In der Eggarten-Siedlung selbst, obwohl um ihr Schicksal weiter gerungen wird und engagierte Bürger das Areal noch nicht kampflos der CA Immo sowie der Büschl-Gruppe zur Bebauung überlassen wollen, herrscht derzeit idyllische Ruhe. Die Gartenpächter mähen ihren Rasen wie immer, sie hegen und pflegen ihre Blumen, ziehen ihr Gemüse groß, ernten Obst, genießen ihr kleines Paradies in der hektischen Großstadt, lauschen dem Vogelgezwitscher … Und doch haben aufmerksame Eggartler in den letzten Tagen eine kleine Veränderung bemerkt.
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Die Bebauung des Eggartens aus naturschutzfachlicher Sicht
In der heutigen Rathausumschau beantwortet Stadtbaurätin Elisabeth Merk eine am 2. Juli von Tobias Ruff (Ödp) gestellte Stadtratsanfrage bezüglich der Tiere, Pflanzen und Lebensräume im Eggarten, etwa ob eine Bebauung des Egarten überhaupt mit naturschutzfachlichen Belangen vereinbar ist und welcher Bedarf an Ausgleichsflächen durch die Bebauung ausgelöst wird.
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Münchner Stadtrat lässt auch den Eggarten bebauen
Es hat alles nichts geholfen. Keine 3D-Visualisierung vom künftigen Eggarten-Manhattan, keine Demos, keine Protestbriefe, keine TV-Berichte, keine Gespräche mit Stadträten … Einfach nichts. Bei sengender Hitze draußen – die reale Gefahr, dass dichtest zugebaute Städte aufheizen und abträglich werden für Menschen, das interessiert offensichtlich nicht – entschied der Stadtrat gestern, völlig unberührt von der Diskussion um das Stadtklima und um die städtische Natur, mit den Stimmen von CSU, SPD und Freien Wählern, der Vorgabe des Planungsausschusses von Anfang Juli zu folgen und den Eggarten von der CA Immo sowie der Büschl Gruppe bebauen zu lassen.
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Münchner Umweltverbände fordern: Rettet den Eggarten!
Am kommenden Mittwoch, den 24. Juli entscheidet sich das Schicksal des Egarten. An diesem Tag wird im Stadtrat über das „Strukturkonzept“ für den Eggarten entschieden werden. Diese Entscheidung wäre der Startschuss für die Bebauung und damit die Zerstörung des Eggartens. Die Kreisgruppe München des BUND Naturschutz in Bayern (BN) sowie die Kreisgruppe München des Landesbunds für Vogelschutz in Bayern (LBV) setzen sich für den Erhalt und gegen die Bebauung des Eggartens ein.
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Wettbewerb für die Eggarten-Siedlung beschlossen
Allen Protesten, Unterschriften, 3D-Animationen und Wünschen von engagierten Bürgern zum Trotz hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung am Mittwoch, den 3. Juli vorberatend die Eckdaten für einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb in Sachen Bebauung Eggarten beschlossen. Auf diesem Areal, dem letzten weitgehend unberührten Naturidyll in München, soll in den kommenden Jahren ein weiteres Stadtquartier mit 1.750 bis 2.000 Wohnungen und der erforderlichen sozialen Infrastruktur entstehen. Grundlage ist ein Strukturkonzept. Der endgültige Beschluss ist in der Vollversammlung des Stadtrats am 24. Juli vorgesehen.
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Strukturkonzept Eggarten-Siedlung: Stadt lädt zum Dialog am 4. Mai ein
Für das rund 21 ha große Areal der Eggarten-Siedlung wird gerade ein Strukturkonzept erarbeitet. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beschreibt darin die Eckdaten für den Bau von 1.750 bis 2.000 Wohnungen, einer Grundschule und Kindertageseinrichtungen. Am Samstag, den 4. Mai, findet dazu von 10 bis 14 Uhr im Pfarrsaal von St. Johannes Evangelist in der Gustav-Schiefer-Straße 23 ein öffentlicher Dialog statt. Bürger können sich an Infoständen detailliert über die Planungsgrundlagen informieren, mit den zuständigen Fachplanern und Gutachtern diskutieren und ihre Ansichten und Wünsche einbringen. Die Ergebnisse fließen in die Entscheidungsvorlagen für den Bezirksausschuss und den Stadtrat ein.
Nach Abstimmung mit den Bezirksausschüssen Feldmoching-Hasenbergl und Moosach wird das Strukturkonzept dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Voraussichtlich im Jahr 2019/20 folgt ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb, der Grundlage für den Bebauungsplan ist.
