Die Grünen fordern hier, dass das Planungsreferat und die MVG Verlängerungen bestehender Busverbindungen und neue Busverbindungen in die Region prüfen möchten. Hierbei solle die Möglichkeit von Schnellbusverbindungen für den Berufsverkehr beziehungsweise von Neufahrn sowie Unter- und Oberschleißheim oder ab Unterföhring zu Aufkommensschwerpunkten im Münchner Norden geprüft werden. Große Bedeutung erlangt nach Ansicht der Grünen in diesem Zusammenhang auch die Beschleunigung der Buslinie 50, die eine zügige Ost-West-Verbindung im Münchner Norden herstellen könne und gegebenenfalls der Vorlaufbetrieb für eine Tram- oder gar U-Bahn-Verbindung herstellt. Da die Fahrgäste im Berufsverkehr besonders zeitsensibel seien, sollten zur Hauptverkehrszeit Schnellbusse eingesetzt werden.
Grüne Stadträte fordern, Tram 27 zu verlängern
Bei den Planungen zum FIZ soll ferner eine optimale Trasse für eine solche Tramverbindung freigehalten werden. Zudem wird angeregt, doch eine Verknüpfung mit einem möglichen Nordbahnhof am FIZ zu prüfen.
Begründung: Die städtebauliche Entwicklung im Münchner Norden erfordere bessere und direkte Schienenanbindungen im Sinne einer Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs hin zu einem tatsächlichen Netz, das weniger auf das Zentrum ausgerichtet ist. Hierfür wird derzeit eine U-Bahn-Spange untersucht (von vielen Anwohnern gefordert! Anm. d. Red.). Gegebenenfalls ergänzend hierzu oder mit Verlängerung als Tram 24 verbessere die Verlängerung der Tram 27 die Verknüpfungen im Münchner Norden.
Nachdem die bestehenden U-Bahn-Stationen suboptimal zum Nordring lägen, könnte eine verlängerte Tram 27 hier bessere Anbindungen herbeiführen.
Die Erfahrungen mit der Tram 16/18 zeigten, dass viele Fahrgäste durchaus auch längere Strecken mit der Tram zurücklegen und nicht unbedingt in die U-Bahn umsteigen, wenn eine Möglichkeit gegeben ist. Ferner könnte eine Verlängerung der Tram 27 vielen Fahrgästen zusätzliche direkte Verbindungen erbringen.
Feldmoching bald Drehscheibe für Züge bis Garmisch?
1. Feldmoching und Moosach werden Standard-Regionalzughalt für alle zwischen Hauptbahnhof und Freising verkehrende Züge. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Feldmoching bald Drehscheibe für Züge bis Garmisch?
Ludwigsfeld: Parkplätze nur gegen Ausbau der Karlsfelder Str.
Erneut stand auf der Tagesordnung der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24 vor der Sommerpause die Anhörung zur Errichtung von 119 provisorischen PKW-Stellplätzen an der Karlsfelder Str. in Ludwigsfeld. Befristet sein soll das ganze auf zirka 24 Monate. Nach einiger Diskussion einigte sich der Bezirksausschuss darauf, dem nur dann zuzustimmen, wenn endlich die Bauleitplanung für den Ausbau der Karlsfelder Str. ins Rollen kommt. Wenn nicht innerhalb der nächsten acht Wochen ein Kompromiss mit dem Besitzer des angrenzenden Wohnheims erzielt werde – der Eigentümer stemmt sich seit Jahr und Tag vehement gegen den Ausbau der Karlsfelder Str. –, solle endlich das Bauleitplanverfahren angegangen werden, um den renitenten Anwohner zur Not enteignen zu können.
Feldmoching: Verkehrschaos und kein Ende
Wer es irgendwie einrichten kann, der meidet seit Anfang April zumindest während den Hauptverkehrszeiten die Feldmochinger Str., die Pflaumstr., die Josef-Frankl-Str. und alle weiteren in deren Nähe verlaufenden Straßen, die sich als Auto-Schleichwege eignen könnten. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Feldmoching: Verkehrschaos und kein Ende
Leberblümchenstr. für gegenläufigen Radverkehr öffnen
Da soll die einbahngeregelte Leberblümchenstr. zwischen Reinach- und Niederalteicher Str. in der Nähe des Bahnhofs Fasanerie für den gegenläufigen Radverkehr gen Osten geöffnet werden und dieses unschuldige Ansinnen löst eine unerwartete Diskussion im Bezirksausschuss 24 aus. So geschehen in der letzten öffentlichen Sitzung des Stadtteilgremiums vor der Sommerpause am Dienstag, den 29. Juli.
