Dieser Tage wartete die Stadt München in der Rathaus-Umschau mit einer erfreulichen Botschaft auf: 2020 sind in München insgesamt 2.607 Bäume auf öffentlichen Flächen neu gepflanzt worden. 1.934 Bäume müssen im Winter im Zuge der regulären Baumpflegemaßnahmen gefällt werden. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, den wertvollen Baumbestand in Parks und Grünanlagen, auf Friedhöfen sowie auf Plätzen und entlang von Straßen zu pflegen und für die Zukunft dauerhaft gesund und artenreich zu erhalten. Außerdem prüfen die Fachleute des Baureferats regelmäßig, ob die Bäume durch Krankheiten oder andere Einflüsse geschwächt oder beschädigt sind und achten darauf, dass die Verkehrssicherheit gegeben ist. Wo notwendig, müssen auch nicht mehr standsichere, kranke Bäume entfernt oder abgestorbene Äste eingekürzt werden. Besonders auf Grünflächen mit Spiel- und Freizeiteinrichtungen und an öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen wird so einer möglichen Gefahr durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste vorgebeugt.
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Georg Hölzl: Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag
Der nun 80-jährige Georg Hölzl, Freunde nennen ihn den Schorsch, befindet sich, selbst nach fast 20 Jahren des beruflichen Ruhestands, immer noch im gehobenen Unruhestand. Wer kennt ihn nicht, den Chef des Feldmochinger Theatervereins und passionierten Volksschauspieler! Die unzähligen Freunde der bayerischen Volkskultur und des Laienschauspiels können sich den Feldmochinger Theaterverein ohne den rüstigen und immer tatkräftigen Theater-Schorsch, an dessen Spitze stehend und zugleich aktiv inmitten des Schauspielerensembles wirkend, kaum vorstellen. Das wollen auch wir heute nicht tun.
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Wer viele Pflichten hat, braucht mehr Rechte!
Seit 2019 gilt in München eine verschärfte Wohnraumzweckentfremdungssatzung, wonach Eigentümer bei Abbruch von Mietshäusern verpflichtet werden, diese auch wieder durch solche zu ersetzen und den Mietpreis am Mietspiegel zu orientieren. Diese Vorgabe hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) mit Beschluss vom 20. Januar nun gekippt und gab damit dem Haus- und Grundbesitzerverein (Haus & Grund) Recht, der eine Feststellungsklage angestrebt hatte, um die Rechtmäßigkeit der Zweckentfremdungssatzung in diesen Punkten prüfen zu lassen.
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Altes geht, Neues kommt
Das alte Kaffeemühlenhaus an der Lerchenauer Str. 321, gegenüber der Grundschule, wird seit Anfang der Woche abgerissen und in ein paar Stunden dürfte von dem alten Haus kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Dann gilt es, den Bauschutt sortiert abzutransportieren, auf dass ein neues, großes Doppelhaus entstehen kann. Damit geht Feldmoching wieder ein Stück Geschichte, ein markanter Identifikationspunkt verloren. Das neue Doppelhaus wird sich vermutlich im Baustil den Mehrfamilienhäusern nebenan auf dem einstigen Heitzmannhof angleichen.
Höchststand im Wohnungsbau trotz Corona
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung verzeichnet sowohl im Wohnungsneubau als auch bei den Baugenehmigungen für 2020 trotz Corona eine starke Bilanz. 2020 ist mit insgesamt 8.289 in der Landeshauptstadt München neu gebauten Wohnungen ein Rekordjahr: Der Wert bedeutet nicht nur ein Plus von 16 % gegenüber dem Vorjahr. Auch in weit über 30 vorangegangenen Jahren wurden noch nie so viele neue Wohnungen in einem Jahr in München fertiggestellt (lediglich 2006 gab es aufgrund von Nachmeldungen einen höheren Wert).
Oberbürgermeister Reiter bewertet die Jahresbilanz vorsichtig optimistisch: „Es ist unter den schwierigen Rahmenbedingungen während der Corona-Krise gelungen, die Wohnungsbauzahlen weiter zu steigern. Das ist durchaus eine positive Nachricht. Wir kommen dem vom Stadtrat gesetzten Ziel von rund 8.500 Wohnungen pro Jahr damit näher. Trotzdem brauchen wir deutlich mehr, vor allem bezahlbare Wohnungen. Dafür werde ich mich auch weiterhin mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten einsetzen.“
Maßgeblich basiert dieser Erfolg auf den Steigerungen bei den Baugenehmigungen der letzten Jahre: 81 % der in 2020 neu gebauten Wohnungen wurden zwischen 2017 bis 2020 durch Baugenehmigungsverfahren bei der Münchner Lokalbaukommission auf den Weg gebracht. Dieser starke Trend wurde auch 2020 durch die Genehmigungsbehörde weiter verstetigt. Die Baugenehmigungsbilanz beläuft sich – nach einem leichten Knick im Frühjahr, dann erfolgter Stabilisierung und kräftigem Anziehen zum Jahresende – auf insgesamt 11.528 vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung neu genehmigte Wohnungen. Damit wurde eine Steigerung um 5,5 % gegenüber 2019 und bereits im vierten Jahr in Folge eine Jahresbilanz mit fünfstelligem Wert erzielt. Unter den erschwerten Bedingungen – es musste im laufenden Betrieb eine den coronabedingten Anforderungen entsprechende effektive Arbeitsorganisation aufgestellt werden – ist dies umso mehr als Erfolg zu werten.
