Wer 2013 die Ausstellung zum Eggarten im Pfarrsaal von St. Agnes nicht gesehen hat, kann dies in den nächsten Wochen nachholen. Der Kulturhistorische Verein zeigt bis zum 20. Juli in seinen Vereinsräumen im ehemaligen Feldmochinger Gemeindehaus die von Karola Kennerknecht seinerzeit akribisch erarbeitete Ausstellung über dieses kleine Paradies inmitten der dicht bebautesten Stadt Deutschlands. Ein Paradies auf Abruf. Denn diese Idylle soll nach dem Willen seiner jetzigen Besitzer, der CA Immo und der Büschl Unternehmensgruppe, sowie nach Vorstellungen des städtischen Planungsreferats einen neuen Zeit weichen. Der Büschl-Gruppe schweben ca. 2.000 Wohnungen vor. Die Ausstellung ist jeden Samstag von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen. Es sind dazu auch einige Führungen geplant – nähere Infos gibt’s auf der Website des Vereins.
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Ausstellung über den Eggarten
Der Kulturhistorische Verein Feldmoching auf dem Gfild zeigt in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Lerchenau und hier im Speziellen mit Karola Kennerknecht, die vor einigen Jahren schon eine sehr schöne und informative Broschüre zum Eggarten erstellt hat, eine Ausstellung über den Eggarten. Zu sehen ist die Ausstellung in den Vereinsräumen in Feldmochings ehemaligem Gemeindehaus immer samstags von 14 bis 17 Uhr. Weitere Besichtigungstermine gerne nach vorhergehender Vereinbarung bei Hans Theimer (Tel. 3147003, Mail h.theimer@yahoo.de) oder Irmengard Bähr (Tel. 31220603, Mail: irmengardbaehr@aol.com). Das Naturidyll mit den charmanten alten Häuschen, die von einem München berichten, in dem das Leben der kleinen Leut karg war, aber sich die Nachbarschaft noch kannte und die Leut zusammenhielten, ist massiv bedroht, da die neuen Eigentümer, die CA Immo und die Büschl Unternehmensgruppe, dort ein neues „Quartier“ „entwickeln“ wollen.
Wieder Bäume gefällt im Eggarten
Immer wieder haben Bürger, die sich für den Erhalt des Eggartens als einzigartiges Naturidyll in der dichtest bebauten Stadt Deutschlands einsetzen, in den letzten Jahren moniert, dass die beiden Eigentümer des Eggartens, um vollendete Tatsachen zu schaffen, dort bereits jetzt Abholzungen vornehmen, wiewohl noch nicht einmal entschieden ist, was wo wie gebaut wird. Die Eigentümer selbst erklärten stets, es handle sich lediglich um Gefahrenabwehr bei morschen Bäumen bzw. um Erhaltungsschnitt.
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Eggarten/Lerchenauer See: Stadtteilspaziergang
Die Siedlung am Lerchenauer See (Berger See) wurde, um Sozialwohnungen zu schaffen, vor 50 Jahren von der Neuen Heimat errichtet. Die benachbarte Genossenschaftssiedlung Eggarten wurde seit 1919 auf Gebiet der ehemaligen kgl. Fasanerie Moosach errichtet und ging 1938 in den Besitz der Reichsbahn über. Nach der Kriegszerstörung von einigen Wohnhäusern blieb das Gelände um Hasen-, Marder- und Rehstr. bis heute weitgehend unverändert. So entstand hier ein landschaftlich einzigartiges Gartenrevier in der Stadt. Bei einem Rundgang und Gesprächen mit Bewohnern werden erst die Besonderheit der Siedlung am Lerchenauer See und dann die Entwicklung der historischen Kolonie Eggarten mit seinen Schönheiten und der Bedrohung durch die geplanten Bauvorhaben vor Augen geführt. Die Führung an diesem Freitag leitet Reinhard Bauer, Historiker, BA-Mitglied seit 1972, Vorsitzender des örtlichen Siedlervereins … Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Bushaltestelle Lerchenauer See bei der Kapernaumkirche (Metrobus 60). Die Führung klingt in den Gärten des Eggartens aus.