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Eine Anwohnerversammlung voller Emotionen
Anwohnerversammlung zum Neubau an der Ratold-/Raheinstr.
In Feldmoching will der international tätige Immobilienkonzern CA Immo bekanntlich das Brachland, das sich zwischen der Lerchenstr. im Süden und den weißen Häusern im Norden an der Raheinstr. erstreckt, bebauen. An die 850 Wohnungen sollen auf dem langgezogenen Streifen entlang der Bahn errichtet werden. Das sind fast dreimal so viele neue Wohnungen, wie seinerzeit mit den Josef-Frankl-Höfen entstanden. Da sind es „nur“ rund 350 Wohnungen!
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Droht im Umfeld des Schnepfenwegs ein Grundwasserproblem?
In der Fasanerie geht die Angst um, dass mit dem Bauvorhaben am Schnepfenweg der Grundwasserpegel steigt und dann womöglich bei einem Starkregen sich seinen Weg in die Keller der Nachbarn sucht. Denn der Bauträger hat bereits lange Spundwände eingezogen und Betonsuspension eingebracht, um das angestaute Grundwasser auspumpen zu können. Das hat die Nachbarn alarmiert. Auch der Bezirksausschuss 24 befasste sich in einer Unterausschusssitzung mit diesem Thema, da praktischerweise gerade Vertreter der Unteren Wasserbehörde wegen der Untermühle geladen waren, um die Lokalpolitiker über den aktuellen Stand der Dinge dort zu informieren. Dabei teilte die Behörde laut BA-Vorsitzendem Markus Auerbach mit, dass die Antragsunterlagen des Bauträgers in der Fasanerie für die wasserrechtliche Genehmigung noch nicht vollständig und in prüffähiger Form vorlägen. Der Bauträger ist aufgefordert, ein Grundwassermodell für die Bauzeit und für die Grundwasserzustände nach der Bauzeit bei Mittelwasserstand und Hochwasserstand vorzulegen. Die Untere Wasserbehörde hat ferner beim Bauträger angeregt, sobald das Grundwassermodell dem Referat für Gesundheit und Umwelt und dem Wasserwirtschaftsamt München vorliegt, eine Informationsveranstaltung vor Ort durchzuführen. Sobald Ort und Zeit der Veranstaltung feststehen, will das Referat Betroffene und Interessierte darüber informieren.
Reigersbachstr. wird 2016 erstmalig hergestellt
Dem Wunsch des BA 24, geäußert bei einer Ortsbegehung, den Straßenabschnitt als verkehrsberuhigten Bereich auszubauen, kann das Referat nach eigener Darstellung nicht nachkommen. Denn die Reigersbachstr. sei eine „Wohnstr.“ mit Sammelfunktion. Auch spreche die Länge von 450 m ebenso dagegen wie der landwirtschaftliche Verkehr zu den südlich der Reigersbachstr. liegenden Flächen. Nach den jetzt vorliegenden Projektplänen soll die Reigersbachstr. zwischen Am Blütenanger und Schneeglöckchenstr. eine 5 m breite Fahrbahn erhalten, an der sich beidseitig 1,50 m breite Gehwege anschließen. Im Abschnitt zwischen Schneeglöckchenstr. und Trollblumenstr. ist eine Fahrbahn von 5,50 m Breite vorgesehen mit beidseitig 1,75 m breiten Gehwegen. Die Straßenbaumaßnahme ist für 2016 geplant und soll rund 1 Mio. Euro verschlingen.
Damit die Anwohner nicht erst sechs Wochen vor Baubeginn mit näheren Details „überfallen“ werden – unter anderem auch mit ihrem Erschließungsbeitrag! –, möchten sie, dass ihnen das Baureferat bereits jetzt die Pläne vorstellt und dass es dabei auch die Gelegenheit zur Aussprache gibt. Dem Wunsch der Bürger, die ihr Anlagen persönlich bei der letzten Sitzung des Bezirksausschusses 24 vorbrachten, stimmte der BA zu.