Die relativ günstige Witterung mit wechselnden Niederschlägen und warmen Sonnentagen haben uns heuer auch günstige Wachstumsbedingungen für die Feldfrüchte beschert. Das gilt auch für die zahlreichen Blühfelder und Blühstreifen, die Bauern in Raum des Münchner Nordens wie schon im Vorjahr auch heuer im Frühjahr wieder an den Rändern ihrer Felder, etwa von Mais, Kartoffeln oder Getreide, angelegt haben. Dafür gebührt ihnen ein Vergelt`s Gott, insbesondere von allen Naturfreunden, denen das Wohlergehen der bedrohten Insektenwelt besonders am Herzen liegt.
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Nun auch ein Fronleichnamsfest, wie wir es noch nie erlebt haben
Schon zu Pfingsten war kaum zu hoffen, dass die katholischen Christen heuer ihr gewohntes Fronleichnamsfest auf der Grundlage ihres Glaubens und der Jahrhunderte alten Kirchentradition mit einer großen Prozession durch die Gemeinde würden begehen und feiern können. Die Pfarrei St. Peter und Paul in Feldmoching suchte dennoch – wie unzählige andere Pfarreien auch – nach einer Möglichkeit, dieses „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, wenn auch unter schwierigen Umständen und Einschränkungen, in einem würdigen Rahmen zu begehen.
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Nachschub für Bienen und andere Insekten
Immer mehr Menschen interessieren sich für das Leben und die Lebensräume der Insektenwelt und im Speziellen für das der Haus- und Wildbienen. Auch darum, weil die Politik und infolge die Medien trotz der alles überragenden weltweiten Corona-Probleme nach wie vor diesem ebenfalls globalen Thema einen sehr hohen Stellenwert einräumen. Man kann sich dieses großen Naturschutzthemas kaum entziehen. Doch die einseitige Rüge der vermeintlich ausgemachten Natursünder kann auf Dauer nicht zielführend sein. Wir alle sind aufgerufen, uns verantwortlich zu fühlen und das Unsere beizutragen. Die unvorstellbare Vielfalt der Insektenwelt braucht eine gesicherte Nahrungs- und Lebensgrundlage, auch und ganz besonders hier bei uns, am Rand der Millionenstadt München. Denn wir Menschen brauchen beispielsweise die Bienen sehr viel dringender als etwa die Bienen uns!
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Katholischer Männerverein Feldmoching feiert Maiandacht
Nach der ersten Maiandacht – leider noch mit wenigen Teilnehmern – in St. Peter und Paul am 8. Mai war es nun dem Vorsitzenden des Männervereins, Franz Pabst, gemeinsam mit der Kirchenleitung gelungen, auch für seine Vereinsmitglieder und deren Familien eine seit Jahren traditionelle Maiandacht zu organisieren, zu der er sie am 7. Mai für den Abend des 14. Mai in die Feldmochinger Pfarrkirche einladen konnte.
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Der Schandfleck von Feldmoching
Mit dem Beschluss des Bauausschusses vom 8.10.2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14-20/V 15997) wurde die Aufwertung von fünf unansehnlichen Plätzen in München auf den Weg gebracht: Barer Str./Ecke Nordendstr., Esperantoplatz, Europaplatz, Lorettoplatz und der Bonner Platz. Zuletzt wurde noch Anfang November 2019 die Umgestaltung und Aufwertung für den Willy-Brandt-Platz im Bauausschuss auf den Weg gebracht. Wir wollen jetzt keinen Hässlichkeitsvergleich anstellen und rufen, dass in Feldmoching gewiss der noch viel hässlichere Platz zu finden ist, der eine Umgestaltung noch mehr verdient, ja dringend nötig hätte. Aber die Fotos vom gestrigen Sonntag zeigen wieder einmal eindrucksvoll die in Stein zementierte Mittelmäßigkeit, die Tristesse und Monotonie dieses völlig unökologischen Platzes, der selbst an sonnigen Nachmittagen keinen Menschen zum Verweilen einlädt. Ein Schandfleck für Feldmoching, vor allem wenn ihn die Anwohner dann auch noch so verlottern lassen!
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Auch im Marienmonat nicht traurig sein
Nach fast acht Wochen eingeschränkter Bewegungsfreiheit und dem Wegfall aller Feste und Feiern kirchlicher und profaner Art haben wir in der neuen „Normalität“ ja schon etwas Routine. Auch der gewöhnlich so schöne Marienmonat Mai wird heuer nur wenig Freude aufkommen lassen. Brauchtum, Traditionen, Wallfahrten, Pilgergänge und die bei uns so tief verwurzelten öffentlichen Marienverehrungen und -feiern werden im Mai 2020 allesamt nicht stattfinden können. Dafür haben wir einige Fotos gemacht, die etwas Trost bringen mögen.
