In den letzten Tagen durften die Anwohner vom Hasenbergl und dem Norden Feldmochings mal wieder hautnah miterleben, wie es ist, wenn die Hubschrauber in Oberschleißheim in Aktion treten. Kommt noch die Polizeihubschrauberstaffel dazu, dann wird es tags wie nachts noch deutlich mehr Flugbewegungen geben. Aufzuhalten ist die Verlegung nach Oberschleißheim, wenn überhaupt, wohl nur noch auf politischer Ebene, denn das Genehmigungsverfahren ist relativ weit fortgeschritten. Der CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer hat deshalb noch einmal an seinen Namensvetter im Staatsministerium des Innern und für Integration, Joachim Herrmann, geschrieben, mit der Bitte, eine nach objektiven Kriterien nachvollziehbare Standortsuche vornehmen zu lassen.
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Anwohner wie Pächter kämpfen weiter um den Eggarten
Recht kurzfristig bekam der BR für einen Bericht zum Eggarten Projektentwickler Rüdiger Kühnle, der für die Bebauung des Areals auf Seiten der CA Immo zuständig ist, am Freitag, den 22. Juni vor die Linse und das nutzten Anwohner, Gartenpächter wie Mitglieder des Altstadtbündnisses (aber auch andere Pressevertreter), um dem Stadtplaner, der übrigens zuvor bei den Münchner Stadtwerken gearbeitet hat, ihre Vorstellungen von der zukünftigen Gestaltung des Eggartens mit auf den Weg zu geben. Der Eggarten, früher im Besitz der Bahn und damit des Staates, heute den zwei weltweit tätigen Immobilienkonzernen CA Immo und der Büschlgruppe gehörend, soll in den nächsten Jahren bebaut werden.
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Radschnellwege & Tangentiale: Stadtrat lässt Machbarkeit prüfen
Der Planungsausschuss des Stadtrats hat sich am 13. Juni nicht nur ausgiebig damit beschäftigt, wie man München weiter zubauen kann, er hat darüber hinaus auch eine Machbarkeitsstudie für fünf Radschnellwege ins Münchner Umland sowie eine Tangentialverbindung innerhalb der Stadt in Auftrag gegeben. Denn die Straßen sind verstopft, die öffentlichen Verkehrsmittel zu den Hauptverkehrszeiten überfüllt – doch irgendwie müssen sich ja die immer zahlreicheren Städterer von A nach B bewegen. Um nicht im totalen Verkehrschaos zu enden, so hofft zumindest die SPD, sollen sich mehr Menschen aufs Radls schwingen.
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Sobon versus SEM – die Grünen wollen es genau wissen
Die Grünen im Stadtrat waren ja erstaunlicherweise diejenigen, die sich am lautesten beschwerten, dass die SEM im Münchner Norden abgesagt wurde. Eigentlich, so möchte man meinen, sollte es ihnen doch um Naturschutz gehen, um den Erhalt eines Restes an regionales Versorgung an Gemüse und darum, dass auch Städter eine zumindest ansatzweise gute Luft einschnaufen können – gerade in Zeiten des Klimawandels. Aber nein. Die Grünen sind vorne dran beim Bauwahnsinn. Am Mittwoch, den 13. Juni brachten sie eine Anfrage in den Stadtrat ein, in der es um den Vergleich zwischen Bauen gemäß Sozialgerechte Bodennutzung (Sobon) und Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) geht und wer die Rechnung für die erforderliche Infrastruktur zahlt.
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SEM-Nord oder: Großflächige Bebauung unter anderem Namen
Genauso unerwartet, wie OB Reiter die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Nord am 21. Februar 2017 verkündete, genauso plötzlich wurde sie am Dienstag, den 5. Juni offiziell beerdigt. Was aber nicht heißt, dass der Münchner Norden nicht großflächig zugebaut werden soll. Die Statements von SPD- und CSU-Stadtpolitikern finden Sie in der zuvor veröffentlichten Pressemitteilung über die Abkehr von der SEM. Da insbesondere die Reaktion der Grünen so erstaunlich ist, wollen wir sie Ihnen nicht vorenthalten. Schließlich sind ja bald Landtagswahlen und 2020 Kommunalwahlen!
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Eggarten: Ein Stück „altes“ München bewahren
Am Dienstag, den 29. Mai stellte CSU-Stadtrat Johann Sauerer, der sich auch schon für den Erhalt des Hauses an der Raheinstr. 3 stark gemacht hat, einen Antrag im Stadtrat zur Erhaltung des Eggartens, um ein Stück „altes“ München zu bewahren.
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Legalisiert Hanf: Infoveranstaltung des Grünen-Ortsverbands
„Hanf als Medizin, Konsumgut und Genussmittel“ – unter diesem Motto stand die Infoveranstaltung des Ortsverbands Nord von Bündnis 90/Grüne am Montag, den 23. April. In drei Themenblöcken informierten mehrere Experten über die umstrittene Pflanze.
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Heimatboden übergibt Petition im Bayerischen Landtag
Die Auseinandersetzung um die SEM (die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme) im Nordosten hat jetzt via Petition von Heimatboden den bayerischen Landtag erreicht. Auf einem knapp 680 ha großen, überwiegend landwirtschaftlich genutzten Areal jenseits der S8-Trasse zwischen Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen sollen in der Zukunft einmal nach letzten Vorgaben des Planungsreferats der Stadt 30.000 Menschen leben und weitere 12.000 arbeiten.
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Heimatboden überreicht Petition an Söder
Am Dienstag, den 24. April kam Ministerpräsident Markus Söder in den Stimmkreis Bogenhausen/Berg am Laim, den Wahlkreis von Robert Brannekämper und mit Daglfing/Englschalking auch SEM-Nordost-Gebiet. Für die Initiative „Heimatboden“ eine gute Gelegenheit, den Ministerpräsidenten beim Wort zu nehmen („Pakt zum Eigentum“) und ihm die Petition „Transparenz und Rechtsstaatlichkeit statt ‚Damoklesschwert der SEM’“ zu überreichen. Akribische Recherchen von Heimatboden belegen nämlich, dass die SEM Nordost eine Bodenspekulation ausgelöst hat, die sie eigentlich verhindern sollte.
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Überprüfung des Nachverdichtungspotentials zwischen Neuherbergstr. und Panzerwiese
Ach, es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich Stadträte doch engagiert für ihre Stadt einbringen. So scheinen die Stadträte von FDP & Hut einen Spaziergang an der Nordhaide und dem angrenzenden Harthof gemacht zu haben. Jedenfalls brachten sie am Mittwoch, den 25. April den Antrag ein, dass die Verwaltung die nördliche Seite der Neuherbergstr., und zwar im gesamten Bereich der Mortonstr. und des Morserings, auf Nachverdichtungspotentiale untersuchen soll.
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