Der Eggarten stand zwar nicht auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses am Dienstag, den 9. Februar, war aber doch ein Thema. Denn noch im Februar wollen Vertreter der Büschl-Unternehmensgruppe im Rahmen einer Videokonferenz interessierten BA-24-Mitgliedern die Wettbewerbsergebnisse zur Eggarten-Siedlung vorstellen. Aber nur diesen. Öffentlichkeit unerwünscht. Sagt, wie zu hören war, die Büschl-Gruppe. Auch wünschen die Büschl-Vertreter, dass eventuelle Fragen vorab eingereicht werden sollen.
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Gegen maßlose Nachverdichtung – Grünflächen erhalten
Corona hat gerade Vereine, Aktionsgemeinschaften und Bürgerinitiativen (BI) in ihren Grundfesten getroffen, schließlich sind (gesellige) Zusammenkünfte verschiedener Haushalte seit einem Jahr schwierig bis unmöglich. Gut, dass inzwischen auch sie vermehrt ins Internet „abwandern“, Vereinsmitglieder zumindest via Zoom & Co. miteinander reden. Auch das jährliche Treffen von Münchner Bürgerinitiativen fand heuer virtuell statt. Schließlich geht der Kampf von Anwohnern gegen große wie kleinere Nachverdichtungsmaßnahmen in der Stadt weiter, braucht es den Schulterschluss mit anderen, um Rückschläge in der Auseinandersetzung mit Planungsbehörden und Immobilienkonzernen wegzustecken und weiterzumachen.
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Stadtrat benennt neue Straßen im Quartier an der Hochmuttinger Str.
Auf dem Areal an der Hochmuttinger Str. sind inzwischen doch einige Baufahrzeuge zu Gange. Dort werden natürlich nicht nur Wohnblöcke für rund 610 Wohneinheiten entstehen, sondern auch etliche Straßen. Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat jetzt folgende Straßenbezeichnungen beschlossen, mit denen verdiente Persönlichkeiten, starke Frauen und erfolgreiche Münchner Unternehmer, geehrt werden sollen.
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Umfassende Änderungen der Bayerischen Bauordnung
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat sich gestern mit den aktuellen Änderungen der Bayerische Bauordnung (BayBO) befasst. Ab sofort gelten in der Landeshauptstadt München verkürzte Abstandsflächen für Gewerbe-, Industrie-, Kern- und Urbane Gebiete, wodurch dichter gebaut werden kann. In den anderen Bereichen, insbesondere in den Wohngebieten, bleiben die Abstandsflächen nach einer für Großstädte über 250.000 Einwohner eingeführten Sonderregelung im Wesentlichen unverändert.
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Altes geht, Neues kommt
Das alte Kaffeemühlenhaus an der Lerchenauer Str. 321, gegenüber der Grundschule, wird seit Anfang der Woche abgerissen und in ein paar Stunden dürfte von dem alten Haus kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Dann gilt es, den Bauschutt sortiert abzutransportieren, auf dass ein neues, großes Doppelhaus entstehen kann. Damit geht Feldmoching wieder ein Stück Geschichte, ein markanter Identifikationspunkt verloren. Das neue Doppelhaus wird sich vermutlich im Baustil den Mehrfamilienhäusern nebenan auf dem einstigen Heitzmannhof angleichen.
Höchststand im Wohnungsbau trotz Corona
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung verzeichnet sowohl im Wohnungsneubau als auch bei den Baugenehmigungen für 2020 trotz Corona eine starke Bilanz. 2020 ist mit insgesamt 8.289 in der Landeshauptstadt München neu gebauten Wohnungen ein Rekordjahr: Der Wert bedeutet nicht nur ein Plus von 16 % gegenüber dem Vorjahr. Auch in weit über 30 vorangegangenen Jahren wurden noch nie so viele neue Wohnungen in einem Jahr in München fertiggestellt (lediglich 2006 gab es aufgrund von Nachmeldungen einen höheren Wert).
Oberbürgermeister Reiter bewertet die Jahresbilanz vorsichtig optimistisch: „Es ist unter den schwierigen Rahmenbedingungen während der Corona-Krise gelungen, die Wohnungsbauzahlen weiter zu steigern. Das ist durchaus eine positive Nachricht. Wir kommen dem vom Stadtrat gesetzten Ziel von rund 8.500 Wohnungen pro Jahr damit näher. Trotzdem brauchen wir deutlich mehr, vor allem bezahlbare Wohnungen. Dafür werde ich mich auch weiterhin mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten einsetzen.“
Maßgeblich basiert dieser Erfolg auf den Steigerungen bei den Baugenehmigungen der letzten Jahre: 81 % der in 2020 neu gebauten Wohnungen wurden zwischen 2017 bis 2020 durch Baugenehmigungsverfahren bei der Münchner Lokalbaukommission auf den Weg gebracht. Dieser starke Trend wurde auch 2020 durch die Genehmigungsbehörde weiter verstetigt. Die Baugenehmigungsbilanz beläuft sich – nach einem leichten Knick im Frühjahr, dann erfolgter Stabilisierung und kräftigem Anziehen zum Jahresende – auf insgesamt 11.528 vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung neu genehmigte Wohnungen. Damit wurde eine Steigerung um 5,5 % gegenüber 2019 und bereits im vierten Jahr in Folge eine Jahresbilanz mit fünfstelligem Wert erzielt. Unter den erschwerten Bedingungen – es musste im laufenden Betrieb eine den coronabedingten Anforderungen entsprechende effektive Arbeitsorganisation aufgestellt werden – ist dies umso mehr als Erfolg zu werten.