Zunächst sehen Sie die reich vergoldete Gottesmutter mit dem Kind im unteren Hochaltar der Wallfahrtskirche zu Andechs. Seit 2003 sind Gläubige aus Feldmoching, der Fasanerie und den weiteren Kirchengemeinden im Stadtbezirk jeweils am 30. April nach Andechs auf den Heiligen Berg gewallfahrt, um dort gemeinsam Gottesdienst unter dem Gnadenbild Mariens zu feiern, um zu singen und zu beten. Heuer bleibt uns nur, sich schon heute auf die Wallfahrt am 30. April 2021 zu freuen. Gleiches gilt für den Feldmochinger Pilgergang nach Maria Eich. Auch diese historische Veranstaltung sowie alle anderen Marienfeiern müssen 2020 ausfallen. Die Fotos von der mit schönen Blumengebinden geschmückten Gottesmutter aus der Feldmochinger Kirche St. Peter und Paul mögen stellvertretend für alle weiteren christlichen Kirchen im Bezirk stehen. Die Mariensäule auf dem Platz der Ehrendenkmäler im Altdorf Feldmoching haben die hiesigen Gärtner gemeinsam mit dem Edelweißverein wie alle Jahre wieder zu Eheren der Gottesmutter Maria mit einem sehr schönen Blumenarrangement geschmückt. Auch wenn heuer die Marienfeier auf diesem Platz, vorgesehen eigentlich für kommenden Freitag, ausfallen muss, sind dennoch alle eingeladen, dort kurz zu verweilen und ihren Gedanken nachzugehen. Die weiteren Marienfotos entstammen der kleinen Marienkapelle von Familie Frankl am Eishüttenweg. Auch hier wird es heuer keine Maiandacht im Freien geben. In dieser kleinen Kapelle kommen übers Jahr jeden Montag Gläubige zum gemeinsamen Gebet zusammen. Die schön farbig gefasste Maria mit dem Kind unter Kastanienzweigen fanden wir auf einem Grundstück an der Grashofstr. Reinhard Krohn
Die Schönheiten des Münchner Nordens entdecken
Den Corona-Beschränkungen sei dank haben wir gerade ja eine gute Gelegenheit und Zeit, mal unsere Umgebung näher kennenzulernen. Der Münchner Norden kann so schön sein und hat, Gott sei’s gedankt, noch viel Natur zu bieten! Anbei wieder einmal schöne Impressionen vom vergangenen Sonntag – die Fotos hat uns Gerlinde Dunzinger zugeschickt!
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Impressionen aus dem Münchner Norden
In Zeiten von Corona schätzt man plötzlich das Alltägliche sehr: Dass wir noch regionale Versorger haben, die uns mit frischem Gemüse und Salat versorgen, das wir per Drive-In (Stängle), direkt am Hof (Hanuschke) oder kontaktfrei zu anderen Kunden, individuell bestellt und umsichtig gepackt auf der Seitentür des Geschäfts (Fruchtstadl) in Empfang nehmen können. Und wir schätzen es, dass es noch etwas Natur gibt, am Rangierbahnhof, in den Fluren um Feldmoching hin zur Fasanerie, nach Ludwigsfeld, raus nach Schleißheim und Dachau …
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Müll im Ferchenbachgraben größtenteils beseitigt
Vor Ostern haben wir, arg verärgert, über einen erneuten Müllfrevel berichtet, denn wieder einmal haben rücksichtslose Menschen ausrangierte Autoreifen in beträchtlicher Anzahl sowie Bürostühle einfach achtlos in den Graben des ehemaligen Ferchenbachs gekippt. Ein paar Tage später dürfen wir nun feststellen: Der Unrat ist weg. Da es keine Heinzelmännchen in Ludwigsfeld gibt und wir die Hoffnung auf Einsicht bei den Müllfreveln längst aufgegeben haben, werden wohl mal wieder Mitarbeiter des Gartenbaureferats für ein etwas ordentlicheres Aussehen in der Siedlung gesorgt haben. Herzlichen Dank dafür!
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Arbeitsreiche Pflanzzeit im Frühjahr
Das sonnenreiche Wetter, die abgetrockneten Felder und die bereits mit einigen Plusgraden wärmeren Nächte treiben die Bauern und die Gärtner auf ihre Felder. Für die Bauern ist nun die hohe Zeit des Kartoffellegens und die Gärner pflanzen gerade ihre in den Gewächshäusern vorgezogenen Pflänzchen, etwa Salat, Kohlrabi und weitere leckere und gesunde Gemüsearten auf die zuvor sorgfältig vorbereiteten Gemüsefelder. Allerdings werden die empfindlichen Pflänzchen vor immer noch möglichen Nachtfrösten mit Geweben oder Folien geschützt.
Die für uns Menschen so wertvolle Kartoffelfrucht direkt von den Bauern ist ganz einfach unverzichtbar. Feldmoching war einmal ein bedeutendes „Kartoffeldorf“, ganz besonders als es galt, die früheren Pfanniwerke in München mit hochwertigen Qualitäts-Fabrikkartoffeln zu versorgen.
In den besten Jahren vor der Werksschließung 1995 lieferten allein die Feldmochinger Bauern jährlich bis zu 6.000 t Kartoffeln höchster Qualität an die Firma Pfanni. So ist es heute leider nicht mehr. Aber die Hackfrucht Kartoffel spielt in Feldmoching immer noch eine gewichtige Rolle. Speisekartoffeln, Saatkartoffeln und Industriekartoffeln (vorwiegend zur Stärkegewinnung) sind Anbauspezialitäten, die viel Sachverstand wie auch eine spezielle Anbau- und Erntetechnik erfordern. Anbau- und Pflegefehler hätten bittere Folgen für den Betrieb. Aber auch Hagelunwetter wie im vergangenen Jahr können zu größeren Ernteausfällen führen.
Unsere zwei Fotos aus der Feldmochinger Feldmark zeigen den technischen Aufwand, der heute erst den Anbau größerer Flächen ohne großen Personalbedarf rentabel ermöglicht. Die vollautomatische Legemaschine (hier der bekannten Marke Grimme) schafft gleich vier Legereihen in einem Zug. Die Tagesleistung dieses Gespanns aus einem leistungsstarken Traktor/Bulldog und der supermodernen Legemaschine (mit automatischem Leerausgleich) erreicht bei entprechender Flächengröße 10 ha, also 30 Tagwerk! Vor 200 Jahren und früher erreichte kamen die vielen kleinen Bauernhöfe kaum auf eine solche Hofgröße. Reinhard Krohn