Ehrenamtliches Engagement, ob in einem Verein oder in einem karitativen bzw. politischen Zusammenhang, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Es ist deshalb ein schöner Brauch, langjährige Bezirksausschussmitglieder zu ehren und ihnen eine kleine Anerkennung zukommen zu lassen. Am Mittwoch, den 25. Mai fand die diesjährige Ehrung im Bacchuskeller des Ratskellers statt – endlich wieder in Präsenz! Vom BA 24 wurden heuer Klaus Mai für 18 Jahre Engagement (als kleine Anerkennung erhielt er eine Uhr, siehe Aufmacherfoto) und Rainer Großmann für 36 Jahre BA-Zugehörigkeit geehrt. Als kleines Dankeschön erhielt Letzterer von Münchens 3. Bürgermeisterin Verena Dietl einen Moriskentänzer.
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Verkehrskonzept für den Münchner Norden ist fertig!
Gestern tagte mal wieder der hiesige Bezirksausschuss. Über das Interessante berichtete BA-24-Chef Rainer Großmann allerdings erst ziemlich zum Schluss: Das Verkehrskonzept für den Münchner Norden, man höre und staune, ist nun fertig und soll dem BA am 23. Mai zugestellt werden. Der BA 24 hat seine Stellungnahme bis zum 20. Juni abzugeben, da der Oberbürgermeister die Beschlussvorlage noch vor der Sommerpause im Stadtrat behandelt wissen möchte. Nun stieß dieser plötzliche Anfall von Arbeitshektik – erst dauert es Jahre, dann soll das Thema in Wochen abgehakt werden, wobei auch noch die Pfingstferien dazwischenliegen –, nicht bei allen auf ungeteilte Zustimmung. Aber sei es, wie es ist: In der Sitzung des Unterausschusses Bauleitplanung & Verkehr am 13. Juni ab 18.30 Uhr (vermutlich im Pfarrsaal von St. Peter und Paul, eventuell aber auch in der Aula des Beruflichen Schulzentrums an der Nordhaide) wird das Mobilitätsreferat das neue Konzept den BA-Mitgliedern vorstellen und der BA seine Stellungnahme dazu erarbeiten.
Verwittertes Hase&Igel-Mosaik soll saniert werden
Der kürzlich verstorbene Paul Lachenmeir, BA-24-Mitglied und Stadtführer, hat kurz vor seinem Tod noch auf den schlechten Zustand des Kunstwerks „Hase und Igel“ am Pfarrer-Steiner-Platz im Hasenbergl hingewiesen: Er hatte anlässlich einer Stadtteilführung die kupferne Schrift, die das Märchen vom Hasen und Igel erzählt, kaum mehr wiedergefunden. Und Lokalhistoriker Klaus Mai machte darauf aufmerksam, dass das Kunstwerk des Installationskünstlers Prof. Albert Hien, realisiert durch Ottmann Architekten im Jahr 2000, ja aus zwei Teilen besteht, und auch Teil Nr. 2 hinter der Linkstr. 9 dringend einer Sanierung bedürfe. Die scheint nun allmählich in Gang zu kommen.
Eine Jubiläumsfeier für die Stadtbezirksgremien!
Die Münchner Bezirksausschüsse wurden 1947 aufgrund der Ermächtigung in der Bayerischen Gemeindeordnung errichtet – sie feiern damit heuer ihr 75-jähriges Bestehen. Das sollte nach Ansicht der CSU gebührend mit einem zentralen Festakt gefeiert werden. Die CSU hat daher gestern im Stadtrat einen entsprechenden Antrag gestellt. Zudem soll eine Informationskampagne die wertvolle Arbeit dieser Stadtbezirksgremien begleiten. Dabei soll auf die vielfältigen Möglichkeiten der Bürger, sich einzubringen und sich zu beteiligen, hingewiesen werden – von der Bürgersprechstunde bis hin zu den Budgetmitteln. Die ehrenamtliche Tätigkeit der über 600 BA-Mitglieder soll dabei gewürdigt werden. Die Bezirksausschüsse sind auf geeignete Weise eng in die Planungen einzubinden.
BA-24-Sitzung im Januar entfällt!
Achtung! Sollten Sie die Absicht haben, nächste Woche zur Januar-Sitzung des hiesigen Bezirksausschusses zu kommen – vergessen Sie’s. Die Sitzung entfällt. Man habe bislang nur eine schlanke Tagesordnung ohne zeitkritische Themen, argumentierte BA-Chef Rainer Großmann. Außerdem entlaste man damit die Geschäftsstelle, die personell unterbesetzt und mit den Nachwehen des Umzugs beschäftigt sei. Nach einigem Hin und Her zwischen den Parteien einigte man sich in der öffentlichen Dezember-Sitzung darauf, dass den Januar-Termin ersatzlos zu streichen. Die erste Sitzung im neuen Jahr findet folglich erst am 9. Februar statt.
