Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) organisiert die Müllabfuhr in weiten Gebieten des Münchner Westens und in einigen angrenzenden Bezirken im Norden neu. Davon betroffen ist auch Ludwigsfeld. Dadurch können sich in diesen Stadtteilen die Leerungstage für Restmüll, Bioabfälle und Papiertonne ändern. Die Müllentsorgung soll damit dem dynamischen Wachstum der Stadt angepasst werden, denn gerade um den Hirschgarten, in Freiham und entlang der Bahnstrecke München – Augsburg ist sehr viel gebaut worden. Deshalb hat der AWM die Müllabfuhr im gesamten Stadtgebiet zwischen Dachauer Str., Landshuter Allee, Mittlerer Ring bis Autobahn A 96 bis zur Stadtgrenze neu organisiert und eingeteilt.
In den Fällen, in denen die Abfuhrtage verschoben werden, leeren die Mitarbeiter des AWM die Tonnen in der Umstellungswoche, aber auf alle Fälle bis spätestens Freitag, 26. Februar.
Ab dem 15. Februar sind die neu geplanten Abfuhrtage auch im Abfuhrkalender auf der Internetseite des AWM abrufbar unter www.awm-muenchen.de/ index/abfuhrkalender.html. In den darauffolgenden Wochen können sich diese Abfuhrtage unter Umständen noch ändern, falls sich die Umsetzung im täglichen Einsatz als schwierig herausstellt.
Fasanerie: Workshop zur Fußgängerunterführung im Juni/Juli
Seit Jahren setzt sich ein engagierter Anwohner aus der Himmelschlüsselstr. für eine Bahnunterführung in der Fasanerie ein. Auch über die Gestaltung der neuen Fußgängerunterführung auf Höhe der jetzigen Bahnschranke hat er sich schon viele Gedanken gemacht. Leider war er bei der Februar-Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses 24 nicht anwesend. Schade. Dann hätte er gehört, dass nun tatsächlich im Juni oder Juli diesen Jahres, und zwar außerhalb der Ferienzeit, ein Bürgerworkshop zur geplanten Gestaltung des neuen Bahnhofsumfelds stattfinden wird. Laut Baureferat sollen bis dahin alle nötigen Planungen zum Lärmschutz, zu den Radwegen, zur Anordnung der Kiss&-Ride-Parkplätze und zur städtebaulichen Entwicklung frei werdender Flächen abgeschlossen sein.
Glück im Unglück
Bei den frühlingshaften Temperaturen draußen erscheint der plötzliche starke Wintereinbruch der vergangenen Woche fast unwirklich. Ein Anwohner der Karlsfelder Str. wird die winterliche Landschaft mit verschneiten Büschen, Bäumen und Straßen aber in etwas mulmiger Erinnerung behalten. Denn bei dem schnellen und heftigen Schneefall am vergangenen Sonntagnachmittag fiel sein Gartenzaun einem Verkehrsunfall zum Opfer. Gegen 16 Uhr kam ein gelber VW-Bus, aus Richtung Karlsfeld kommend, auf der zu diesem Zeitpunkt spiegelglatten Fahrbahn ins Schleudern. Der Fahrer versuchte offensichtlich noch gegenzulenken, aber letztlich bekam er die leichte Kurve auf Höhe vom Breitmoser nicht mehr hin. Er schlitterte auf den Bürgersteig und mähte letztlich den Zaun auf einer Länge von gut 10 m nieder.
Glück im Unglück: Es kam niemand zu Schaden. Denn den ganzen Nachmittag über gingen viele Spaziergänger auf dem Gehweg hin zum See. Vor allem auch viele Kinder. Aber just in dieser Minute war keiner am Bürgersteig gewesen. Auch der Fahrer blieb unverletzt. Nur an seinem Fahrzeug sowie am Zaun entstand erheblicher Schaden.
Dr. med. Carolin Scharl führt Orthopädiepraxis weiter
Neuer München-Stadtplan 2016
Bus 172: Demnächst mit Haltestelle „Paidarstr.“
Nun deutete seit einigen Wochen ein Haltestellenzeichen in der Nähe vom Getränkemarkt an der Dülferstr. an, dass die MVG tatsächlich der Idee nähertritt. Auf der Gegenseite tat sich in Haltestelle allerdings lange nichts. Doch nun wurde auch dort ein Haltestellenschild aufgestellt: nicht mehr vor Hausnummer 59 wie früher, sondern nun etwas weiter Richtung Hasenbergl vor Haus Nummer 57! Mit dem Fahrplanwechsel zum 13. Dezember wird die Haltestelle wieder in Aktion treten.