Infolge der Corona-Pandemie hat München im Jahr 2020 im Gegensatz zu den vorherigen wachstumsstarken Jahren nur einen sehr geringen Bevölkerungszuwachs von lediglich 0,16 % gegenüber 2019 zu verzeichnen. Bei leichten Wanderungsverlusten und einem Geburtenüberschuss ist die Landeshauptstadt bis Ende 2020 nur um zirka 2.500 Einwohner gewachsen.
Für den Wohnungsmarkt bedeutet dies jedoch kaum mehr als eine kurze Verschnaufpause. Aus diesem geringen Bevölkerungswachstum folgt keineswegs automatisch Entspannung. Deshalb hat das Ziel der Schaffung und Sicherung bezahlbaren Wohnraums auch weiter höchste Priorität für die Landeshauptstadt München. Dementsprechend wurden 2020 fast 1.900 zusätzliche geförderte beziehungsweise preisgedämpfte Wohnungen bewilligt. Erfreulich ist der hohe Anteil von Wohnungen (631) im Konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB) als Baustein, der speziell auf Wohnungssuchende mit mittleren Einkommen zugeschnitten ist. Zudem wird etwa jede fünfte in 2020 genehmigte Wohnung in Wohnheimen beispielsweise für Auszubildende, Studenten und Senioren entstehen.
Quartier Hochmuttinger Str.: Vormerkungen möglich
Wie im Print vom Lokal-Anzeiger in Ausgabe 1 bereits angekündigt, läuft die Vermarktung der Eigentumswohnungen im künftigen Quartier an der Hochmuttinger Str. nun an. Auf der Website der Wowobau (www.wowobau.de) steht die Vorankündigung unter dem Motto „Stadtgarten“! Und weiter heißt es dort: „Nur wenige Gehminuten von der U/S-Bahn Station Feldmoching entfernt entsteht stadtnah und in wunderbar grüner Lage unser neues Bauprojekt Stadtgarten. Lassen Sie sich jetzt schon vormerken und erhalten Sie eine Einladung zum exklusiven Vorverkaufsstart im Frühjahr 2021! Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich schon im Sommer 2021.“ („Alt-Feldmochinger“ möchten aber noch darauf hinweisen, dass auch die A99 wunderbar nahe am Baugebiet vorbeiführt, die in diesem Abschnitt ohne jede Lärmschutzwand ist und bei speziellen Wetterlagen schon heute den Norden Feldmochings unter einem Lärmteppich begräbt.)
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Münchner Stadtbibliothek: Ab morgen gibt’s wieder Lesestoff
In Coronazeiten mit geschlossenen Kinos, Theatern und Konzertsälen, mit verrammelten Restaurants und nächtlicher Ausgangssperre kann man sich abends gemütlich in den Fernsehsessel knallen und vor dem Fernseher abhängen. Oder vor dem PC zocken. Man kann aber auch: Lesen. Schade nur, dass die Stadtbücherei und die Bibliotheken seit Wochen schon wieder geschlossen sind. Woher also günstig neuen Lesestoff nehmen? Über Ebay Bücher erstehen? Braucht es nicht mehr!
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Protestaktion bei der „großen Unterführung“
Autofahrer und die vereinzelten Fußgänger, die heute morgen, von Osten kommend, auf der Dülferstr. durch die „große Unterführung“ fuhren bzw. gingen, werden sich verwundert die Augen gerieben haben: Da hing doch tatsächlich im verschlafenen Feldmoching ein bunt beschriebenes Bettlaken von der Unterführung herunter. Offensichtlich der stumme Protest einer Person, die die derzeitigen Einschränkungen der Grundrechte nicht verhältnismäßig findet und dies mit langen Zahlenreihen belegen möchte. Über die Korrektheit der dort aufgeführten Zahlen wollen und können wir hier nicht befinden.
Benjamin Adjei und Sophie Harper spenden 1.000 FFP2-Masken für Bedürftige
Nach der von Ministerpräsident Söder verhängten FFP2-Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen fordern die bayerischen Grünen eine ausreichende Versorgung aller Menschen in Bayern. Deutliche Kritik gilt dabei der sozialen Ausgestaltung der FFP2-Maskenpflicht, denn die fünf kostenlosen Masken, die die Staatsregierung für Bedürftige zur Verfügung stellt, reichen nur für kurze Zeit aus und die staatlichen Sozialleistungen berücksichtigen derartige Sonderausgaben nicht.
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Alles Gute zum Geburtstag, Max Weber!
Max Weber, der ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete (1982 – 1990), der letzte übrigens aus der SPD-Riege, der es 1982 schaffte, im Stimmkreis München-Moosach direkt gewählt zu werden (1986 zog er über die Liste des Wahlkreises Oberbayern erneut in den Landtag ein), feiert heute seinen 90. Geburtstag.
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