Bezirksausschuss-Geschäftsstelle Nord wegen Umzugs geschlossen
Die Bezirksausschuss-Geschäftsstelle Nord, die unter anderen für den Bezirksausschuss 24 zuständig ist, zieht in die Hanauer Str. 1. Der Umzug findet in der Zeit von Mittwoch, 8. Dezember, bis Freitag, 10. Dezember, statt. In diesem Zeitraum bleibt die BA-Geschäftsstelle Nord geschlossen. Die Mitarbeiter der BA-Geschäftsstelle Nord sind aufgrund der organisatorischen und technischen Umstellung in dieser Zeit nicht erreichbar, das heißt, E-Mails und telefonische Nachrichten werden erst ab Montag, 13. Dezember, abgerufen. In dringenden Fällen ist das Direktorium – Abteilung für Bezirksausschussangelegenheiten unter Telefon 233-92871 oder per E-Mail an d2ba.dir@ muenchen.de erreichbar.
Füsslgraben: Bitte keinen Unrat dort ablagern!
Bereits im September hatten sich die Lokalpolitiker mit dem Füsslgraben, der parallel zur Trollblumenstr. und nördlich des Rangierbahnhofs verläuft, beschäftigt, da die ÖDP den Antrag gestellt hatte, dass das zuständige städtische Referat ihn mal wieder vom starken Bewuchs am Rand sowie von Unrat – selbstgebauten Dämmen, vielen Brettern, Ästen und Müll – befreien möge. Sonst bestehe die Gefahr, dass beim nächsten Starkregen das Wasser so aufgestaut werde, dass die Häuser in der Trollblumenstr. gefährdet werden. Die Antwort aus dem Referat für Klima und Umweltschutz kam relativ prompt und wurde auf der November-Sitzung der Lokalpolitiker gestern Abend thematisiert.
Danach ist erstens für den Unterhalt des Füsslgrabens die Deutsche Bahn zuständig, die man nochmals auf ihre Pflichten hinweisen wolle. Zweitens: Eine Überprüfung durch die technische Gewässeraufsicht des Wasserwirtschaftsamts München ergab, dass tatsächlich mehrere Bauten aus Ästen im Graben vorhanden sind, vermutlich errichtet von spielenden Kindern und nicht durch den Biber. Denn es gebe keine Verbissspuren. Darüber hinaus wurden am Ufer neben mehreren Zeitungsbündeln auch Strauchschnitt sowie Grünabfälle und Bodenaushub gefunden, offensichtlich hier entsorgt von Anwohnern.
Daher der Appell von Stadtverwaltung wie von Antragsteller Thomas Seeger (ÖDP): Gartenabfälle, womöglich gar belastet mit Düngemitteln und Pestiziden, passen nicht in das dortige Ökosystem, ja sie seien sogar gefährlich für die Fischpopulation wie die Wechselkröte. Auch müsse der Biber nicht mit irgendwelchen Bauten angelockt werden, er könne sich seinen Bau schon selbst aufstauen. Überhaupt: Es ist absolut unzulässig, in den Graben und das Biotop Gartenabfälle abzulagern, nach dem Motto: verrottet doch.
Wissenswertes zur morgigen Bürgerversammlung
Morgen, am Dienstag, den 5. Oktober findet ab 19 Uhr wieder mal eine Bürgerversammlung im 24. Stadtbezirk statt. Und zwar nach den 3G-Regeln. Nun mag der ein oder andere aus welchen Gründen auch immer ja trotzdem in Corona-Zeiten nicht so gerne unter mehr Leute gehen und schränkt seine Kontakte weiterhin brav ein. Kann er trotzdem einen Bürgerantrag stellen und diesen womöglich per E-Mail einreichen? Diese Frage wurde uns in den letzten Tagen immer wieder gestellt. Klare Antwort aus dem Direktorium lautet: Nein.
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Lerchenau: Kein erneuter Umbau der Schittgablerstr.
Ein Anwohner des Haselnußstrauchs reichte zur BA-Sitzung im Mai einen umfangreichen Antrag zum Umbau der Schittgablerstr. ein, die er stadtauswärts nach der Linkskurve für völlig unübersichtlich hält.
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Die einen feiern, den anderen stinkt’s
Beengte kleine Wohnungen in großer Vielzahl, da wundert es nicht, dass die so zusammengepferchten (und kaum natürlich gehaltenen) Stadtmenschen mal „raus“ müssen, um sich mit Kumpels zu treffen, abzuhängen, zu ratschen … Auch der BA 24 kennt in „seinem“ Stadtbezirk inzwischen solche Treffpunkte, wenngleich sie natürlich längst keine solche Brennpunkte darstellen wie der Gärtnerplatz. Der Goldschmiedplatz gehört in jedem Fall dazu und wohl auch das kleine Ladenzentrum an der Lassallestr. mit dem Café Soleil und der Pizza-/Dönerbude.
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