Der Münchner Radroutenplaner ist fertig
Keine Express-S-Bahn auf der Trasse der S 1
Gegen diese Meldung wenden sich der Bundestagsabgeordnete Johannes Singhammer, der Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer und Bezirksrat Rainer Großmann in einer gemeinsamen Pressemitteilung vehement: „Hände weg von einer solchen Provisoriumslösung durch den Münchner Norden! Denn wir alle wissen, es droht damit eine Dauerlösung. Schon jetzt sind die Bahnschranken in der Fasanerie, Lerchenau und Feldmoching bis zu 45 min. pro Stunde geschlossen. Eine Express-S-Bahn würde nur zu einer unerträglichen Staubildung vor den ständig geschlossenen Bahnübergängen führen. Zu zusätzlichem Lärm und Gestank für die Anwohner.“ Die Politiker fordern deshalb die „sofortige Schubladisierung“ der Pläne, wer auch immer diese wieder ins Gespräch brachte.
Wie geht’s weiter am Klinikstandort Schwabing?
Die Rathaus-SPD fordert nun die Stadtverwaltung und das Städtische Klinikum mittels Antrag auf zu prüfen, ob in den Häusern 1 und 2 im Westen des Geländes Mitarbeiterwohnungen entstehen können. Die bestehenden Gebäude sind bereits zurückgebaut. Geht es nach der SPD sollen dort Appartements entstehen, die an das Personal des Klinikums sowie der Münchenstift vergeben werden können.
In einem zweiten Antrag macht sich die Fraktion dafür stark, dass auf dem Schwabinger Gelände Platz fürs Max-Planck-Institut reserviert wird. Dieses plant offenbar, seine Dienst- beziehungsweise Werksmietwohnungen in der benachbarten Kraepelinstr. abzureißen und das Institut dort zu vergrößern. Stünden ihm aber Teile des Krankenhausgrundstücks für die geplante Erweiterung zur Verfügung, könnten die Werkswohnungen des Max-Planck-Instituts erhalten werden.
Bleibt bei all den Überlegungen nur zu hoffen, dass auch die medizinische Nachnutzung, so wie sie ursprünglich versprochen wurde, nicht zu kurz kommt, da die medizinische Versorgung im Münchner Norden wahrlich nicht die beste ist.
Schwerer Verkehrsunfall auf der Ratoldstr.
Am Donnerstag, den 22. Oktober kam es gegen 16.30 Uhr auf der Ratoldstr. zu einem schweren Verkehrsunfall, in dessen Folge ein 26-jähriger schwerverletzter Motorradfahrer per Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden musste und die Ratoldstr. eineinhalb Stunden gesperrt wurde, auf dass die Autofahrer über die Wohnstraßen der kleinen Siedlung östlich der Bahn auswichen. Laut Polizeibericht geschah der Unfall wie folgt: Ein 26-jähriger Student fuhr mit seinem Auto die Raheinstr. südlich der Dülferstr. in Richtung Osten, um links in die Ratoldstr. einzubiegen. Für ihn galt dort „Vorfahrt achten“. Zur selben Zeit war ein 26-jähriger Münchner mit seiner Kawasaki auf der Ratoldstr. gen Süden unterwegs. Den Einmündungsbereich Raheinstr. wollte er geradeaus passieren. Gleichzeitig war ein 45-jähriger LKW-Fahrer auf der Ratoldstr. in Richtung Norden unterwegs. Aufgrund eines verkehrsbedingten Rückstaus hielt er seinen Lkw vor dem Einmündungsbereich mit der Raheinstr. an, um anderen Fahrzeugen die Ausfahrt zu ermöglichen.
Beim Abbiegen übersah der Student mit seinem VW den Motorradfahrer. Dieser versuchte noch, nach links auszuweichen, wurde jedoch vom Auto erfasst. Er verlor die Kontrolle über sein Motorrad, stürzte und rutschte unter den stehenden Lkw, wo er unterhalb der Vorderachse und dem linken Vorderreifen des Lkw eingeklemmt wurde.
Das Motorrad seinerseits schleuderte gegen den rechten Frontbereich des LKWs und verkeilte sich dort im Stoßfänger.
Fazit: Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt, VW- und LKW-Fahrer blieben unverletzt. Am Motorrad entstand ein schwerer Schaden. Die beiden anderen beteiligten Fahrzeuge wurden leicht beschädigt.