Wie geht es nun also weiter? Im Laufe des Jahres werden durch die jetzigen Planungen rund 2.300 Betten für minderjährige und erwachsene Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften hinzukommen – man denke nur an das Anfang Februar an der Wilhelmine-Reichard-Str. im Lerchenauer Gewerbezentrum eröffnete „Haus Wilhelmine“, in dem 185 wohnungslose Personen vorübergehend ein Dach über dem Kopf finden können.
[Weiterlesen…] ÜberIn die Fischlstr. in Feldmoching ziehen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Was braucht der Münchner Norden wirklich?
Egal ob es um die Auswirkungen der EEG-Umlage auf die Industrie im Münchner Norden gehe, um Integration von Menschen mit multikulturellem Hintergrund, um neue Bezirkssportanlagen oder um die Förderung von Kunst und Kultur: Die Politik verschiebe Fragen, Probleme und vor allem Lösungen gerne auf eine andere Entscheidungsebene. Vom Bund auf das Land, vom Land auf die Kommune. Das gehe am Ende zu Lasten der Transparenz und der Bürger, lautete der Tenor der MandatsträgerInnen. Deshalb, so hieß es in einem Gespräch mit Vertretern der Münchner Presse am 23. Januar weiter, arbeiteten sie als starkes Team Hand in Hand – auf allen Ebenen nach der Devise „Gemeinsam hinschauen, zuhören und Lösungen finden“.
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Lichtblick Hasenbergl: Bildung fürs Leben und den Beruf
Bürgermeisterin Strobl ehrt (ehemalige) BA-24-Mitglieder
BA 24: Geschäftsstelle des Mieter- beirats soll nicht verlegt werden
München ist eine Mieterstadt und seit 20 Jahren arbeitet der städtische Mieterbeirat in der Burgstr. 4, dort wo auch die anderen Beiräte untergebracht sind. Doch nun ist geplant, diese Anlaufstelle für Mieter, die Rat suchen, zu verlegen in die Welfenstr. 22. Dieses Gebäude im Münchner Süden ist mit dem öffentlichen Nahverkehr allerdings deutlich schlechter zu erreichen; insbesondere die Bewohner des Münchner Nordens müssen deutlich weitere und umständlichere Wege auf sich nehmen. Aber auch die Arbeit des Beirats wird behindert, denn es gibt immer wieder Abstimmungsbedarf mit Rathausfraktionen und mit städtischen Behörden wie dem Kommunal- und dem Planungsreferat. Der BA 24 stimmte daher in seiner Januar-Sitzung einstimmig dem Antrag zu, dass man Abstand nehmen möge von dieser Verlegung.
Von Festen, Konzerten und Ausstellungen
Es gibt feste Größen im Feldmochinger Jahreskreis: das Faschingstreiben der Vereine am Faschingssonntag, heuer am 15. Februar; die Andechswallfahrt, organisiert vom Kulturhistorischen Verein, jährlich am 30. April; die Sonnwendfeier der Rossler/Burschn in zeitlicher Nähe zur Sommersonnenwende (2015: am 20. Juni), den Rosstag am ersten Sonntag nach Wiesn-Ende, heuer also am 11. Oktober. Damit ist die Gewerbeschau am Wochenende vom 10./11. Oktober. Der Christkindlmarkt des Kulturhistorischen Vereins findet stets am zweiten Wochenende im Dezember statt (12./13. Dezember), der Adventsmarkt der Feldmochinger Unternehmer folglich eine Woche davor, wie immer am Walter-Sedlmayr-Platz. Damit nicht genug.
Münchner Verkehrsplaner wollen Radverkehrswege anpacken
Dubiose Kameras in Feldmoching
BA-Vorsitzender Markus Auerbach hatte keine Kenntnis davon. Im Kreisverwaltungsreferat kannte man zunächst nicht einmal das System und ein Verantwortlicher, der die Aufzeichnungen genehmigt oder veranlasst hätte, fand sich auch nicht. Den Verkehrsplanern vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung war der Vorgang ebenfalls „nicht bekannt“.
Fest steht, dass das Equipment von der kanadischen Firma Miovision stammt, einem Spezialisten für videogestützte Verkehrsdatenverarbeitung. Auf seiner Internetseite rühmt sich das
Unternehmen, bereits mehr als 1.000.000 Stunden Videoaufnahmen verarbeitet zu haben, frei nach dem Motto: „Wir machen aus Videos Verkehrsdaten“.Miovision eignet sich danach für alle Arten von Verkehrserhebungen: für Knotenpunktzählungen, für Querschnitterhebung, für Zeitlückenerfassung … Na, dann warten wir mal ab, wer im Laufe des Jahres mit neuem Zahlenmaterial an die Öffentlichkeit geht und ob daraus mal irgendwann irgendwelche Konsequenzen und Verbesserungen abgeleitet werden.
An der Baustelle Pflaumstr. wird regulär weitergearbeitet
In der Januar-Sitzung des Bezirksausschusses 24 war die Verdrussbaustelle an der Pflaumstr. Anlass zu Spekulationen und Diskussionen. Es hieß: Die Arbeit an der Baustelle ruhe wieder einmal, nun stecke der Bohrschild des Vortriebs im Zielschacht fest und könne nicht geborgen werden. Dies habe wohl zur Folge, dass die Feldmochinger Str. gesperrt und in offener Bauweise weitergearbeitet werden müsse. Das ganze Ausmaß des Verkehrschaos, den eine Vollsperrung der Feldmochinger Str. mit sich bringen würde, wollten sich die BA-Mitglieder gar nicht ausmalen und forderten schnellstens einen Termin mit den Zuständigen vor Ort. Doch – die Panik war verfehlt: Seit Montag, den 12. Januar wird an der Baustelle wieder eifrig gearbeitet. Und, so erfuhr der BA-Vorsitzende Markus Auerbach vom Bauherrn MSE: Der Bohrschild wurde planmäßig geborgen.



















