Feld mit Resten von Hügelgräbern aus der älteren Bronzezeit um ca. 1500 v. Chr.. Diese einstmals künstlich angelegten Hügelgräber mit ca. 8 bis 10 m Durchmesser dienten der Bestattung der Toten aus einer vermutlich nahe gelegenen kleinen Bauernsiedlung. In der späteren Römerzeit (von 15 v. Chr. bis ca. 480 n. Chr.) wurden in diesen alten Hügelgräbern vermutlich Tote nachbestattet (siehe auch das Buch von Volker D. Laturell „Feldmoching-Hasenbergl“, Seite 8).
Die meisten der ursprünglich wohl rund 30 Hügelgräber wurden im Laufe der Zeit geplündert und teilsweise auch beseitigt.
So sehen wir, dass im Obermoos ein wertvoller Schatz aus unserer Vorgeschichte ruht und gewiss einen gelegentlichen Besuch wert ist.
Impressionen vom Obermoos
Spielplatz am Fasaneriesee wird am kommenden Montag eröffnet
Der Eröffnungstermin für den supercoolen Spielplatz ist zwar ungünstig – nach der Badesaison. Aber in jedem Fall lohnt es sich ab kommenden Montag für Familien, zum Fasaneriesee zu spazieren und dort einen längeren Halt für die Kids einzulegen. Der auf einem fast 3.000 qm großen Areal in leichter Hanglage während der Badesaison (zum Unmut einiger Badegäste) entstandene Spielplatz für kleinere (rechterhand) und größere Kinder (linkerhand) ist fertig und der städtische Gartenbau will im Laufe des Tages den Bauzaun entfernen.
Viele Spaziergänger lugten in den vergangenen Wochen, schon freudig interessiert und sich sehr lobend äußernd, durch den Bauzaun. Denn die Stadt München hat sich hier nicht lumpen lassen und viel Geld für aufwändige Spieleinrichtungen hingelegt – sogar die vom hiesigen Bezirksausschuss so vehement geforderte Vogelnestschaukel, die auch für Kinder im Rollstuhl genutzt werden kann, wurde angeschafft. In puncto Geräteausstattung toppt er definitiv den Spielplatz an der Schittgablerstr.
Da gibt es eine Kletter-Balance- und eine Hangelanlage samt Podest sowie eine Röhrenrutsche mit Rutschenturm und Tampentaubrücke für die Größeren und für die Kleinen einen Sandspielplatz mit Holzpodest, ein Spielhaus und Schaukeln. Und drei coole Sonnendecks für Mamas, Papas und Großeltern.
Eingefasst ist der Spielplatz, auf Anraten der städtischen Juristen, mit einem Zaun, insbesondere hin zum See. Die Sitzstufen aus Muschelkalk, die ja auch eine Verletzungsgefahr darstellen könnten, hat der TÜV laut Wolfgang Mesenich vom Gartenbaureferat dagegen begrüßt und abgesegnet. Erkennbaren Gefahren müssten die Kinder von frühester Kindheit an ausgesetzt werden. Wg. Training.
Hier einige Impressionen