Infolge der Corona-Pandemie hat München im Jahr 2020 im Gegensatz zu den vorherigen wachstumsstarken Jahren nur einen sehr geringen Bevölkerungszuwachs von lediglich 0,16 % gegenüber 2019 zu verzeichnen. Bei leichten Wanderungsverlusten und einem Geburtenüberschuss ist die Landeshauptstadt bis Ende 2020 nur um zirka 2.500 Einwohner gewachsen.
Für den Wohnungsmarkt bedeutet dies jedoch kaum mehr als eine kurze Verschnaufpause. Aus diesem geringen Bevölkerungswachstum folgt keineswegs automatisch Entspannung. Deshalb hat das Ziel der Schaffung und Sicherung bezahlbaren Wohnraums auch weiter höchste Priorität für die Landeshauptstadt München. Dementsprechend wurden 2020 fast 1.900 zusätzliche geförderte beziehungsweise preisgedämpfte Wohnungen bewilligt. Erfreulich ist der hohe Anteil von Wohnungen (631) im Konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB) als Baustein, der speziell auf Wohnungssuchende mit mittleren Einkommen zugeschnitten ist. Zudem wird etwa jede fünfte in 2020 genehmigte Wohnung in Wohnheimen beispielsweise für Auszubildende, Studenten und Senioren entstehen.
Quartier Hochmuttinger Str.: Vormerkungen möglich
Wie im Print vom Lokal-Anzeiger in Ausgabe 1 bereits angekündigt, läuft die Vermarktung der Eigentumswohnungen im künftigen Quartier an der Hochmuttinger Str. nun an. Auf der Website der Wowobau (www.wowobau.de) steht die Vorankündigung unter dem Motto „Stadtgarten“! Und weiter heißt es dort: „Nur wenige Gehminuten von der U/S-Bahn Station Feldmoching entfernt entsteht stadtnah und in wunderbar grüner Lage unser neues Bauprojekt Stadtgarten. Lassen Sie sich jetzt schon vormerken und erhalten Sie eine Einladung zum exklusiven Vorverkaufsstart im Frühjahr 2021! Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich schon im Sommer 2021.“ („Alt-Feldmochinger“ möchten aber noch darauf hinweisen, dass auch die A99 wunderbar nahe am Baugebiet vorbeiführt, die in diesem Abschnitt ohne jede Lärmschutzwand ist und bei speziellen Wetterlagen schon heute den Norden Feldmochings unter einem Lärmteppich begräbt.)
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Erhaltungssatzung für das Hasenbergl, um Verdrängung durch Modernisierung und Umwandlung verhindern
Die Partei „Die Linke“ stellte am 21. Januar im Stadtrat folgenden Antrag: „Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt, für das Gebiet nördlich der Dülferstraße im Hasenbergl (entsprechend des anhängenden Kartenausschnitts) zu prüfen, ob und in welchem Umgriff die Einführung einer Erhaltungssatzung möglich ist, um die Menschen im Hasenbergl vor Verdrängung zu schützen.
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Bauvorhaben Ittlingerstr. erfordert weitere Baumfällungen!
Noch einmal stand das nicht zuletzt wegen der dafür notwendigen umfangreichen Baumfällungen umstrittene Bauvorhaben an der Dülferstr. 11 – 17 und Ittlingerstr. 40 – 80 als Anhörungsfall am Dienstag, den 12. Januar auf der Tagesordnung des hiesigen Bezirksausschusses. Leider müssen für einen Rettungsweg während der Bauphase, der bislang vergessen wurde, weitere Bäume, dieses Mal in der kleinen Grünanlage dahinter, gefällt werden. Wieder gehe ein Stück Lebensqualität verloren, aber die Entscheidung sei nun mal schon gefallen, resümierte Max Bauer, der Vorsitzende des Unterausschusses Bau, Klima-, Umwelt-, Baum- und Denkmalschutz.
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Mehr als sechs Jahre später: Kulturreferat antwortet auf Stadtratsanfrage zum Zehentbauer-Haus
Wer nach einer, Corona sei Dank, sehr ruhigen Silvesterfeier und einem beschaulichen Neujahrstag die Tage darauf mal wieder seinen PC anstellte, um die Mails der vergangenen Tage zu checken, der fand, wenn er sie denn abonniert hat, auch die Rathaus-Umschau in seinem Postfach vor. Und wer interessehalber die vergleichsweise wenigen Meldungen in Ausgabe 2 überflog, blieb unweigerlich anbeider Antwort auf eine Stadtratsanfrage hängen mit dem Titel: „Zehentbauer-Haus, ältestes Haus der Lerchenau, erhalten!“ Ja, war der alkoholische Absturz an Silvester doch schlimmer gewesen, als er sich tags darauf angefühlt hatte? Ja war man unversehens in eine Vor-Corona-Vergangenheit zurückkatapultiert worden?
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