Da hat man den Walter-Sedlmayr-Platz 2003 für viel Geld und mit Hilfe eines Künstlers gestaltet, auf dass man nicht einmal einen Blumenkübel darauf abstellen darf, weil die Rechteinhaber des 2008 bei einem Verkehrsunfall gestorbenen Bildhauers und Künstlers Ludger Gerdes keine Veränderung des Platzes wünschen (der Walter-Sedlmayr-Platz war sein letztes großes öffentliches dreidimensionales Projekt).
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Bergwachtsiedlung: Stadtrat gibt Startschuss
Nun kann es also losgehen mit der Planung zur Bergwachtsiedlung: Das 23 ha große Areal an der Lerchenauer Str. ist knapp zur Hälfte in städtischem Besitz und soll zusammen mit den privaten Eigentümern, den Immobilienunternehmen Concept Bau und Bayerische Hausbau, entwickelt werden. Diesem Vorgehen hat der Kommunalausschuss in seiner heutigen Sitzung die Zustimmung erteilt.
Dazu Kommunalreferent Axel Markwardt. „Unseren Projektpartnern ist genau so wichtig wie uns, dass hier ein wirklich lebenswertes Quartier entsteht, das über dringend benötigten Wohnraum, Schulen und Kindertagesstätten genau so verfügt, wie über Nahversorger und großzügige Freiflächen.“
Derzeit laufen noch die Grundlagenermittlungen für die Planungen. Nach der Stadtratsvorlage zu den planerischen Eckdaten soll bis Ende 2018 ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt werden, der als Basis für ein Bebauungsplanverfahren dient. Der Bau der ersten Gebäude könnte dann in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts beginnen. Die Bevölkerung soll frühzeitig in die Entwicklungen einbezogen werden.
In Feldmoching entsteht ein weiteres neues Wohnquartier
Nun ist also auch die Bebauung der Bergwachtsiedlung auf dem Weg: Zusammen mit der Landeshauptstadt München wollen die beiden Münchner Immobilienunternehmen, die Bayerische Hausbau und die Concept Bau, in den kommenden Jahren das 23 ha große Areal entlang der Lerchenauer Str., in Feldmoching besser bekannt unter dem Stichwort Bergwachtsiedlung, entwickeln und im kommenden Jahrzehnt neue Wohnungen mit der zugehörigen Infrastruktur bauen.
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So ist es um die Grünversorgung in München bestellt
In München wird seit Jahren gebaut, was die Grundstücke hergeben. Private und öffentliche Grün- und Freiflächen, Bäume und Büsche verschwinden zunehmend auch in den Gartenstädten, die einst sehr bewusst um verdichtete Städte herum in niedriger und weiträumiger Bauweise geschaffen wurden für gesunde Wohnungen und zur Frischluftversorgung der verdichteten Innenstädte. In einer Anfrage an OB Reiter wollte die Grünen-Stadtratsfraktion Anfang März 2017 wissen, wie es um die Grünflächenversorgung Münchens bestellt ist. Stadtbaurätin Elisabeth Merk hat dieser Tage darauf geantwortet.
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Bürgermeister Schmid hält SEM für ungeeignet
Es bewegt sich offensichtlich etwas in Sachen SEM Nord. Zumindest bei der CSU. Und da insbesondere bei Bürgermeister Josef Schmid. Der hatte Anfang der Woche in einem Interview erklärt, dass er das Instrument Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme in seiner Drastik für ungeeignet halte, um Neubaugebiete zu entwickeln. Und weiter war im Münchner Merkur das Zitat von ihm zu lesen: „Wir werden die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Stadtrat nicht mittragen. Mit uns wird es nicht zu Enteignungen kommen.“ Schmid stellte bei dem Interview übrigens auch die SEM Nordost, bei der die „Voruntersuchungen“ bereits in recht konkrete Bebauungspläne gemündet sind, in Frage. Eine weitere Bautätigkeit will aber auch er. Im maximaler Kooperation mit den Grundeigentümern und mit einem Gesamtverkehrskonzept, das von vornherein steht.
