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Feldmochinger Kurve entpuppt sich als Unterführung
Am kommenden Dienstag, den 10. November ist wieder Bezirksausschusssitzung, dieses Mal im Pfarrsaal von St. Peter und Paul. Bereits im Vorfeld der Novembersitzung sorgte der Punkt 1.1 der Tagesordnung für einigen Wirbel. Steht dort doch: „Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Anhörungsverfahren „Feldmochinger Kurve“: Vollzug d. Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG); Plangenehmigungsverfahren nach
§ 18 ff AEG i.V.m. § 74 Abs. 6 VwVfG für das Vorhaben ‚Neubau Eisenbahnüberführung in Bahn-km 19,475 auf der Strecke 5560 München-Nord- München-Milbertshofen’“. Droht die Feldmochinger Kurve damit dermaßen schnell? Ist es wirklich schon so ernst?
Nach ein paar Tagen kam Klarheit von der Geschäftsstelle: Die Überschrift des Anhörungsschreibens wurde offensichtlich mehr als missverständlich formuliert. Es geht nicht etwa um die gerade in der Berberitzenstr. gefürchtete Feldmochinger Kurve, sondern um die lange und sehnlich erwartete Eisenbahnüberführung für den geplanten Fuß- und Radweg zwischen der Lerchenau-Süd und dem U-Bahnhof Oberwiesenfeld.
Also müssen die Anwohner der Bahntrasse erst einmal keine privaten Einwendergemeinschaften für das nachfolgende Plangenehmigungsverfahren bilden und Sach- und Rechtsberatung muss auch noch nicht eingeholt werden.
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Brücke über den Würmkanal: Geduld ist weiter erforderlich
Das zweite Quartal ist längst vorüber, der Stadtrat hat sich noch immer nicht mit dem Thema beschäftigt. Nun teilte das Referat für Stadtplanung und Bauordnung mit, dass sich der Beschlussentwurf „auf Grund erheblicher Arbeitsüberlastung“ verzögert. Man ist aber zuversichtlich, sie noch in diesem Jahr einzubringen, denn der Vorentwurf scheint zu stehen und nach dem derzeitigen Stand der Dinge sieht das Referat gute „Möglichkeiten, die Fuß- und Radwegverbindungen in eine Grün- und Freiraumplanung so einzubetten, dass die bisher befürchteten ökologischen Nachteile vermieden beziehungsweise ausgeglichen werden können.“ Damit würde zudem der Raum zwischen der Siedlung Ludwigsfeld und dem Würmkanal landschaftlich aufgewertet werden.
In diesem Zusammenhang wollte auf der letzten öffentlichen BA-Sitzung der Vorsitzende des Unterausschusses Kultur & Budget, Klaus Mai, wissen, warum die Sanierung der Ludwigsfelder Baracke, in der der TSV Ludwigsfeld seine Duschen & Umkleideräume sowie sein Vereinsheim hat, nicht wie geplant im August gestartet ist. Nach den Recherchen von Mai schieben sich momentan der Eigentümer des Gebäudes, die Patrizia Immobilien, und der Pächter, die Stadt München, gegenseitig den schwarzen Peter zu. Irgendjemand sage da doch die Unwahrheit, so resümierte Mai und wünschte Aufklärung in der Angelegenheit.
Virginia Depot: Einwohner-Versammlung soll informieren
Das Virginia Depot soll eingezäunt werden, was bekanntlich Anwohner stört. Nun wurde auf der letzten öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses 24 der Antrag gestellt, dass im Rahmen einer Einwohnerversammlung ein Nutzungs- und Wegekonzept für die Fläche erarbeitet werden soll. Dem stimmten alle BA-Mitglieder zu, wenngleich Christine Lissner von den Grünen zu bedenken gab, dass ein solches Konzept nicht im Rahmen einer Informationsveranstaltung zu erarbeiten sei. Auch setze das voraus, dass alle Beteiligten zur Veranstaltung kämen.
Lerchenstr.: Entsorgungsbetrieb bis Mitte 2023
Der BA 24, der die Verlängerung als Anhörungsfall bei seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause auf der Tagesordnung hatte, ist darüber nicht besonders glücklich. Denn ohne die Beteiligung oder Information des BA wurde auf dem städtischen Grundstück auf einmal massiv gebaut. Die immer wieder vom BA geforderte Begrünung des hässlichen Streifens vor der Einfahrt prallte dagegen an der Firma ab. Sie asphaltierte lediglich einen Teil des Vorplatzes, was ihn optisch auch nicht wesentlich aufwertete. Und nach wie vor ist das Aufstellen der mit Schrott vollgeladenen LKWs, die aufs Abladen warten müssen, ein Problem in der an dieser Stelle kurvenreichen und engen Lerchenstr. Hier müsste nach wie vor dringend eine Verbesserung her, verlangt der BA 24 und möchte einen Termin des Unterschusses Planung, Verkehr und Umwelt mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt sowie dem KVR. Dabei sollte dann auch gleich die Aufstellproblematik an der Wilhelmine-Reichard-Str. – Stichwort Scherm Tyre & Projekt Logistik – diskutiert werden, regte BA-Mitglied Reinhard Bauer an.
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Freier Zugang für Radler zum Fasaneriesee
Der Zugang zum Fasaneriesee von der Lerchenauer Str. aus ist nur mit einem Schild für Fußgänger gekennzeichnet. Wer im Umkreis wohnt und schnell mal zum Baden gehen möchte, kommt aber nicht per Auto (die Hälfte der Stellplätze ist eh weg durch die vielen alten Schrottautos ohne Kennzeichen, die dort ewig stehen, Anm. d. Red.), sondern per Rad. Ein Feldmochinger stellte deshalb auf der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24 den Antrag, auch um künftig Streitereien zu vermeiden, das „Nur für Fahrräder“-Schild gegen ein kombiniertes „Fußgänger/Radfahrer“-Schild zu tauschen. Die Polizei hatte keine Einwände, diese 50 m für den Radverkehr freizugeben. Dem schloss sich der BA an. Und weil der BA-Vorsitzende Auerbach bei seiner Recherche festgestellt hatte, dass auf der nördlichen Seeseite der Radfahrer keine Chance hat – zumindest keine offizielle –, etwa von Ost nach West entlang des Sees schnell auf die Feldmochinger Str. zu kommen, soll ihm in Monaten ohne Badebetrieb der Weg geöffnet werden. Ausgenommen sind nur die Monate Juni, Juli und August. Ein Klappschild soll hier zum Einsatz kommen.