Planungsziel ist laut Stadt eine nachhaltige und qualitätsvolle Entwicklung des Gebiets. So soll ein energetisches Modellquartier entstehen und eine Quartiersvernetzung geschaffen werden, die gemeinschaftliche Strukturen und insbesondere nachhaltige Mobilitätskonzepte unterstützt. Wichtige Partner sollen dabei unter anderem Genossenschaften sein, die nicht nur durch ihr Angebot an bezahlbarem und langfristig gebundenem Wohnraum, sondern gerade auch durch Verständnis und Engagement zu einer nachhaltigen Quartiersvernetzung und lebendigen Nachbarschaften beitragen. Besonderes Augenmerk bei den Planungen liegt auch auf der Identität des Ortes. Dieser soll in eine neue städtebauliche und landschaftsplanerische Gestaltung überführt werden. Die Belange des Natur- und Artenschutzes und die Durchlässigkeit für kühle Luftströme, die für das Stadtklima von Bedeutung sind, spielen dabei ebenso eine zentrale Rolle wie der erforderliche Lärmschutz aufgrund des Bahnbetriebes auf den nahegelegenen Gleisen. Auch die verkehrliche Anbindung und die benötigte soziale Infrastruktur werden eingehend betrachtet. Eine belebte Quartiersmitte mit Einkaufsmöglichkeiten ist ebenfalls Teil der Planungen.
Strukturkonzept und Entwicklung der Flächen der Eggarten-Siedlung
Die CSU-Stadträtin Dorothea Wiepcke hat heute einen Antrag im Stadtrat eingebracht, der sich um den Eggarten und dessen „Entwicklung“ dreht. Darin wird das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beauftragt, bei der Entwicklung der Flächen der Eggarten-Siedlung Folgendes zu berücksichtigen:
„1. 15% der Genossenschaftswohnungen sollen für Interessenten aus der unmittelbaren Nachbarschaft reserviert werden, damit Nachbarn, die sich in der Familiengründung befinden, mehr Wohnraum zur Verfügung haben können und ältere Menschen, die sich weniger Wohnraum oder Barrierefreiheit wünschen, entsprechend zum Zug kommen können.
2. Teile der verbleibenden Grünflächen sollen auch für die bisherigen Pächter in der Eggarten-Siedlung nutzbar gemacht werden.
3. Gemeinsam mit der angrenzenden Nachbarschaft, dem örtlichen Bezirksausschuss und dem Regsam Facharbeitskreis Lerchenauer See sollen in einer Gesamtschau die kulturellen und sozialen Bedarfe ermittelt werden. Hernach soll man prüfen, welche Flächen außerhalb des Eggartens entsprechend gemeinschaftlich bespielt werden können und welche Flächen im Neubaugebiet entsprechend vorgesehen werden müssen.
4. Erhalt von ortsbildprägenden Gebäuden, um der Historie des Viertels gerecht zu werden.
5. Sicherung der verkehrlichen und sozialen Infrastruktur auf Grundlage des Verkehrskonzepts und von entsprechenden Infrastrukturuntersuchungen.
6. Sämtliche der Verwaltung vorliegende Infrastrukturgutachten, auch zu Freiflächen, sind dem Stadtrat vorzulegen.
Begründung:
München braucht bezahlbaren Wohnraum. Wohnungsbau und Nachverdichtung sind wichtige Maßnahmen gegen die Wohnungsnot in München und der Metropolregion. Jedoch darf man ob der Quantität die Qualität des Wohnungsbaus nicht vernachlässigen. Es muss vielmehr gelten: Wo Baurecht geschaffen wird, muss dies verantwortungsvoll und ausgewogen umgesetzt und für die Nachbarschaft verträglich ausgestaltet werden. Der Eggarten in Feldmoching ist ein geschichtsträchtiger Ort, der eine hohe ökologische Qualität aufweist. Wenn man dort vertiefte Untersuchungen zu einer mögliche Bebauung anstellt, müssen gewisse Randbedingungen erfüllt sein. Städtebauliche, soziale und infrastrukturelle Aspekte müssen dabei gleichermaßen aufeinander abgestimmt und gewürdigt werden. Die hohe Lebensqualität in der Stadt kann nur erhalten werden, wenn der Ausbau der Infrastruktur mit dem städtebaulichen Wachstum parallel läuft.“
Führung durch die Eggarten-Ausstellung
Lokalhistoriker Dr. Reinhard Bauer bietet an diesem Samstag eine Führung durch die neue Ausstellung in den Vereinsräumen des Kulturhistorischen Vereins im ehemaligen Feldmochinger Gemeindehaus gegenüber der Kirche St. Peter und Paul. Treffpunkt ist im 1. Stock.
Führung durch die Eggarten-Ausstellung
Lokalhistoriker Dr. Reinhard Bauer bietet an diesem Samstag eine Führung durch die neue Ausstellung in den Vereinsräumen des Kulturhistorischen Vereins im ehemaligen Feldmochinger Gemeindehaus gegenüber der Kirche St. Peter und Paul. Treffpunkt ist im 1. Stock.
Führung durch die Eggarten-Ausstellung
Lokalhistoriker Dr. Reinhard Bauer bietet an diesem Samstag eine Führung durch die neue Ausstellung in den Vereinsräumen des Kulturhistorischen Vereins im ehemaligen Feldmochinger Gemeindehaus gegenüber der Kirche St. Peter und Paul. Treffpunkt ist im 1. Stock.