Anwohner wie Pächter kämpfen weiter um den Eggarten
Recht kurzfristig bekam der BR für einen Bericht zum Eggarten Projektentwickler Rüdiger Kühnle, der für die Bebauung des Areals auf Seiten der CA Immo zuständig ist, am Freitag, den 22. Juni vor die Linse und das nutzten Anwohner, Gartenpächter wie Mitglieder des Altstadtbündnisses (aber auch andere Pressevertreter), um dem Stadtplaner, der übrigens zuvor bei den Münchner Stadtwerken gearbeitet hat, ihre Vorstellungen von der zukünftigen Gestaltung des Eggartens mit auf den Weg zu geben. Der Eggarten, früher im Besitz der Bahn und damit des Staates, heute den zwei weltweit tätigen Immobilienkonzernen CA Immo und der Büschlgruppe gehörend, soll in den nächsten Jahren bebaut werden.
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Eggarten: Ein Stück „altes“ München bewahren
Am Dienstag, den 29. Mai stellte CSU-Stadtrat Johann Sauerer, der sich auch schon für den Erhalt des Hauses an der Raheinstr. 3 stark gemacht hat, einen Antrag im Stadtrat zur Erhaltung des Eggartens, um ein Stück „altes“ München zu bewahren.
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VHS-Stadtteilspaziergang: Lerchenau-Eggarten
Die Kolonie Lerchenau ist seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Wo einst Gärtnereien und dann Siedlungshäuschen waren, schossen im letzten Jahrzehnt immer mehr Wohnanlagen empor, die den Gartenstadtcharakter zu verändern drohen. Die von 1920 bis 1938 errichtete Genossenschaftssiedlung Eggarten schläft seitdem einen Dornröschenschlaf, dessen Ende eingeläutet ist. Bei einem Rundgang wird die Entwicklung dieses Gebietes mit seinen Schönheiten und architektonischen Besonderheiten, aber auch Problemen vor Augen geführt.
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Ecke Schittgablerstr./Hainbuchenstr.
Karten zu € 6.– sind bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort erhältlich. Anmeldung unter Tel. 3 18 11 53 18 (Kurs-Nr. C122758)
Büschel erwirbt Teile des Eggartens
Die Büschl Unternehmensgruppe hat die CA Immo im Bieterwettstreit um Teile des Eggartens ausgestochen und vom Bundeseisenbahnvermögen die restlichen Eggarten-Grundstücke erworben. Die Büschl-Gruppe mit dem Firmenuntertitel Architektur und Projektentwicklung war bislang im 24. Stadtbezirk noch nicht tätig, ist aber in München und im Münchner Umland keine unbekannte Größe. Die Firma ist etwa beim Leopold Carré engagiert, plant mit am Osram-Gelände, in Freising, Lohhof, Unterschleißheim, Lochhausen …
Erste Sondierungsgespräche zwischen der CA Immo und der Büschl-Gruppe haben bereits stattgefunden und seitens der CA Immo war zu erfahren, dass man spätestens in drei Wochen sich auf Eckdaten zur gemeinsamen Entwicklung des Eggartens geeinigt haben werde, um dann so schnell wie möglich konkret mit dem städtischen Planungsreferat die Gespräche aufzunehmen.
Die Lerchenau und die Kolonie Eggarten
Referent ist Dr. Reinhard Bauer. Treff: Bushaltestelle Hainbuchenstr./Lerchenauer Str.
Eggarten-Finissage oder: ehemalige Eggartler gesucht
Der kleine Stadtteil Eggarten im Münchner Norden hat schon viele Bewohner gesehen. Kaum gegründet, mussten die Siedler kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ihr Heim schon wieder verlassen, weil auf dem Gebiet ein riesiger Rangierbahnhof entstehen sollte. Und auch nach dem Krieg war es lange nicht klar, ob und wie es mit dem bereits angefangenen Gleisprojekt weitergehen sollte, weshalb viele Bewohner fortgezogen sind. Die meisten haben sehr schöne Erinnerungen an das Leben im Eggarten und treffen gerne Gleichgesinnte. Besonders alle heutigen und ehemaligen Eggartler, aber auch alle Interessierten sind an diesem Sonntag zu einem netten Kaffeenachmittag ins Kulturzentrum 2411 eingeladen. Anlässlich der geschichtlichen Foto-Ausstellung „Der Eggarten, das verlorene Paradies“ lädt der Bürgerverein Lerchenau an diesem Tag ab 14.30 Uhr zu Kaffee und Kuchen ein. Um 17 Uhr findet anschließend ein Vortrag über den Eggarten statt.