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Schittgablerstr.: Mehr Stellplätze beim Bauprojekt „Wohnen für alle“
An der Schittgablerstr. errichtet die städtische Gewofag im Rahmen des Programms „Wohnen für alle“ mehrere Häuser mit insgesamt 46 Wohneinheiten und elf Stellplätzen. Zwei Stellplätze mehr als laut Referat für Stadtplanung und Bauordnung rein baurechtlich erforderlich wären. Die städtischen Stellplatzrichtzahlen sind nämlich nach Nutzungsart unterschiedlich gestaffelt und können beim geförderten Wohnungsbau „sowie unter besonderen Voraussetzungen“ reduziert werden. Die Anwohner sind dennoch skeptisch, wie auf der letzten öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses 24 vor der Sommerpause offensichtlich wurde.
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Helfen Sie mit, Feldmoching zu schützen
Der Bund Naturschutz, der sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzt, der gegen den permanenten Flächenverbrauch ist und unsere wertvollen Böden, unsere landwirtschaftlichen Flächen und vor allem natürlich unsere Natur schützen will, ist ebenfalls gegen die SEM Nord. Die Kreisgruppe München bittet in einem Aufruf nun alle um aktive Mithilfe bei der Suche nach seltenen und schützenswerten Tieren und Pflanzen im Gebiet der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme München Nord.
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Wohin und wie weit soll München noch wachsen?!
Viele Münchner haben inzwischen das Gefühl, dass das Wachstum der Stadt viel zu schnell, viel zu unüberlegt und in viel zu großem Maßstab vonstatten geht, auf dass die Infrastruktur, insbesondere der öffentliche Verkehr, die Straßen und der Parkraum, nicht adäquat mitwachsen. Denn hier wird verdichtet, dort ein neues Quartier aus dem Boden gestampft und dabei wird einfach immer dichter bebaut und das jedem Münchner zustehende Grün auf ein Minimum reduziert. Doch Taktverdichtungen? Neue U-Bahn-Linien? Die S-Bahn-Umlandbahn? Der DB-Nordring für den Personenverkehr? Fehlanzeige. Dabei ist München bereits heute die am dichtesten bebaute Stadt Deutschlands mit den längsten Staus. Der Hinweis von verantwortlichen Politikern, dass es anderswo doch noch viel schlimmer sei, mag da nicht trösten.
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Wie geht es weiter mit dem Virginiadepot?
Dass in einer so dicht bebauten Stadt wie München Grünflächen bald Mangelware werden – die neue Sobon-Richtlinie sieht vor, dass jedem Münchner innerhalb des Mittleren Rings nur noch 15 und außerhalb 20 qm Grün zur Verfügung stehen –, ist offensichtlich. Dass der Druck auf die wenigen Grünflächen zunehmen wird, ist von der Politik einkalkuliert. (Stadträtin Rieke: Wir bauen nicht weniger Grünflächen, sie werden nur von mehr genutzt.) Da kann man den Unmut der Anwohner des Virginiadepots schon ein wenig verstehen, die seit Jahren durch einen Zaun ausgeschlossen werden von der Natur.
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Heimatboden mit dabei beim Gärtnertag
Am Dienstag, den 1. August wurde in München der 149. Gärtnertag begangen. Mit dabei: Vertreter von Heimatboden, die auf die negativen Folgen der SEM Nord hinwiesen. Los ging’s wie immer mit dem Festumzug, an dem reichgeschmückte Pferdegespanne und gemüsebeladene Traktoren sowie Musikkapellen teilnahmen. Der Weg führte von der Schrannenhalle über den Viktualienmarkt zum Alten Peter, wo der Festgottesdienst stattfand. Anschließend setzte sich der Festumzug erneut in Bewegung hin zum Rindermarkt und zum Hofbräuhaus, wo es anschließend ein Standkonzert und einen Empfang im Festsaal für geladene Gäste und Gärtner gab. Dort wurden auch die besten Azubis des Jahres geehrt.
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