Im Februar hatten Stadträte von Bündnis 90/Die Grünen eine Anfrage im Münchner Stadtrat gestellt, wie viele kostengünstige Wohnungen gemäß Kompro B und C die beiden städtischen Wohnungsgesellschaften bis 2017 bauen können. Laut Referat für Stadtplanung und Bauordnung werden es 14 Wohnbauprojekte gemäß Kompro B sowie zwei in Teilprogramm C sein. Mit dabei auch das Bauvorhaben der GWG östlich der Bahn zwischen Rahein- und Morigglstr.: Die 16 Wohneinheiten gemäß Kompro B sollen 2017 fertiggestellt werden.
Bahnhofsgaststätte & Co.: Bitte um Mithilfe
Der Lokal-Anzeiger hat mit gutem Grund um die Jahreswende die lange Geschichte der Bahnhofsgaststätte gebracht. Denn nun steht fest: Das komplette Areal wird verkauft, vermutlich an einen Investor, der alles abreißen und neu aufbauen wird. Gerüchte besagen, dass ein Investor sogar die Grundstücke bis hin zur Dülferstr. kaufen möchte!? Und natürlich werden dem Neubau gewiss auch alle großen Bäume zum Opfer fallen.
Daher schließt nicht nur das Lotto-Toto-Geschäft von Michael Schmid spätestens Ende Juli. Auch das Reisebüro Hopfensberger, das seit dem 1. Oktober 1993 an der Paul-Preuß-Str. situiert war, zieht zum 1. August um, und zwar an den Walter-Sedlmayr-Platz, dorthin wo bis vor einigen Monaten der Asia-Markt war. Und da das Geschäft größer ist das jetzige, wird der Hopfensberger das Lotto-Toto-Geschäft, die Rauch- & Schreibwaren sowie die Zeitschriften, die es derzeit im Schmid-Kiosk gibt, übernehmen. Ferner wird der Ticketverkauf via München Ticket ausgeweitet. In einer der nächsten Ausgaben werden wir einen kleinen Rückblick zu den Geschäften bringen, die es an der Paul-Preuß-Str. 2 früher einmal gab, den Gemüseladen Sporrer, das Farben-, Wasch- und Putzmittelgeschäft von Ludwig Mayser und den Schreibwarenladen Lichtenauer.
Eine Bitte: Sollte jemand noch alte Fotos von der Ladenzeile anno dazumal besitzen, wäre es schön, wenn Sie sich bei uns melden! Denn selbst der Kulturhistorische Verein hat in seinem Archiv kein einziges Foto von den Geschäften anno dazumal!
Lerchenauer See: Bald wieder ein Hotel mit Biergarten
Die Zeiten am Lerchenauer See mit dem schönen Biergarten-Ambiente, bewirkt durch die Eiszauber-Buden vom Stachus, neigen sich wohl dem Ende zu. Besitzer Able möchte dort ein Hotel bauen – aber immerhin mit Biergarten, so dass Anwohner wie Besucher von Nah bis Fern weiter im Sommer am See gemütlich eine Brotzeit zu sich nehmen können. Ein Antrag auf Vorbescheid liegt bei der LBK vor. Darin wird beispielsweise angefragt, ob ein Überschreiten der „Geschossigkeit“ von zwei auf drei Vollgeschosse möglich sei oder ob die Geschossflächenzahl von 0,5, wie im Bebauungsplan vorgesehen, auf 0,85 in Aussicht gestellt werden könne. Der hiesige Bezirksausschuss 24 hätte gerne ein Modell, wie der neue Bau, von der Lassallestr. aus gesehen, wirken wird. Entworfen wird der Neubau übrigens von den Architekten, die das, um es nett zu formulieren, gewöhnungsbedürftige Hotel und Einkaufszentrum am Bahnhof Moosach geplant haben.
Walter-Sedlmayr-Platz soll begrünt und aufgehübscht werden
Auch soll die GBW als Eigentümerin der Gebäude am Walter-Sedlmayr-Platz den Fassaden einen neuen Anstrich zuteil werden lassen. Drittens sollen diese Fassaden wie auch die Häuserfront des neu zu errichtenden Boardinghauses an der Ostseite des Platzes begrünt werden. Laut dem BA-Vorsitzenden Auerbach hat sich der Investor dazu bewegen lassen und der Architekt ist grundsätzlich von der Machbarkeit überzeugt. (Es muss aber eine Ranksorte sein, die ausgiebige Schattenlagen verträgt, denn mit der Errichtung des hohen Gebäudes wird der Platz noch viel mehr beschattet als es heute schon der Fall ist.) Da bereits der Bebauungsplan für den Walter-Sedlmayr-Platz eine Begrünung der Fassaden „in Abstimmung auf die Architektur“ vorsieht, sollte es keine Probleme mit dem Urheberrecht, das auf dem Platz liegt, geben. Der BA stimmte in allen Punkten dem Antrag zu.
Bauvorhaben Rahein-/ Morriglstr. wird nicht ausgesetzt
Auf der Bürgerversammlung 2014 sprachen sich die Bürger ebenso mehrheitlich für die Aussetzung des Bauvorhabens zwischen Rahein- und Morriglstr. aus wie der BA 24 in seiner Septembersitzung 2014. Doch Ober sticht Unter. In diesem Fall ist der Ober OB Reiter, der sich über die Empfehlung des BA hinwegsetzte und in einem Schreiben an den Bezirksausschuss erklärte, dass die städtischen Grundstücke Baurecht aufwiesen, eine Bebauung also zulässig sei, soweit sie sich in die Umgebung gemäß § 34 BauGB einfüge. Außerdem habe sich der Stadtrat im Mai 2014 mit den Baugrundstücken und der Bauträgerauswahl befasst und die GWG als Bauträger ausgewählt für ein Wohnbauvorhaben mit zirka 20 Mietwohnungen „im Kommunalen Wohnungsbauprogramm Teilprogramm B und eine weitere Bebauung ebenfalls im geförderten Wohnungsbau (München Modell)“.
In die Fischlstr. in Feldmoching ziehen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Wie geht es nun also weiter? Im Laufe des Jahres werden durch die jetzigen Planungen rund 2.300 Betten für minderjährige und erwachsene Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften hinzukommen – man denke nur an das Anfang Februar an der Wilhelmine-Reichard-Str. im Lerchenauer Gewerbezentrum eröffnete „Haus Wilhelmine“, in dem 185 wohnungslose Personen vorübergehend ein Dach über dem Kopf finden können.
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Es wird gebaut & gebaut & gebaut
Kasernenkonversion: Wenn statt Panzer Bagger anrollen
Zwar liegt im 24. Stadtbezirk keine ehemalige Kasernenfläche, die, vom Bund freigegeben, nun Schritt für Schritt geplant und bebaut wird, aber der Vortrag von Michael Hardi war doch auch für den hiesigen Stadtbezirk gewinnbringend.
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Boardinghaus am Walter-Sedlmayr-Platz nimmt Gestalt an
Dabei erfuhr Auerbach, dass der Bebauungsplan 1343 eine Bebauung mit vier Vollgeschoßen bis etwas zum nördlichen Drittel des Gebäudes vorsieht. Auch gestattet der Bebauungsplan ein Terrassengeschoß. Da weder Geschoß- noch Traufhöhe im Bebauungsplan festgelegt sind, zählt das 6 m hohe Erdgeschoß nur als ein Geschoß.
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Feldmoching: Neuer Lebensmittelmarkt in Sicht
Der Standort für das neue Planungsprojekt (Flurstück 104, 2593/4 an der Feldmochinger Str. Nr. 423) befindet sich ebenfalls am nördlichen Ausgang, aber im inneren Ortsbereich und somit in geringerer Entfernung zum Ortskern. Das Grundstück wird gegenwärtig als Lager- und Verkaufsfläche für Gebrauchsfahrzeuge genutzt. Die Beschlussvorlage des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 18. September 2013 hatte diesen Standort für die vorgesehene Nutzung günstig beurteilt. Aufgrund seiner Lage im planungsrechtlichen Innenbereich gemäß § 34 BauGB sei eine kurzfristige Entwicklung möglich, so steht es in der Vorlage.
Aus einer Bauvoranfrage vom 2. September geht nun hervor, dass hier ein Lebensmittelmarkt auf einer Verkaufsfläche von 1.030 qm, ein Drogeriemarkt auf einer Fläche von 600 qm und eine Bäckerei mit einer Verkaufsfläche von 50 qm geplant sind. Die Firma Projektenwicklung Schöb aus Kempten sieht den Baubeginn ab Oktober 2015, vorausgesetzt bis zu diesem Zeitpunkt liege eine Baugenehmigung vor.